Johann Wolfgang von Goethe - Faust II

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Faust II ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I.
Nachdem Goethe seit der Fertigstellung des ersten Teils im Jahr 1805 zwanzig Jahre lang nicht mehr am Fauststoff gearbeitet hatte, erweiterte er ab 1825 bis Sommer 1831 frühere Notizen zum zweiten Teil der Tragödie. Das Werk wurde 1832, einige Monate nach Goethes Tod, veröffentlicht.

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Doch als in allerneusten Jahren

Das Weib nicht mehr gewohnt zu sparen,

Und, wie ein jeder böser Zahler,

Weit mehr Begierden hat als Taler,

Da bleibt dem Manne viel zu dulden,

Wo er nur hinsieht, da sind Schulden.

Sie wendet's, kann sie was erspulen,

An ihren Leib, an ihren Buhlen;

Auch speist sie besser, trinkt noch mehr

Mit der Sponsierer leidigem Heer;

Das steigert mir des Goldes Reiz:

Bin männlichen Geschlechts, der Geiz!

HAUPTWEIB.

Mit Drachen mag der Drache geizen;

Ist's doch am Ende Lug und Trug!

Er kommt, die Männer aufzureizen,

Sie sind schon unbequem genug.

WEIBER IN MASSE.

Der Strohmann! Reich ihm eine Schlappe!

Was will das Marterholz uns dräun?

Wir sollen seine Fratze scheun!

Die Drachen sind von Holz und Pappe,

Frisch an und dringt auf ihn hinein!

HEROLD.

Bei meinem Stabe! Ruh gehalten! –

Doch braucht es meiner Hülfe kaum;

Seht, wie die grimmen Ungestalten,

Bewegt im rasch gewonnenen Raum,

Das Doppel-Flügelpaar entfalten.

Entrüstet schütteln sich der Drachen

Umschuppte, feuerspeiende Rachen;

Die Menge flieht, rein ist der Platz.

Plutus steigt vom Wagen.

HEROLD.

Er tritt herab, wie königlich!

Er winkt, die Drachen rühren sich,

Die Kiste haben sie vom Wagen

Mit Gold und Geiz herangetragen,

Sie steht zu seinen Füßen da:

Ein Wunder ist es, wie's geschah.

PLUTUS zum Lenker.

Nun bist du los der allzulästigen Schwere,

Bist frei und frank, nun frisch zu deiner Sphäre!

Hier ist sie nicht! Verworren, scheckig, wild

Umdrängt uns hier ein fratzenhaft Gebild.

Nur wo du klar ins holde Klare schaust,

Dir angehörst und dir allein vertraust,

Dorthin, wo Schönes, Gutes nur gefällt,

Zur Einsamkeit! – Da schaffe deine Welt.

KNABE LENKER.

So acht' ich mich als werten Abgesandten,

So lieb' ich dich als nächsten Anverwandten.

Wo du verweilst, ist Fülle; wo ich bin,

Fühlt jeder sich im herrlichsten Gewinn.

Auch schwankt er oft im widersinnigen Leben:

Soll er sich dir? soll er sich mir ergeben?

Die Deinen freilich können müßig ruhn,

Doch wer mir folgt, hat immer was zu tun.

Nicht insgeheim vollführ' ich meine Taten,

Ich atme nur, und schon bin ich verraten.

So lebe wohl! Du gönnst mir ja mein Glück;

Doch lisple leis', und gleich bin ich zurück.

Ab, wie er kam.

PLUTUS.

Nun ist es Zeit, die Schätze zu entfesseln!

Die Schlösser treff' ich mit des Herolds Rute.

Es tut sich auf! schaut her! in ehrnen Kesseln

Entwickelt sich's und wallt von goldnem Blute,

Zunächst der Schmuck von Kronen, Ketten, Ringen;

Es schwillt und droht, ihn schmelzend zu verschlingen.

WECHSELGESCHREI DER MENGE.

Seht hier, o hin! wie's reichlich quillt,

Die Kiste bis zum Rande füllt. –

Gefäße, goldne, schmelzen sich,

Gemünzte Rollen wälzen sich. –

Dukaten hüpfen wie geprägt,

O wie mir das den Busen regt –

Wie schau' ich alle mein Begehr!

Da kollern sie am Boden her. –

Man bietet's euch, benutzt's nur gleich

Und bückt euch nur und werdet reich. –

Wir andern, rüstig wie der Blitz,

Wir nehmen den Koffer in Besitz.

HEROLD.

Was soll's, ihr Toren? soll mir das?

Es ist ja nur ein Maskenspaß.

Heut abend wird nicht mehr begehrt;

Glaubt ihr, man geb' euch Gold und Wert?

Sind doch für euch in diesem Spiel

Selbst Rechenpfennige zuviel.

Ihr Täppischen! ein artiger Schein

Soll gleich die plumpe Wahrheit sein.

Was soll euch Wahrheit? – Dumpfen Wahn

Packt ihr an allen Zipfeln an. –

Vermummter Plutus, Maskenheld,

Schlag dieses Volk mir aus dem Feld.

PLUTUS.

Dein Stab ist wohl dazu bereit,

Verleih ihn mir auf kurze Zeit. –

Ich tauch' ihn rasch in Sud und Glut. –

Nun, Masken, seid auf eurer Hut!

Wie's blitzt und platzt, in Funken sprüht!

Der Stab, schon ist er angeglüht.

Wer sich zu nah herangedrängt,

Ist unbarmherzig gleich versengt. –

Jetzt fang' ich meinen Umgang an.

GESCHREI UND GEDRÄNG.

O weh! Es ist um uns getan. –

Entfliehe, wer entfliehen kann! –

Zurück, zurück, du Hintermann! –

Mir sprüht es heiß ins Angesicht. –

Mich drückt des glühenden Stabs Gewicht –

Verloren sind wir all' und all'. –

Zurück, zurück, du Maskenschwall!

Zurück, zurück, unsinniger Hauf'! –

O hätt' ich Flügel, flög' ich auf. –

PLUTUS.

Schon ist der Kreis zurückgedrängt,

Und niemand, glaub' ich, ist versengt.

Die Menge weicht,

Sie ist verscheucht. –

Doch solcher Ordnung Unterpfand

Zieh' ich ein unsichtbares Band.

HEROLD.

Du hast ein herrlich Werk vollbracht,

Wie dank' ich deiner klugen Macht!

PLUTUS.

Noch braucht es, edler Freund, Geduld:

Es droht noch mancherlei Tumult.

GEIZ.

So kann man doch, wenn es beliebt,

Vergnüglich diesen Kreis beschauen;

Denn immerfort sind vornean die Frauen,

Wo's was zu gaffen, was zu naschen gibt.

Noch bin ich nicht so völlig eingerostet!

Ein schönes Weib ist immer schön;

Und heute, weil es mich nichts kostet,

So wollen wir getrost sponsieren gehn.

Doch weil am überfüllten Orte

Nicht jedem Ohr vernehmlich alle Worte,

Versuch' ich klug und hoff', es soll mir glücken,

Mich pantomimisch deutlich auszudrücken.

Hand, Fuß, Gebärde reicht mir da nicht hin,

Da muß ich mich um einen Schwank bemühn.

Wie feuchten Ton will ich das Gold behandeln,

Denn dies Metall läßt sich in alles wandeln.

HEROLD.

Was fängt der an, der magre Tor!

Hat so ein Hungermann Humor?

Er knetet alles Gold zu Teig,

Ihm wird es untern Händen weich;

Wie er es drückt und wie es ballt,

Bleibt's immer doch nur ungestalt.

Er wendet sich zu den Weibern dort,

Sie schreien alle, möchten fort,

Gebärden sich gar widerwärtig;

Der Schalk erweist sich übelfertig.

Ich fürchte, daß er sich ergetzt,

Wenn er die Sittlichkeit verletzt.

Dazu darf ich nicht schweigsam bleiben,

Gib meinen Stab, ihn zu vertreiben.

PLUTUS.

Er ahnet nicht, was uns von außen droht;

Laß ihn die Narrenteidung treiben!

Ihm wird kein Raum für seine Possen bleiben;

Gesetz ist mächtig, mächtiger ist die Not.

GETÜMMEL UND GESANG.

Das wilde Heer, es kommt zumal

Von Bergeshöh' und Waldestal,

Unwiderstehlich schreitet's an:

Sie feiern ihren großen Pan.

Sie wissen doch, was keiner weiß,

Und drängen in den leeren Kreis.

PLUTUS.

Ich kenn' euch wohl und euren großen Pan!

Zusammen habt ihr kühnen Schritt getan.

Ich weiß recht gut, was nicht ein jeder weiß,

Und öffne schuldig diesen engen Kreis.

Mag sie ein gut Geschick begleiten!

Das Wunderlichste kann geschehn;

Sie wissen nicht, wohin sie schreiten,

Sie haben sich nicht vorgesehn.

WILDGESANG.

Geputztes Volk du, Flitterschau!

Sie kommen roh, sie kommen rauh,

In hohem Sprung, in raschem Lauf,

Sie treten derb und tüchtig auf.

FAUNEN.

Die Faunenschar

Im lustigen Tanz,

Den Eichenkranz

Im krausen Haar,

Ein feines zugespitztes Ohr

Dringt an dem Lockenkopf hervor,

Ein stumpfes Näschen, ein breit Gesicht,

Das schadet alles bei Frauen nicht:

Dem Faun, wenn er die Patsche reicht,

Versagt die Schönste den Tanz nicht leicht.

SATYR.

Der Satyr hüpft nun hinterdrein

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