Tomos Forrest - Mein Blutsbruder - Der Orden der Schwarzen Löwen – Die Jagd auf eine Mörderbande

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Mein Blutsbruder: Der Orden der Schwarzen Löwen – Die Jagd auf eine Mörderbande: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Einladung trug ein königliches Siegel, und verwundert las ich, dass ich Gast bei einer Gamsjagd in Tirol sein durfte, die König Ludwig II. von Bayern veranstaltete. Dass da mein alter Freund, der Wurzelsepp, dahintersteckte, war mir sofort klar. Aber deshalb konnte ich keineswegs davon ausgehen, dass mich diese Einladung in einen Strudel von zum Teil lebensgefährlichen Abenteuern hineinzog und die Mitglieder eines Geheimbundes, der sich »Ordens des Schwarzen Löwen« nennt, allen hochgestellten Persönlichkeiten den Tod geschworen hatten. Die nächste Überraschung erwartete mich dann in Triest, wo ich auf meinen Blutsbruder Winnetou traf, der wie ich wieder einmal auf Mörderjagd war …

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»Danke, Sepp, das ist … au, ich glaube …«, brachte ich heraus, dann ließ ich mich wieder auf das Kissen zurücksinken. Übermütig wollte ich mich nämlich gerade mit Schwung aufsetzen und bereute das augenblicklich mit einem erneuten Schwächeanfall. Ich biss die Zähne zusammen und richtete mich auf den Ellbogen auf. »Was ist denn nun eigentlich passiert?«

»Bislang kann ich dir wenig genug berichten, Charly. Tatsache ist, dass der Baron verschwunden ist. Er muss auf dich geschossen haben, aber er ist seit dem Augenblick spurlos verschwunden.«

»Und – der Brunnen?«

»Wurde schon untersucht. In etwa fünf Meter Tiefe haben wir einen Toten gefunden, den aber niemand kennt. Nach seiner Kleidung zu schließen, ist er ein Einheimischer, und der Anton schwört Stein und Bein, dass es der gesuchte Wildschütz ist. Ich bin mir da allerdings nicht so sicher.«

»Oschtia Madonna!«, rief in diesem Augenblick eine kräftige Stimme von der Tür herüber und gleich darauf stand Anton an meinem Lager. »Wia ischn des passiert?«

»So genau weiß ich das auch nicht, Anton. Ich bin einem Mann gefolgt, der sich aus der Hütte geschlichen hat. Er traf sich mit einem Unbekannten bei den Pferden, geriet in Streit und schlug den anderen nieder. Dann zog er ihn zum Brunnen, und ich wollte verhindern, dass er ihn hinabwarf. Bei der Gelegenheit hat er auf mich geschossen und ich wurde bewusstlos.«

»Na, sauber! Aber jetzt, Charly, pfiat-di, I muss los!«

»Was hast du vor, Anton?«

»Na, dem Saufratz hinterher, diesem Hallodri!«

»Du willst den Baron verfolgen?«

»Soll ich ihn etwa entkommen lassen?«

Noch ehe ich etwas antworten konnte, hatte der Anton die Büchse über die Schulter geworfen und war hinaus. Ich zerdrückte einen Fluch zwischen den Zähnen und versuchte erneut, aufzustehen.

»Ja, Himmelherrgottsakrament, was willst du denn jetzt, Charly?«, schnauzte mich Sepp wütend an, als er meine Bemühungen bemerkte.

»Hinterher, dem Anton bei der Suche helfen!«

»Ja, leckt’s mi do am Oarsch, sind denn jetzt alle verrückt geworden? Hiergeblieben, Charly, du bist verwundet!«, schimpfte Sepp, ganz gegen seine Gewohnheit ausfallend werdend.

Ungerührt nahm ich meine Gewehre über die Schulter und griff nach meiner Reisetasche. Kurz vor der Eingangstür hielt mich ein strenger Ruf zurück. Verwundert drehte ich mich um und sah dem König ins Gesicht, der wohl aufgrund des lauten Wortwechsels aus seiner Kammer getreten war.

»Du bist doch verletzt, Charly, und wirst jetzt nicht zu Fuß ins Tal runter wollen!«

»Doch, Majestät, das habe ich vor. Der Anton ist ein guter Kerl und aufgebrochen, um den Baron zu stellen. Aber Falkenstein hat auf mich geschossen, nicht auf ihn. Da ist es meine Pflicht und Schuldigkeit, den Mann zu verfolgen und ihn zu fangen.«

Der König nickte ernst bei meinen Worten, dann rief er Sepp zu:

»Ja mei! Lass anspannen, Sepp, und fahre den Herrn hinunter. Unterwegs kannst du den Anton aufsammeln, bring die Herren nach Tölz oder wohin auch immer sie wollen – aber lass sie nicht allein in ihrem Abenteuerdrang!«

Er hob den Zeigefinger und drohte mir damit scherzhaft.

»Wie ich sehe, ist Old Shatterhand schon wieder auf dem Kriegspfad. Da benötigt er die Hilfe von guten Freunden! Also, Sepp, sei so gut, geh mit ihm!«

»Majestät!«, antwortete der alte Offizier ganz anders als sonst und grüßte militärisch. Dann eilte er an mir voraus ins Freie und ich verneigte mich kurz, um meinen Dank auszudrücken – dann war ich ebenfalls hinaus.

6. Kapitel

Unser gemeinsames Ziel war nicht Tölz, sondern Innsbruck.

Von Baron Falkenstein hatten wir eine ziemlich gute Beschreibung, die uns auf dem Bahnhof der Nebenstrecke die Gewissheit brachte, dass der Flüchtige dort ein Ticket erstanden hatte und nach Innsbruck unterwegs war. Leider hatte er inzwischen einen Vorsprung von gut vierundzwanzig Stunden, und diese Nebenstrecke wurde nur zweimal am Tag bedient.

Sepp, Anton und ich versuchten alles Mögliche, um die Verfolgung rascher aufnehmen zu können, aber selbst mit einer Generalvollmacht des bayerischen Königs, die Sepp dem Stationsvorsteher präsentierte, war nichts zu beschleunigen. Verzweifelt erkundigte sich der Beamte, ob er denn eine Lokomotive per Telegraf anfordern solle und damit einen Sonderzug für uns zusammenstellen könnte, und begeistert stimmten wir dieser Möglichkeit zu.

Doch nach einigen telegrafischen Nachrichten hin und her stellte es sich heraus, dass eine solche Lokomotive nur in München bereitstände und nicht vor Mittag des folgenden Tages eintreffen könnte. Und hier, in Tölz, gab es nur einen alten Personenwagen, den man für uns hier vor Ort ankoppeln konnte. So verzichteten wir schweren Herzens, verbrachten eine schlechte Nacht in der Dienstwohnung des Stationsvorstehers und stiegen dann am nächsten Tag um neun Uhr in den Tageszug nach Innsbruck.

»Himmel, Herrgott, Sakra!«, schimpfte nach einer Stunde mühsamen Dahinzuckelns der Sepp und riss das Abteilfenster auf. Neben dem Rauch der Lokomotive wehte auch ein frischer Wind herein, der uns frösteln ließ. »Da kann man ja während der Fahrt noch Blumen pflücken!«

»Beruhige dich doch, Sepp!«, antwortete ich ihm. »Falkenstein hat zwar einen Vorsprung, aber schneller als wir kam er auch nicht nach Innsbruck!«

»Aber Charly, ich verstehe deine Ruhe gar nicht! Er kann den nächsten Zug nach Triest nehmen, steigt dort auf einen Dampfer und verschwindet auf Nimmerwiedersehen!«

»Macht er nicht, Sepp«, antwortete ich vollkommen gelassen.

»Ach so, du kennst seine Pläne?«, ereiferte sich Sepp, während Anton die ganze Zeit über in seiner Ecke lehnte und aus dem Fenster sah.

»Das zwar nicht, aber ich kenne die Abfahrtzeiten der Dampfer des Österreichischen Lloyds ziemlich genau. Du erinnerst dich? Kurz vor meinem Vortrag in München war ich gerade erst aus dem Orient zurückgekehrt, wo ich mit meinem alten Freund, Sir David Lindsay, ein paar sehr aufregende Abenteuer in Mesopotamien erlebte (vgl. dazu: Mein Orient-Tagebuch – Der Löwe von Assur). Ich habe mir für alle Fälle den neuen Fahrplan mitgenommen und weiß daher, dass die Schiffe nach Konstantinopel in dieser Zeit nur einmal wöchentlich gehen, und zwar am Dienstag.«

Der alte Offizier starrte mich verblüfft an, dann lachte er fröhlich heraus.

»Hört Euch den alten Fuchs an! Wer hätte gedacht, dass ich einmal an der Seite Old Shatterhands / Kara Ben Nemsi in den Orient reisen werde? Und vielleicht treffen wir da auch noch deinen guten Freund Hadschi Halef Omar?«

Jetzt musste auch ich laut herauslachen.

»Mein lieber Sepp, du kommst mir schon fast vor wie Sir David Lindsay! Immer, wenn es in ein neues Abenteuer ging, pflegte er zu sagen: ›Ah, wonderful, Abenteuer, viele Abenteuer! Ich zahle, zahle sehr gut!‹ Aber ich denke mal, wenn unsere Depeschen an die Polizeibehörde in Innsbruck erfolglos bleiben, werde ich allein weiterreisen müssen!«

»Das kommt ja überhaupt nicht infrage!«, empörte sich Sepp, und nun rappelte sich auch Anton aus seiner Ecke auf.

»Will mir mal einer erzählen, was das für Leute sind? Ein Old ... Schätterhand oder Kara Ben ist mir noch nie begegnet, warum sollen die denn auch noch mitkommen?«

Jetzt lachte der Wurzelsepp so herzlich heraus, dass ihm schließlich die Tränen über die Wangen rollten, während unser Bummelzug langsam in den Bahnhof von Innsbruck einlief.

Wir griffen unser Gepäck auf und stiegen aus unserem Abteil, wobei wir einiges Aufsehen erregten, denn wir alle trugen unsere Gewehre über der Schulter. Nun, ich räume ein, dass die zahlreichen Jagdausflügler zu dieser Zeit durchaus in ähnlicher Weise herumliefen – trotzdem war es doch immer ein ungewohnter Anblick, gleich drei Männer mit Gewehren über der Schulter auf dem Bahnsteig zu sehen. Und wir erregten auch gleich die Aufmerksamkeit eines Gendarmen, der uns schon von Weitem beobachtet hatte, dabei unaufhörlich seinen Schnurrbart abwechselnd auf beiden Seiten zwirbelnd. Er setzte sich in Bewegung, und wir blieben stehen, stellten die kleinen Reisetaschen ab und begrüßten den Polizisten mit freundlichen Gesichtern, während er stirnrunzelnd unsere Waffen musterte.

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