Die Energien im Superspektrum arbeiteten oft gegen den Menschen, weil sie unseren Verstand mehr beeinflussen als unsere Maschinen. Einige dieser Energien sind ungenau kontrolliert, doch einige seien gänzlich unkontrolliert und können alle Arten von Chaos verursachen. Viele dieser Manifestationen, von denen geglaubt werde, es handele sich um ein Superwesen oder um einen Gott, würden tatsächlich durch diese unkontrollierten und nur zum Teil kontrollierten Energiefelder erzeugt.
Ein Computer speichert Informationen mithilfe eines elektronischen Systems aus positiven und negativen Ladungen. Das Superspektrum zeichne auf irgendeine Weise, jedoch ohne mechanische Hilfe, Informationen auf. Es brauche keine Transistoren und Bandaufnahmen. Jede Energieeinheit des Superspektrums sei darauf gepolt, eine Informations-Funktion auszuüben. (Keel 1978, S, 31)
Keel ist, wie er in The Cosmic Question weiter berichtet, im Laufe seiner Tätigkeit als UFO-Forscher auf mehrere Fälle gestoßen, in denen ziemlich große UFOs gesehen wurden, die recht nahe waren, während andere Personen, die sich an der gleichen Stelle befanden, nichts sahen. Dies rühre daher, dass Personen mit psychischen Fähigkeiten über die Grenzen des Spektrums hinaussehen könnten – sie könnten über die Grenzen des Spektrums hinaus ins Infrarote und Ultraviolette blicken, wenn bestimmte spezielle Bedingungen erfüllt seien.
Diese Bedingungen beinhalteten die Intensität des natürlichen Magnetfelds in der Sichtungsgegend. Der mit diesen Fähigkeiten ausgestattete Zeuge halluziniere nicht. Er sähe etwas, das tatsächlich da, aber nicht sichtbar für das normale Auge sei.
Als Beleg führt Keel einen UFO-Kontakt an, den Mr. Gary Wilcox aus Newark Valley, Newark, am 24. April 1964 angeblich hatte. (Keel hat übrigens festgestellt, dass an einem 24. eines Monats sehr viele UFOs gemeldet werden. Keel 1971, S. 81) Die Wesen, die angeblich zu Wilcox sprachen, sagten ihm, dass die UFOs normalerweise bei Tageslicht unsichtbar seien und erst in der Nacht sichtbar würden, weil sie in der Dunkelheit mit Energie aus dem sichtbaren Spektrum leuchten würden. (Wir werden auf diesen Fall später noch genauer eingehen.)
Diese Massen von Energien seien anscheinend sehr plastisch und in der Lage, die verschiedensten Formen anzunehmen. Die UFO-Überlieferungen strotzen vor Geschichten von glühenden und Objekten und Wesen. Die berühmten „Kleinen grünen Männchen“ sind für gewöhnlich kleine Humanoide, umhüllt von einem aquamarinfarbenen Glühen. So waren im Altertum Engel selbstleuchtend – für gewöhnlich weiß oder gelb. Dies wurde üblicherweise durch einen Halo aus Licht um deren Köpfe dargestellt.
Dies ist nach Keel auch ein gutes Kriterium, um reine Halluzinationen von echten UFO-Sichtungen zu unterscheiden. Besitzen die Erscheinungen dieses Glühen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich etwas durch unser Spektrum bewegt, größer, andernfalls könnte es sich eher um eine Halluzination handeln. Wenn eine Energiemasse in das sichtbare Spektrum eintritt, in dem es von „rot“ auf „violett“ wechselt, muss es sich irgendwie durch die veränderten Frequenzen seiner „Schwingungen“ verändern.
Diese Frequenzänderungen werden Keel zufolge derart gut beherrscht, dass die Objekte auf der exakt gleichen Frequenz schwingen wie die Gehirnwellen des Wahrnehmenden. Wenn das Pulsieren mit der Frequenz des Wahrnehmenden übereinstimmt, tritt ein medizinisches Phänomen auf: Der Zeuge verfällt in einen hypnoseähnlichen Zustand und halluziniert. Ist der Wahrnehmende ein Medium, kann die Halluzination wie eine Erweiterung der Realität aussehen. Zeugen ohne mediale Fähigkeiten verlieren, anstatt zu halluzinieren, einfach das Bewusstsein.
Keels Superspektrum und dessen Auswirkungen sind jedoch weitaus komplexer.
„Verbotene“ Bücher über schwarze Magie und Hexerei sowie alte Religionen beschreiben alle diese grundlegenden Manifestationen und warnen davor, einen Engel oder einen Dämon zu rufen, ohne dass die Augen geschützt sind. Vladimir Gavreau aus Marseille hat ein Patent für eine wahre Todesmaschine. Er besitzt ein funktionierendes Modell dieses Geräts, das eine Reichweite von acht Kilometern hat. Das Wirken der Maschine besteht aus Mikrowellen, und: Sie tötet durch Schall. Schallwellen sind Schwingungen, die die Luft selbst produziert. Sie durchdringen all unsere Knochen.
Schallwellen produzieren eine Vielfalt an interessanten Effekten im biologischen Organismus, und manche von ihnen ähneln den Effekten von Radiostrahlen. Eine Schallwelle mit genau der richtigen Tonlage (weniger als 16 Zyklen pro Sekunde) kann einen Menschen, auch wenn man sie nicht hören kann, mit vollkommenem Schrecken erfüllen.
Abbildung 2: Spektrum des sichtbaren Lichts aus Keel 1996, S. 50. Mit freundlicher Genehmigung von Cheryl Keaton
In diesem Zusammenhang ist das sogenannte „Unglück am Djatlowpass“ interessant, auf das ich aber nur kurz eingehen will. Es bezeichnet den ungeklärten Tod von neun Ski-Wanderern im nördlichen Ural, im Gebiet zwischen der Republik Komi und der Oblast Swerdlowsk im Jahr 1959. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1959 am östlichen Hang des Berges Cholat Sjachl, was auf mansisch (Die Mansen leben im Nordwesten Sibiriens) interessanterweise „Berg des Todes“ bezeichnet. Der Gebirgspass, an dem das Unglück geschah, wurde später nach dem Gruppenanführer Igor Djatlow Djatlow-Pass benannt.
„Fehlende Augenzeugen, die Umstände des Unglücks und nachfolgende journalistische Untersuchungen des Todes der Wanderer regten viele Spekulationen an. Untersuchungen der Todesfälle kamen zu dem Ergebnis, dass die Wanderer wahrscheinlich ihr Zelt von innen aufschlitzten und dieses barfuß und leichtbekleidet verließen. Die Leichen zeigten keine Anzeichen eines Kampfes, allerdings hatten zwei Opfer Schädelbrüche, zwei gebrochene Rippen und innere Verletzungen.
Nach weiteren Quellen waren die Kleidungsstücke der Verunglückten radioaktiv kontaminiert. Allerdings wurde die Strahlung erst in späteren Dokumenten erwähnt und wies aus heutiger Sicht unauffällige Werte auf. Sowjetische Untersucher legten sich nur darauf fest, dass „höhere Gewalt“ zu den Toden führte. Der Zugang zu dem Gebiet wurde nach dem Unglück für drei Jahre gesperrt. Der Ablauf des Vorfalls bleibt unklar, da es keine Überlebenden gab.“, schreibt die Wikipedia. Dort finden wir mehrere Erklärungsmodelle für den Vorfall, vom dem eine besonders interessant ist: „Unter anderem der US-amerikanische Dokumentarfilmer Donnie Eichar zog die Möglichkeit einer im Zelt um sich greifenden Panik in Betracht. Als Auslöser kommt für ihn insbesondere die Wirkung von Infraschall [!] als Folge des lokal vermuteten Wettergeschehens (Sturm) in Verbindung mit der Möglichkeit einer sich dabei am Hang einstellenden Kármánschen Wirbelstraße in Frage.“
Kommen wir aber zurück zu Keel. Ihm zufolge können auch Geister, „haarige Monster“ und UFOs von dieser Art von Schall begleitet sein und so unbegründete Furcht hervorrufen. Ebenso können sie die stärkeren Reaktionen bei Tieren erklären, die diese Töne, die unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsgrenze liegen, hören können.
Elektromagnetische Wellen sind Schwankungen von elektrischer Energie. Das durchschnittliche menschliche Ohr kann Schallwellen innerhalb der Reichweite von 16 Hz bis 20.000 Hz wahrnehmen, Laute unterhalb der Reichweite von 16 Hz nennt man Infraschallwellen, diese kann der Mensch nicht hören. Schallwellen über 20.000 Hz sind ebenso unhörbar und werden Ultraschallwellen genannt.
Der Schallgenerator des Herrn Gavreau arbeitet in der Reichweite des Infraschalls.
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