Johann Wolfgang von Goethe - Faust II

Здесь есть возможность читать онлайн «Johann Wolfgang von Goethe - Faust II» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Faust II: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Faust II»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Faust II ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I.
Nachdem Goethe seit der Fertigstellung des ersten Teils im Jahr 1805 zwanzig Jahre lang nicht mehr am Fauststoff gearbeitet hatte, erweiterte er ab 1825 bis Sommer 1831 frühere Notizen zum zweiten Teil der Tragödie. Das Werk wurde 1832, einige Monate nach Goethes Tod, veröffentlicht.

Faust II — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Faust II», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Pfeilschnellen Wimmlens, Hin- und Widerstrebens.

Meerwunder drängen sich zum neuen milden Schein,

Sie schießen an, und keines darf herein.

Da spielen farbig goldbeschuppte Drachen,

Der Haifisch klafft, du lachst ihm in den Rachen.

Wie sich auch jetzt der Hof um dich entzückt,

Hast du doch nie ein solch Gedräng' erblickt

Doch bleibst du nicht vom Lieblichsten geschieden:

Es nahen sich neugierige Nereiden

Der prächt'gen Wohnung in der ew'gen Frische,

Die jüngsten scheu und lüstern wie die Fische,

Die spätern klug. Schon wird es Thetis kund,

Dem zweiten Peleus reicht sie Hand und Mund. –

Den Sitz alsdann auf des Olymps Revier ...

KAISER.

Die luft'gen Räume, die erlass' ich dir:

Noch früh genug besteigt man jenen Thron.

MEPHISTOPHELES.

Und, höchster Herr! die Erde hast du schon.

KAISER.

Welch gut Geschick hat dich hieher gebracht,

Unmittelbar aus Tausend Einer Nacht?

Gleichst du an Fruchtbarkeit Scheherazaden,

Versichr' ich dich der höchsten aller Gnaden.

Sei stets bereit, wenn eure Tageswelt,

Wie's oft geschieht, mir widerlichst mißfällt.

MARSCHALK tritt eilig auf.

Durchlauchtigster, ich dacht' in meinem Leben

Vom schönsten Glück Verkündung nicht zu geben

Als diese, die mich hoch beglückt,

In deiner Gegenwart entzückt:

Rechnung für Rechnung ist berichtigt,

Die Wucherklauen sind beschwichtigt,

Los bin ich solcher Höllenpein;

Im Himmel kann's nicht heitrer sein.

HEERMEISTER folgt eilig.

Abschläglich ist der Sold entrichtet,

Das ganze Heer aufs neu' verpflichtet,

Der Landsknecht fühlt sich frisches Blut,

Und Wirt und Dirnen haben's gut.

KAISER.

Wie atmet eure Brust erweitert!

Das faltige Gesicht erheitert!

Wie eilig tretet ihr heran!

SCHATZMEISTER der sich einfindet.

Befrage diese, die das Werk getan.

FAUST.

Dem Kanzler ziemt's, die Sache vorzutragen.

KANZLER der langsam herankommt.

Beglückt genug in meinen alten Tagen. –

So hört und schaut das schicksalschwere Blatt,

Das alles Weh in Wohl verwandelt hat.

Er liest. »Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:

Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.

Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,

Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland.

Nun ist gesorgt, damit der reiche Schatz,

Sogleich gehoben, diene zum Ersatz.«

KAISER.

Ich ahne Frevel, ungeheuren Trug!

Wer fälschte hier des Kaisers Namenszug?

Ist solch Verbrechen ungestraft geblieben?

SCHATZMEISTER.

Erinnre dich! hast selbst es unterschrieben;

Erst heute nacht. Du standst als großer Pan,

Der Kanzler sprach mit uns zu dir heran:

»Gewähre dir das hohe Festvergnügen,

Des Volkes Heil, mit wenig Federzügen.«

Du zogst sie rein, dann ward's in dieser Nacht

Durch Tausendkünstler schnell vertausendfacht.

Damit die Wohltat allen gleich gedeihe,

So stempelten wir gleich die ganze Reihe,

Zehn, Dreißig, Funfzig, Hundert sind parat.

Ihr denkt euch nicht, wie wohl's dem Volke tat.

Seht eure Stadt, sonst halb im Tod verschimmelt,

Wie alles lebt und lustgenießend wimmelt!

Obschon dein Name längst die Welt beglückt,

Man hat ihn nie so freundlich angeblickt.

Das Alphabet ist nun erst überzählig,

In diesem Zeichen wird nun jeder selig.

KAISER.

Und meinen Leuten gilt's für gutes Gold?

Dem Heer, dem Hofe gnügt's zu vollem Sold?

So sehr mich's wundert, muß ich's gelten lassen.

MARSCHALK.

Unmöglich wär's, die Flüchtigen einzufassen;

Mit Blitzeswink zerstreute sich's im Lauf.

Die Wechslerbänke stehen sperrig auf:

Man honoriert daselbst ein jedes Blatt

Durch Gold und Silber, freilich mit Rabatt.

Nun geht's von da zum Fleischer, Bäcker, Schenken;

Die halbe Welt scheint nur an Schmaus zu denken,

Wenn sich die andre neu in Kleidern bläht.

Der Krämer schneidet aus, der Schneider näht.

Bei »Hoch dem Kaiser!« sprudelt's in den Kellern,

Dort kocht's und brät's und klappert mit den Tellern.

MEPHISTOPHELES.

Wer die Terrassen einsam abspaziert,

Gewahrt die Schönste, herrlich aufgeziert,

Ein Aug' verdeckt vom stolzen Pfauenwedel,

Sie schmunzelt uns und blickt nach solcher Schedel;

Und hurt'ger als durch Witz und Redekunst

Vermittelt sich die reichste Liebesgunst.

Man wird sich nicht mit Börs' und Beutel plagen,

Ein Blättchen ist im Busen leicht zu tragen,

Mit Liebesbrieflein paart's bequem sich hier.

Der Priester trägt's andächtig im Brevier,

Und der Soldat, um rascher sich zu wenden,

Erleichtert schnell den Gürtel seiner Lenden.

Die Majestät verzeihe, wenn ins Kleine

Das hohe Werk ich zu erniedern scheine.

FAUST.

Das Übermaß der Schätze, das, erstarrt,

In deinen Landen tief im Boden harrt,

Liegt ungenutzt. Der weiteste Gedanke

Ist solchen Reichtums kümmerlichste Schranke;

Die Phantasie, in ihrem höchsten Flug,

Sie strengt sich an und tut sich nie genug.

Doch fassen Geister, würdig, tief zu schauen,

Zum Grenzenlosen grenzenlos Vertrauen.

MEPHISTOPHELES.

Ein solch Papier, an Gold und Perlen Statt,

Ist so bequem, man weiß doch, was man hat;

Man braucht nicht erst zu markten, noch zu tauschen,

Kann sich nach Lust in Lieb' und Wein berauschen.

Will man Metall, ein Wechsler ist bereit,

Und fehlt es da, so gräbt man eine Zeit.

Pokal und Kette wird verauktioniert,

Und das Papier, sogleich amortisiert,

Beschämt den Zweifler, der uns frech verhöhnt.

Man will nichts anders, ist daran gewöhnt.

So bleibt von nun an allen Kaiserlanden

An Kleinod, Gold, Papier genug vorhanden.

KAISER.

Das hohe Wohl verdankt euch unser Reich;

Wo möglich sei der Lohn dem Dienste gleich.

Vertraut sei euch des Reiches innrer Boden,

Ihr seid der Schätze würdigste Kustoden.

Ihr kennt den weiten, wohlverwahrten Hort,

Und wenn man gräbt, so sei's auf euer Wort.

Vereint euch nun, ihr Meister unsres Schatzes,

Erfüllt mit Lust die Würden eures Platzes,

Wo mit der obern sich die Unterwelt,

In Einigkeit beglückt, zusammenstellt.

SCHATZMEISTER.

Soll zwischen uns kein fernster Zwist sich regen,

Ich liebe mir den Zaubrer zum Kollegen.

Ab mit Faust.

KAISER.

Beschenk' ich nun bei Hofe Mann für Mann,

Gesteh' er mir, wozu er's brauchen kann.

PAGE.

Empfangend. Ich lebe lustig, heiter, guter Dinge.

EIN ANDRER gleichfalls.

Ich schaffe gleich dem Liebchen Kett' und Ringe.

KÄMMERER annehmend.

Von nun an trink' ich doppelt beßre Flasche.

EIN ANDRER gleichfalls.

Die Würfel jucken mich schon in der Tasche.

BANNERHERR mit Bedacht.

Mein Schloß und Feld, ich mach' es schuldenfrei.

EIN ANDRER gleichfalls.

Es ist ein Schatz, den leg' ich Schätzen bei.

KAISER.

Ich hoffte Lust und Mut zu neuen Taten;

Doch wer euch kennt, der wird euch leicht erraten.

Ich merk' es wohl: bei aller Schätze Flor,

Wie ihr gewesen, bleibt ihr nach wie vor.

NARR herbeikommend.

Ihr spendet Gnaden, gönnt auch mir davon!

KAISER.

Und lebst du wieder, du vertrinkst sie schon.

NARR.

Die Zauberblätter! ich versteh's nicht recht.

KAISER.

Das glaub' ich wohl, denn du gebrauchst sie schlecht.

NARR.

Da fallen andere; weiß nicht, was ich tu'.

KAISER.

Nimm sie nur hin, sie fielen dir ja zu.

Ab.

NARR.

Fünftausend Kronen wären mir zu Handen!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Faust II»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Faust II» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion - Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II
Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion
Johann Wolfgang von Goethe - Goethe - Faust
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Fausto
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust (Édition intégrale, tomes 1 et 2)
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust in 60 Minuten
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Goethe - Italienische Reise
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II - Gesamtausgabe
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust I und II
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang von Goethe
Отзывы о книге «Faust II»

Обсуждение, отзывы о книге «Faust II» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x