Malte Goosmann - Rufmord auf Wangerooge

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Rufmord auf Wangerooge: краткое содержание, описание и аннотация

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Der ehemaliger Bremer Drogenfahnder, Lars Petersen, hat es aktuell gleich mit mehreren Problemen zu tun. Seine Fähigkeiten als ehemaliger Drogenfahnder kann er beim Aufspüren einer Drogenplantage auf der Insel voll zum Einsatz bringen. Mitten in diesen Ermittlungen wird die Leiche eines Lehrers der Inselschule gefunden. Die Auffindsituation am Gedenkfriedhof der Insel weist auf einen Suizid hin, zudem vorab auf dem PC des Pädagogen Fotos von leicht bekleideten Kindern gefunden wurden. Im Laufe seiner Ermittlungen kommen Petersen Zweifel am Suizid des Lehrers. In einer dramatischen Aktion gelingt es ihm, mit Hilfe seiner Kollegen, die Hintergründe des Falls aufzuklären. Parallel dazu beunruhigt Petersen eine Drohne, die von einem Sportboot gesteuert, Aufnahmen an der Großschifffahrtsstraße macht. Ist auch in diesem Fall Drogenschmuggel im Spiel? Auf einer privaten Segeltour gerät Petersen in Seenot und wird in einer spektakulären Rettungsaktion aus dem Wasser gefischt. Auch in diesem Roman gibt Goosmann wieder interessante Einblicke in das Inselleben. Humorvolle Begegnungen in den Inselkneipen lockern diesen Roman mit durchaus ernstem Hintergrund wieder auf. Liebhaber der norddeutschen Lebensart kommen voll auf ihre Kosten.

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Petersen nickte. Irgendwie konnte er ihn verstehen. Aber es war einen Versuch wert gewesen. Nach einem Absackerbier gingen beide nach Hause in die Charlottenstraße.

7

Hermann Willers stand auf der Treppe seiner Pfahlhütte und blickte über den Wangerooger Hafen. Es war strahlendblauer Himmel, eine leichte Brise aus südwestlicher Richtung strich über das Wasser. Die Steganlage des Wangerooger Yachtklubs war gut belegt, obwohl die großen Ferien noch nicht begonnen hatten. Mehrere Plattbodenschiffe, sie wurden auch als „braune Flotte“ bezeichnet, lagen an der Pier und somit im Zuständigkeitsbereichs von Hermann Willers, dem Hafenmeister von Niedersachsen Ports. Der Hafen unterteilte sich in zwei Bereiche, einmal in die Steganlage des Wangerooger Yachtklubs mit eigenem Hafenmeister und in den öffentlichen Teil, der von Niedersachsen Ports, einer Gesellschaft des Landes Niedersachsen, betrieben wurde. Sein sorgenvoller Blick richtete sich auf die Hafeneinfahrt. Eine Motoryacht saß auf der quer zur Hafeneinfahrt liegenden Sandbank auf. Dies war in den Sommermonaten keine Seltenheit, weil sich viele revierunkundige Wassersportler auf See tummelten. Bei der Wangerooger Hafeneinfahrt liefen viele Sportboote regelmäßig auf der Steuerbordseite auf Sand, weil sie sich auf der Backbordseite nicht nahe genug an die Priggen hielten. Eigentlich war diese Tatsache nicht unbedingt beunruhigend, da mit dem nächsten Hochwasser die Boote in der Regel wieder freikamen und eine Gefährdung für die Berufsschifffahrt ohnehin nicht bestand. Aber dieser Motorkreuzer, der da auf der Sandbank aufsaß, war ihm schon in den letzten Tagen durch unseemännische Manöver aufgefallen. Er beschloss, seinem Kollegen beim Wangerooger Yachtklub einen Besuch abzustatten. Das Büro seines Kollegen Enno Fockena befand sich ebenfalls auf einer Stelzenkonstruktion, weil der Hafen in den Wintermonaten bei Sturmfluten regelmäßig überspült wurde, was auch den Fährverkehr, zum Leidwesen der Touristen, häufig einschränkte. Kollege Fockena saß vor seinem Büro auf der Holzbank und winkte Willers entgegen.

„Tass‘ Tee hab‘ ich schon aufgesetzt“, rief er ihm zu. Langsam erklomm Willers die Treppenstufen und setzte sich dann neben seinen Kollegen auf die Sitzbank. Der Ausblick von hier auf den Hafen und das Wattenmeer war wie immer beeindruckend, obwohl dieser Anblick für Willers zum Alltag gehörte, konnte er sich daran nie satt sehen. Einen Moment saßen die beiden Kollegen schweigend nebeneinander, verbunden durch das Glück, einen solchen Arbeitsplatz zu haben.

„Sag‘ mal, was ist denn mit dem Kreuzer los, von Seefahrt haben die doch keine Ahnung, oder?“, unterbrach Willers die Stille. Fockena grinste seinen Kollegen an.

„Die haben so viel Ahnung von Seefahrt wie wir vom Bergsteigen. Ich beobachte die schon seit längerem. Die haben für einen Monat einen Liegeplatz gebucht, sehr ungewöhnlich. Normalerweise macht man doch von hier `ne Tour nach Helgoland oder ins Wattenmeer, aber die jockeln hier immer nur so kurz rum. Ich kann mir da keinen Reim drauf machen.“

„Vielleicht haben die grade den Sportbootführerschein gemacht und wollen büschen üben?“

„Kann sein, das sind drei Typen, einer fährt auch mal mit der Fähre an Land und kommt dann wieder, irgendwie merkwürdig. Ich hab‘ auch schon an Zoll-Kleppe gedacht, der sagt ja immer, dass wir die Augen offen halten sollen wegen Schmuggel und so.“

„Stimmt, daran hab‘ ich überhaupt noch nicht gedacht. Sind die denn schon richtig draußen gewesen im Harle-Gatt?“

„Nee, im Moment tuckern die nur hier im Harle Fahrwasser rum, wir werden seh’n.“

Nach diesen Worten ging Fockena in sein Büro und holte zwei Becher Tee. Im Folgenden unterhielten sich die beiden Hafenmeister über die Aufschüttungen des Steinwalls an der westlichen Hafeneinfahrt.

Petersen hätte nach seiner Nachtbereitschaft erst um 14 Uhr seinen Dienst wieder aufnehmen müssen. Gegen 11 Uhr hörte er ein Klopfen an seiner Wohnungstür. Gerade hatte er sein letztes Brötchen aufgegessen und wollte sich gemütlich der Zeitungslektüre zuwenden, als er Onnos Stimme vernahm.

„Lars, mach mal eben auf. Hier ist Onno, es ist wichtig.“

Ohne zu zögern öffnete Petersen die Tür.

„Hast du `ne Leiche gefunden?“, veralberte er Onno.

„Nee, das ist ja nun deine Spezialität, mein Lieber. Nein, im Ernst, die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat ihren Durchsuchungsbeschluss bei Gericht durchgekriegt. Wir können das Gewächshaus filzen. Du kennst dich ja mit so was besser aus als ich. Wie gehen wir vor?“

Petersen grinste. Onno spielte wieder auf seine vorherige Tätigkeit als Drogenfahnder in Bremen an.

„Ich deck‘ eben noch ab und dann komm‘ ich runter. Gib mir fünf Minuten.“

Siebelts nickte und ging wieder nach unten in die Dienstetage des Reviers.

Als Petersen einige Minuten später im Revier eintraf, warteten schon alle gespannt auf ihn, auch Zollsekretär Kleppe war anwesend. Petersen setzte sich an seinen Schreibtisch.

„Also, zuerst müssen wir dem Jessen den Durchsuchungsbeschluss zustellen oder bekannt geben, wenn wir wissen, wo der sich gerade aufhält. Wenn der nicht da ist, über seinen Arbeitgeber die Handynummer erfragen. Der soll dann sofort zum Gewächshaus kommen.“

„Das übernehme ich, ich weiß, wo der arbeitet“, unterbrach Onno Petersen.

„Wir anderen“, fuhr Petersen fort, „gehen schon mal zu dem Garten von Jessen. Kamera mitnehmen, ich sage nur Beweissicherung. Ach, noch was anderes fällt mir ein, da kein Staatsanwalt anwesend ist, müssen wir einen Vertreter der Gemeinde hinzuziehen, StPO § 105 Absatz 2.“

Alle schauten Petersen ungläubig an.

„Ja, das steht da wirklich drin. Wenn wir das vergessen, gilt das als Formfehler und wir können das alles vergessen.“

„Mann oh Mann“, stöhnte Onno, „gut, dass wir dich dabei haben. Ich sag‘ bei der Gemeinde Bescheid.“

„Sollen wir den auch festnehmen?“ Die Frage kam von Günter Naumann.

„Ein Haftbefehl liegt ja nicht vor. Wir befragen den und leiten das Protokoll weiter nach Oldenburg. Das müssen die dann entscheiden. Aber ich denke, so wie ich das kenne, müssen wir den wieder laufen lassen, der hat ja einen festen Wohnsitz.“

„Das kann doch nicht wahr sein“, erregte sich Kleppe.

„So ist das nun mal. Wir haben in Bremen Dealer mit über zwanzig Vergehen verhaftet und dann mussten wir die wieder laufenlassen. Wenn die die Wache verlassen, zeigen die dir noch den Stinkefinger. Das hebt die Moral bei den Kollegen ungemein, wie ihr euch denken könnt“, erläuterte Petersen.

„Die Kollegen sind ganz schön sauer auf die Justiz, ich glaube nicht nur in Bremen. Aber das hilft uns jetzt auch nicht weiter. Lasst uns aufbrechen!“

Langsam gingen die vier Beamten in Richtung Straße zum Westen. In der Höhe des Hauses Cronemeyer kam ihnen einer von der Knobelrunde, den Petersen aus dem „Störtebeker“ kannte, mit dem Fahrrad entgegen.

„Moin, heute die gesamte Polizeisportshow? Nur Action bringt Satisfaction“, rief er ihnen grinsend zu.

Keiner konnte so richtig darüber lachen. Nur Polizeianwärter Bernhard ereiferte sich.

„Respekt vor der Polizei haben die aber nicht“, bemerkte er etwas vorwitzig.

„Das ist der norddeutsche Humor“, brummte Petersen, „nicht alles ernst nehmen, das werden Sie auch noch lernen.“

Bernhard wagte nicht auf Petersens Bemerkung zu antworten. Leicht eingeschüchtert trabte er hinter den anderen Beamten einher. Petersen schien ihn nicht zu mögen. Nach Monas Erzählungen hatte er sich das Ganze hier auf Wangerooge etwas anders vorgestellt.

Vor dem Eingangstor des Schrebergartens hielten sie an. In der äußersten Ecke des Gartens war das Gewächshaus zu erahnen. Zwei mittelgroße Tannen verdeckten die direkte Sicht auf das Gebäude. Petersen öffnete die Gartentür, die nicht verschlossen war.

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