Albert Helber - EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?

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Ausgangspunkt des Buches ist eine Analyse der mentalen Evolution des Menschen: Ein Zusammenspiel von emotionaler- und kognitiver Intelligenz (Gefühle, Resonanz, Empathie, gedankliche Introspektion) bestimmt menschliches Verhalten und gesellschaftliche Leitlinien der tausendjährigen Geschichten in China und Indien. Ideen oder kognitive Dominanz führt im christl. Abendland zu Transzendenz, zu Religion oder Ideologien. Schöpfertum, aber auch narzisstische Selbstgerechtigkeit und koloniale Gewalt sind die Folge und spalten die Geschichte. Aus der Philosophie von Laos und Konfuzius wird in China eine gesellschaftliche Leitidee. In Indien bewirken Veden, Upanishaden und Buddhas Philosophie ein spirituelles Leitbild der Toleranz. In Palästina wird aus dem Humanisten und Religionskritiker Jesus durch die paulinische Theologie die göttliche Figur Christus. Sie wird zum Leitbild im christl. Abendland. Die Auswirkungen dieser geschichtlichen Leitbilder auf den Menschen werden beschrieben. Sie bestimmen bis heute den Menschen in diesen Regionen und sind Ursachen für politische Spannungen.

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Eine bis heute offene Frage ist, wie und wann der Weg zum Menschen beginnt. „Wir kennen den Menschen nicht, der als erster aufrecht ging…Anfänge sind keine Einfälle. Sie ziehen sich lange hin, sie erfolgen nicht über Nacht, sondern in unendlich kleinen Schritten“ schreibt Jürgen Kaube, als er „Die Anfänge von Allem“ analysiert 22. Wendepunkte haben in der biologischen Evolution immer eine lange Vorlaufzeit, bis sich nach vielen Generationen erste wegweisende Veränderungen zeigen. Im Augenblick streiten sich Archäologen darüber, wann sich ein Primat mit ersten Hinweisen auf eine menschliche Linie von affenartigen Primaten wegentwickelt haben könnte. Liegt dieser Anfang vor ca. 11,7 Millionen Jahren, weil damals ein sog. Danuvius guggemosi zum Ursprungsglied zweier Entwicklungslinien wurde? Die Archäologin Madelaine Böhme sieht im 12 Millionen Jahre alten Danuvius guggemosi einen Primaten, von dem eine Entwicklungslinie zu nichtmenschlichen Primaten wie Orang Utan, Gorillas, Schimpansen und Bonobos ausgeht und eine zweite Entwicklungslinie zum aufrecht gehenden Hominiden führt mit einem ersten Fußabtritt vor 3,8 Millionen Jahren 23. In bisher gängigen Vorstellungen ist der Mensch eine erfolgreiche Nebenlinie einer Entwicklungsreihe nichtmenschlicher- oder affenartiger Primaten: Vor ca. 5 bis 6 Millionen Jahren schert eine menschliche Linie von der Linie der affenartigen Primaten aus. Die Orangutangs oder Gorillas sind in dieser Vorstellung unsere Vorfahren, Schimpansen oder Bonobos sind unsere Nichten oder Neffen. Einmal beginnt die menschliche Entwicklungslinie vor ca.12 Millionen Jahren, dann wieder vor 6 Millionen Jahren. Beide Vorstellungen treffen sich in einer „East Side Story“: Sie besagt, dass vor ca. 6 Millionen Jahren tektonische Eruptionen den afrikanischen Graben schufen und eine Trennung zweier Entwicklungslinien bewirkte: Nicht menschliche Affen entwickelten sich in den Waldgebieten Afrikas westlich vom großen Graben. Die menschliche Linie bevorzugte die Savannen östlich des großen Grabens und wird dort zum Homo sapiens.

Wir wissen nicht, wann die Entwicklung zum Menschen beginnt. Noch weniger wissen wir, wie sie beginnt.An Skelettresten lassen sich erste Veränderungen kaum erkennen, die eine neue Entwicklungsreihe, eine Entwicklung zum Menschen auslösen. Genetische Mutationen bewirken biologische Veränderungen, die zum Zeitpunkt ihres Entstehens Nutzen oder Schaden, Überleben oder Tod bedeuten können. Evolutionäre Entwicklung blickt aber nicht in die Zukunft. Sie orientiert sich allein an der Gegenwart, in welcher das Umfeld festlegt, ob ein biologisches Geschöpf überleben- oder verschwinden wird. Von genetischen Mutationen vollzogene Veränderungen sind in der Regel nur sehr kleine Schritte. Sie sind zum Zeitpunkt ihres Entstehens noch nicht deutbar. Evolution ist eine langsame und in kleinen Schritten sich vollziehende Entwicklung. Sie ist nur im Rückblick begreifbar.

Vergleicht man aber Zwischenstufen einer Entwicklung, vergleicht man den aufrecht gehenden Hominiden mit nichtmenschlichen Primaten, so offenbart sich, wie viel in 6 bis 12 Millionen Jahren verändert werden musste, um aus nichtmenschlichen Primaten einen aufrechten Hominiden zu machen: Beim aufrecht gehenden Hominiden wird die Wirbelsäule S-förmig. Sie muss einen aufgerichteten Körper stabilisieren, der bei nichtmenschlichen Primaten unter der Wirbelsäule hängt. Das Rückenmark der Hominiden verlässt den Schädel an der Basis, wogegen bei nichtmenschlichen Primaten das Foramen occipitale an der Rückseite des Schädels sitzt. Beim Menschen werden die Vorderfüße zu Greifern und Stabilität bekommt der zweifüßige Geher, weil er beim Gehen ein Bein entlastet und dieses aus Stabilitätsgründen mitschwingt. Der zweifüßige Geher wird in den vielen Millionen Jahren vom nichtmenschlichen Primaten zum Hominiden auch zu einem schnellen Läufer: Das Fell der nichtmenschlichen Primaten verschwindet und Nacktheit entsteht. Nacktheit verhilft dem auf zwei Beinen Gehenden zum Schwitzen: Über lange Strecken kann er beim Laufen seine Körpertemperatur konstant halten und wird zum Langstrecken- oder Marathonläufer. Diese angesprochenen Veränderungen auf dem Weg zum Menschen sind vielleicht jene, die am meisten auffallen, aber nicht den gesamten Umbauprozess offenbaren. Nein, der gesamte Körper, jedes Glied und jedes Organ muss umgebaut werden, wenn aus einem nichtmenschlichen Primaten ein aufrecht gehender Hominide werden soll. Wie und wann aber diese Veränderung zum Menschen beginnt ist unbekannt, wird wohl auch im historischen Dunkel verborgen bleiben und ist allenfalls Anlass für Spekulation.

2. Menschliche Linie ist nur rückwärts deutbar.

Evolution ist ein Geschehen ohne Ziel und gleiches gilt auch für die mentale Evolution. Evolution ist, wie alle Entwicklungen, nur im Rückblick erklärbar. Je näher aber die evolutionären Epochen an unsere Gegenwart heranreichen, um so mehr entdeckt die historische Wissenschaft Befunde, die helfen eine Entwicklung zu deuten. Seit Aufkommen des heutigen Menschen existiert der Wunsch, die menschliche Herkunft zu erfahren. Mit dem Aufkommen der Evolutionstheorie durch Charles Darwin ist die Anthropologie zu einer modernen Wissenschaft geworden und hat die Suche nach Herkunft und Wesen des Menschen übernommen. Unterschiedliche Blickrichtungen und Spezifizierungen der Anthropologie liefern Befunde, mit denen man erklärt, wie sich die Entwicklung zum Menschen gestaltet haben könnte.

Die anthropologische Archäologiefindet Fundstücke, deren zeitliche Zuordnung zu Stammbäumen der menschlichen Entwicklung führt und Übergänge zur menschlichen Linie erkennbar werden. Aus Schädelumfang und Schädelinnenraum wird auf die Größe des Gehirns geschlossen und mit Vorfahren verglichen. Ein größer werdendes Gehirn wird gleichgesetzt mit einem Zugewinn an Intelligenz. Die Entwicklung des Gebisses offenbart veränderte Essgewohnheiten. Eine S-förmige Wirbelsäule ist Indiz für einen aufrechten Gang. Mit archäologischen Befunden gelingen erste Rückschlüsse auf das Verhalten von Tier und Mensch, zumal mentale Fähigkeiten der Archäologie verborgen bleiben. Vor ca. 2 bis 4 Millionen Jahren erreicht die Differenzierung zwischen der Reihe nichtmenschlicher Primaten und der menschlichen Linie einen Grad, in welchem erste mentale- oder psychologische Einflüsse die Entwicklung zum Menschen mitbestimmen: Der Hominide ist kein Baumbewohner mehr. Er bevorzugt die Savanne und versammelt sich im Schatten von Akazien. Das Leben wird zu einem Gruppenleben, in welchem ein mental gelenktes Miteinander wichtiger ist als individuelles Reagieren. Ein Ardipithecus ramidus oder „Bodenaffe“ richtet den Blick seiner Gruppe auf den Boden, wo sie Pflanzen, Beeren, Früchte, Knollen oder im Boden lebende Kleintiere sammeln. Mit dem Griff zwischen Daumen und Zeigefinger wird das Sammeln am Boden möglich. Das Gebiss der Savannenbewohner wird vom Greif- zum Kauwerkzeug. Backenzähne entstehen im kleiner werdenden Gebiss. Auch wird der bisherige „Fressapparat“ von Maul und Gebiss in eine zusätzliche Apparatur der Lautbildung und der Sprache verändert. Diese frühen Australopithecinen oder frühen Hominiden haben in Relation zum Körpergewicht ein bereits größer werdendes Gehirn. Der Umbau zum aufrecht gehenden Läufer und dessen neue Funktionen lassen das Gehirn wachsen.

Wohin der Weg des Menschen führen wird versuchen Verhaltensforschermit dem Verhalten nichtmenschlicher Primaten zu antizipieren und deren Intelligenz mit dem Verhalten indigener Menschengruppen zu vergleichen. Man vergleicht die Intelligenz nicht menschlicher Primaten mit der des Menschen und prüft, was von Menschenaffen in die menschliche Linie übernommen wurde. Die Beobachtungen von Dian Fossey 8, von J. Goodall oder Frans de Waal 7,24, von Robin Dunbar 9, von R. Seyfarth und D. Cheney 12und vielen anderen Verhaltensforschern, die jetzt nicht alle genannt sind, lassen in den Reihen nichtmenschlicher Primaten vom Orang Utan, über Gorillas, Schimpansen und Bonobos Verhaltenstendenzen erkennen, die sich in der menschlichen Linie fortsetzen:

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