Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)

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Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände): краткое содержание, описание и аннотация

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Sammelband mit allen 13 Bänden der Goldköpfchen-Reihe
· Goldköpfchen
· Goldköpfchens Schulzeit
· Goldköpfchens Backfischzeit
· Goldköpfchens Lehrzeit
· Goldköpfchens Brautzeit
· Goldköpfchen als Mutter
· Goldköpfchens Glück und Leid
· Goldköpfchen im Beruf
· Goldköpfchens großer Entschluß
· Goldköpfchen im Kreise froher Jugend
· Goldköpfchens Kinder: Die beiden Fipse
· Goldköpfchens Kinder: Ernas lustige Reise
· Goldköpfchens Kinder: Marion

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»Wenn du klatschst, haue ich dir den Buckel voll!«

Aber man fror doch recht beträchtlich. Bärbel verzog das Mäulchen und wollte einen Mantel haben. Sie schlich sich daher von den Knaben, die mit geschlossenen Augen im Grase lagen, fort und eilte nach der Apotheke. Sie lief gerade der Großmama in die Hände.

»Bärbel friert.«

»Aber, Kind, wie siehst du denn aus? Im Hemd und ganz naß!«

»Ach, Großmama, es war zu schön, – mein Esel ist ersoffen!«

»Wo bist du denn gewesen?«

»Bei den lieben Fischen.«

»Ist Joachim nicht bei dir?«

Bärbel lachte fröhlich auf. »Ach, Großmama, der ist auch ein Hemdenmatz!«

Frau Lindberg nahm das Kind an der Hand, rief nach Lina und beauftragte das Hausmädchen, das Kind abzureiben und trocken anzuziehen. Dann eilte sie durch den Garten und erblickte die beiden Knaben, denen das feuchte Hemd an den Gliedern klebte.

»Aber, Jungens, ihr könnt euch ja den Tod holen! – Joachim!«

Faul und träge richteten sich die beiden ein wenig auf, und lässig erklärte Joachim:

»Wir trocknen uns.«

»Du kommst sofort ins Haus, und dir bringe ich eine Decke. Du gehst dann sogleich heim.«

»Ach, laß mal, Großmama!«

»Keine Widerrede, Joachim, – marsch, komm mit mir!«

Während sie den widerstrebenden Knaben an der Hand nahm, raffte Emil seine nassen Kleidungsstücke zusammen, sprang im Hemd über den Zaun, lief durch den väterlichen Garten, und ungesehen verschwand er im Hause.

Als Frau Lindberg wenige Minuten später mit einer warmen Decke erschien, war von dem Sohne des Schneidermeisters nichts mehr zu sehen.

Nun gab es eine Strafpredigt aus dem Munde der Großmama. Sie versprach sich davon freilich nur wenig Erfolg, denn Joachim erklärte der Zürnenden:

»Großmama, die Späße verstehst du nicht, – so was ist gerade was Feines. – Wenn du mit deinen alten Beinen im Wasser waten würdest, würde dir das freilich etwas schaden, – für uns aber ist das gesund. Nun habe ich doch gleich saubere Beine, denn meine sind heute nachmittag ganz schwarz gewesen.«

Bärbel wurde anders angefaßt. Die Großmutter meinte, daß die Fische furchtbare Angst hätten, wenn die Menschen in ihr Wasser kämen, und man dürfe kein Tier ängstigen.

Das sah das kleine Mädchen ein. Bärbel war eine so große Tierfreundin, daß sie jedem Tier, auch dem unscheinbarsten, nach Kräften beistand. Diese gute Charaktereigenschaft war von den Eltern bestärkt worden, und so kam es, daß das Kind nicht imstande war, irgendeine kleine Tierquälerei gelassen mit anzusehen.

»Fressen nun die Fische meinen guten Esel auf?«

»Nein, das nicht; aber der Esel muß natürlich aus dem Bassin herausgenommen werden.«

»Die Olga auch?«

»Was – du hast die gute Puppe ins Wasser geworfen? Schäme dich, Goldköpfchen, ich werde dir keine Puppe mehr schenken.«

»Sie war doch so schmutzig.«

»Nein, Puppen machen sich niemals so schmutzig wie kleine Mädchen, die brauchen nicht gebadet zu werden.«

»Bärbel wird sie retten.«

»Laß nur, Goldköpfchen«, wehrte Frau Lindberg entsetzt, »ich werde Puppe und Esel herausfischen lassen.«

»Der Esel ist doch ersoffen.«

»Du mußt nicht so häßliche Ausdrücke wählen, Bärbel, der Esel ist ertrunken. – Siehst du, nun ist das arme Tier tot, und du hast keinen Esel mehr.«

Am späten Nachmittag bekam Bärbel ihr verdorbenes Spielzeug wieder. Die Puppe sah jämmerlich aus, und der bereits abgefärbte Esel war in vier Stücken.

Joachim hatte sofort wieder eine neue Idee.

»Jetzt müssen wir den toten Esel begraben«, sagte er. »Wir machen ihm ein feines Grab, legen es mit Blättern aus, – das wird fein werden.«

Bärbel war natürlich sofort dabei. Sie hatte einmal, als sie mit der Mutter den Kirchhof besuchte hatte, eine Beerdigung gesehen. Das war noch nicht vergessen. Der Esel sollte alles so haben wie damals. Natürlich brauchte man dazu auch Emil Peiske, der, nachdem Joachim im Garten mehrere laute Pfiffe hatte ertönen lassen, sofort erschien. Der Anzug, den er trug, war noch feucht. Joachim lachte.

»Hast du’s gut, – du hast dich nicht umzuziehen brauchen.«

»Mein Hemd habe ich auf dem Boden aufgehängt. Und den Anzug habe ich über nischt gezogen.«

»Fabelhaft!«

Nun wurde ihm von dem Plan, den Esel zu begraben, berichtet. Sofort waren die Spaten zur Hand, unter einem Strauch wurde ein Loch gegraben.

»Ihr müßt auch was dazu singen«, erklärte Bärbel.

»Ist dein Esel, – sing du!«

»Bärbel kann nichts.«

Die beiden Knaben überlegten ein Weilchen, dann tuschelte Emil Peiske seinem Freunde etwas zu.

»Fabelhaft!« rief Joachim. Er wandte sich wieder an seine kleine Schwester. »Nun pass’ auf, ich werde dich ein Begräbnislied lehren. Nun sing mal nach: Ich hatt’ einen Kameraden, einen bessern find’st du nicht!«

Bärbel gab sich die größte Mühe, das Lied zu lernen, während Emil Peiske aus vollem Halse lachte.

Endlich glaubte Bärbel das Lied zu können, die Teile des Esels wurden herbeigebracht, die das kleine Mädchen zärtlich in die Arme nahm. Voran schritt Emil mit erhobener Hacke, hinter dem kleinen Mädchen ging, leise murmelnd und bitterliches Weinen vortäuschend, Bruder Joachim. Nun wurde der Esel in die Grube gelegt. Goldköpfchen nahm nochmals rührenden Abschied von dem zerbrochenen Spielgefährten, und dabei fiel eine Träne aus ihren blauen Augen.

»Nun halte ’ne Rede«, forderte Emil den Spielgefährten auf.

»Rhabarber – Rhabarber – Rhabarber«, murmelte Joachim, »jetzt soll Bärbel singen.«

Zwar ein wenig falsch, aber voll inniger Zärtlichkeit ließ Bärbel die ersten beiden Zeilen des Liedes ertönen. Dann wurde die Grube zugeschaufelt, Bärbel holte mehrere grüne Zweige und schmückte damit das Grab ihres Esels.

Man hatte nicht bemerkt, daß sich währenddessen der Himmel mit dunklen Wolken bedeckt hatte. Die Kinder waren kaum ins Haus gekommen, als ein Platzregen herniederging.

Joachim und Emil verschwanden wie der Blitz, denn in solch einem Regen umherzulaufen, war für sie ein grenzenloses Vergnügen.

Bärbel aber stieg die Angst heiß zum Herzen auf. Es regnete, und der Regen fiel in das Bassin, in dem die Fische waren. War nicht kürzlich dem guten Milchmanne eine Kuh fast ertrunken, weil es so furchtbar geregnet hatte?

Aufgeregt eilte sie nach der Apotheke.

»Onkel Provisor, die Goldfische ertrinken, – deck’ sie zu!«

»Welche Fische?«

»Die schönen Goldfische! – Komm schnell und deck’ sie zu!«

Senftleben hatte Mühe, dem erregten Kinde klarzumachen, daß sich die Fische beim Regen am wohlsten fühlen. Natürlich erfolgten viele Fragen, denn Bärbel wollte wissen, warum beim Regen eine Kuh ertrank und weswegen die Fische so fröhlich dabei waren.

Als Herr Wagner am nächsten Morgen einen Gang durch seinen Garten machte, blieb er ärgerlich vor dem neuen Springbrunnen stehen. Was hatte man für Unrat in das schöne Bassin geworfen! Die Missetäter glaubte er zu kennen.

Als Joachim aus der Schule kam, winkte ihn der Vater schweigend zu sich heran, nahm ihn am Ohr und führte den Knaben wortlos durch den Garten bis hin zum Springbrunnen.

»So, mein Sohn«, begann er, »die Steine und alle die Erdklöße stammen von dir.«

»Der Emil hat mitgemacht.«

»Das geht mich nichts an. – Warum hast du es ihm nicht verboten? Du wirst heute nachmittag das Bassin reinigen, ich werde die Fische herausnehmen lassen, das Wasser wird abgelassen, und dann säuberst du das Bassin so lange, bis das neu hineingelassene Wasser ganz klar bleibt. Keinen Stein und keinen Unrat will ich mehr darin sehen.«

»Ich habe heute so viele Schularbeiten zu machen.«

»Für die Schularbeiten wird auch Zeit bleiben.«

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