Albert Helber - EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?

Здесь есть возможность читать онлайн «Albert Helber - EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ausgangspunkt des Buches ist eine Analyse der mentalen Evolution des Menschen: Ein Zusammenspiel von emotionaler- und kognitiver Intelligenz (Gefühle, Resonanz, Empathie, gedankliche Introspektion) bestimmt menschliches Verhalten und gesellschaftliche Leitlinien der tausendjährigen Geschichten in China und Indien. Ideen oder kognitive Dominanz führt im christl. Abendland zu Transzendenz, zu Religion oder Ideologien. Schöpfertum, aber auch narzisstische Selbstgerechtigkeit und koloniale Gewalt sind die Folge und spalten die Geschichte. Aus der Philosophie von Laos und Konfuzius wird in China eine gesellschaftliche Leitidee. In Indien bewirken Veden, Upanishaden und Buddhas Philosophie ein spirituelles Leitbild der Toleranz. In Palästina wird aus dem Humanisten und Religionskritiker Jesus durch die paulinische Theologie die göttliche Figur Christus. Sie wird zum Leitbild im christl. Abendland. Die Auswirkungen dieser geschichtlichen Leitbilder auf den Menschen werden beschrieben. Sie bestimmen bis heute den Menschen in diesen Regionen und sind Ursachen für politische Spannungen.

EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN? — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wie die Arbeit mit nichtmenschlichen Primaten Verhaltensformen offenbart, die sich bei den Hominiden fortsetzen und erweitern, hat die Neurophysiologieim letzten Jahrhundert Befunde erhoben, in welchen man Entwicklungstendenzen vom nichtmenschlichen Primaten zur Entwicklungslinie der Hominiden erkennen kann. 1950 beschreibt der kanadische Neurologe Wilde Penfield im Gyrus postcentralis des Gehirns durch elektrische Reizung Regionen, in welchen er Bewegungen in bestimmten Körperorganen oder Körperstellen auslösen kann. Penfield ist Epilepsieforscher und sucht nach einer Therapiefähigkeit für Epilepsie. Er verfolgt genau, welche Bewegungen er im menschlichen Körper auslösen kann, wenn er an unterschiedlichen Stellen des Gyrus postcentralis stimuliert. Er beschreibt mit diesen elektrischen Reizungen eine funktionale Architektur im motorischen Gyrus postcentralis, in welcher die Körperproportionen einen motorischen „Homunculus“ ergeben, mit großem Kopf, mit großem Gesicht und noch größerer Mund- und Kieferregion. Der Homunculus offenbart als zweite Besonderheit eine große Hand mit kräftigen Fingern und noch größerem Daumen.

Großer Kopf und große Hand sitzen auf einem schmächtigen Körper und kleinen - фото 5

Großer Kopf und große Hand sitzen auf einem schmächtigen Körper und kleinen Beinen und Füßen.

Bald nach Penfields Ergebnissen wird auch der sensorische Gyrus präcentralis untersucht und ergibt wiederum einen sensorischen Homunculus, in welchem jene Regionen unseres Körpers hervortreten, die sensorisch von besonderer Wichtigkeit sind. Zuerst offenbart sich das kosmologische Gesetz von Reiz und Reaktion in unserem Gehirn als anatomisches Gegenüber: Sinnliche Wahrnehmungen werden in dem der Sehrinde des Occipitalhirns zugewandten sensorischen Gyrus präcentralis bearbeitet. Sie werden im motorischen- und dem Frontalhirn zugewandten Gyrus postcentralis beantwortet. Reiz und Reaktion, Sinnliche Wahrnehmungen und motorische Antworten sind in unserem Gehirn anatomisch hintereinander geschaltet. Noch deutlicher offenbart der sensorische- und motorische Homunculus welche Funktionen in der Entwicklung zum Menschen auftauchten und wichtig wurden: Aus den Vorderbeinen der nichtmenschlichen Primaten wird in der sensorischen- und motorischen Repräsentation im Gehirn des Menschen eine große Hand mit langen Fingern und noch größerem Daumen. Die Feinmotorik des Greifens, des späteren Malens und Schreibens braucht eine umfangreiche Organisation des Gehirns. Allein beim Schreiben werden ca. 58 Muskeln benutzt. V.a. aber ist der Homunculus ein „Kopfmensch“, er ist ein den Kopf betonender Homunculus, weil Sehen, Mimik und Laut- oder Sprachfunktion beim Menschen zu wichtigen Funktionen werden und sowohl in der sensorischen- und der motorischen Rinde umfangreich vertreten sind. Die zum Lautapparat des Menschen gehörende Zunge besteht allein aus 9 unterschiedlichen Muskeln. Die menschliche Mimik beteiligt Stirn, Augen, Nase und Mund und wird von ca. 25 Muskeln und deren Zusammenspiel organisiert. Beim Lachen, so lese ich, werden im Gesicht 20 Muskeln und im restlichen Körper nochmals 80 Muskeln aktiviert. Ob wir glücklich oder traurig sind, ob wir lachen oder weinen, immer sind es eine riesige Zahl von Muskeln, deren Zusammenspiel in unserem Gehirn organisiert werden muss.

In der Zwischenzeit sind ähnliche Homunculi auch von unterschiedlichen Tieren - фото 6

In der Zwischenzeit sind ähnliche Homunculi auch von unterschiedlichen Tieren erstellt worden. Sie zeigen, dass bei nichtmenschlichen Primaten bereits das Gesicht und die Mimik eine wichtige Rolle spielen. Beim Menschen kommt der Lautapparat und die Sprache dazu, demonstriert durch die Zunge auch in der menschlichen Linie. und nochmals die Greiffunktion und die Feinbeweglichkeit der Finger, demonstriert durch den übergroßen Greifarm mit den Fingern. Was wichtig werden sollte für den Menschen demonstrieren die Homunculi, indem herausgestellt wird, welche körperlichen Regionen des Menschen die umfangreichste neuronale Versorgung genießen.

Das Gehirn reflektiert nicht nur das biologische Gesetz von „Irritation und Reaktion“ als sensorisches Zentrum im Gyrus postzentralis und als motorisches Zentrum im Gyrus präzentralis. Es offenbart auch im cerebralen „Homunculus“ jene Organe, die für die menschliche Entwicklung wichtig werden sollten. Vor allem aber ist das Gehirn eine Lernmaschine,für die der Hirnforscher Calvin den Namen „Darwin-Maschine“ 27schuf. Die von Charles Darwin beschriebene Evolution folgt einem Prinzip der Selektion: Darwins Evolution ist ein dialektischer Prozess zwischen Veränderung durch Mutation und Anpassung oder Ablehnung in einem gegebenen Umfeld. Selektiert werden jene Veränderungen, die sich in ein gegebenes Umfeld einfügen können. Tatsächlich arbeitet unser Gehirn nach einem ähnlichen Prinzip, indem es in Millisekunden jene Aufforderung selektiert, die unter vielen Möglichkeiten, am besten auf sinnliche Wahrnehmungen reagiert und einem biologischen Akteur Nutzen bringt. Schon wenige Jahre nach Darwins „On the origin of species“ stellt sich der amerikanische Psychologe William James diese Frage zit.n.27. Heute vertreten zahlreiche Neurobiologen diese Theorie der Selektion auch für das menschliche Gehirn und William H. Calvin prägt den Begriff „Darwin-Maschine Gehirn“. Voraussetzung eines selektiv arbeitenden Systems ist eine Vielzahl an Angeboten, aus welchen eines unter Berücksichtigung vieler ganz unterschiedlicher Angebote selektiert wird. Das menschliche Gehirn beschäftigt sich mit vielen Einflüssen. Sie machen eine Selektion nicht nur möglich, sondern notwendig.

3. Vom Unterscheiden zum Lernen.

„Evolutionäre Intelligenz“ entwickelt Gesetze, die eine biologische Evolution lenken, Unterschiedlichkeit und Vielfalt aufkommen lassen und beim Menschen schließlich eine mentale Intelligenz schaffen, die menschliches Verhalten variiert. Mit „Irritation und Reaktion“, mit Anregung und Handlung sichern sich biologische Geschöpfe ihre Existenz. Mit der Spezifität ihrer Sinne oder einer neuronal-hormonalen Bearbeitung sinnlicher Wahrnehmungen entwickeln biologische Geschöpfe die Fähigkeit zu unterscheiden, was ihnen nützt und was ihnen schadet. Wer überleben will muss über die dafür nötige Energie verfügen: Für Pflanzen erfindet die biologische Evolution den Gebrauch der Sonnenenergie und für Tier und Mensch den Sauerstoff: Weil die Sonne sie mit Energie versorgt streben Pflanzen zur Sonne, während Tier und Mensch an jenen Ort sich hinbewegen, wo sie Nahrung finden. In beiden Fällen reagieren sie „topisch“ der Sonne oder der Nahrung entgegen. Sie können aber auch „phobisch“ reagieren: Pflanzen welken, wenn sich die Sonne verdunkelt. Tiere und Menschen wenden sich ab, so die Nahrung giftig ist oder Gefahren drohen.

„Sensorische Intelligenz“ ist zunächst eine Intelligenz der Sinnesorgane für Sehen, für Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Die Spezifität, mit welcher Sinnesorgane physikalisch-chemische Signale in Sinneseindrücke, in Wahrnehmungen verwandeln und abschätzen können, was nützt oder schadet, wird zu einem Klassifizierungsmerkmal von Tier und Mensch. Eine Artenvielfalt oder Diversität ist in der Evolution durch spezialisierte Sinnesorgane entstanden, die wir täglich bewundern. Bei Säugetieren und Primaten wird eine sensorische Intelligenz der Sinnesorgane durch eine neuronale- oder hormonale Bearbeitung von Wahrnehmungen im Nervensystem erweitert. Sinneseindrücke werden nicht mehr nur wahrgenommen. Sie werden über ein neuronales Netzwerk geleitet, bearbeitet und dann erst in eine der Situation angepasste Reaktion oder Aktion verwandelt. Aus der Bearbeitung des Gesehenen, des Gehörten, Gerochenen, Geschmeckten und Erfühlten mit Erinnerungen und Erfahrungen entstehen bei Säugetieren und Primaten Algorithmen für gezielte Handlungen, dann Emotionen und schließlich beim Menschen auch bewusst werdende Gefühle. Die neuronale Verarbeitung sinnlicher Wahrnehmungen, deren Unterscheidung in akzeptierte- oder nützliche- und abgelehnte- oder schädigende Wahrnehmungen und deren Verwandlung in eine angepasste Handlung bedeutet eine permanente Belastung für ein neuronales Netzwerk. Eine immer breiter werdende neuronale Bearbeitung sinnlicher Wahrnehmungen vom Säugetier über nichtmenschliche Primaten zum Menschen wird erlernt und erklärt das Wachstum des Gehirns in den letzten 2 - 3 Millionen Jahren. Aus einem Unterscheidungsinstrument sinnlicher Wahrnehmungen wird das Gehirn zu einem Lerninstrument und wächst.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?»

Обсуждение, отзывы о книге «EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x