Waldemar Paulsen - Kommissar Herbst und der Rüde Rüdiger

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Kommissar Herbst und der Rüde Rüdiger: краткое содержание, описание и аннотация

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Das einträgliche Geschäft mit Lust und Laster hat 1975 Hochkonjunktur. Der Autor hat zum dritten Mal den sachlichen, unaufgeregten Kriminalkommissar Max Herbst mit maßgeblicher Unterstützung seines neuen Praktikanten zur Lösung eines Tötungsdelikts im Rotlichtmilieu St.Paulis eingesetzt. Die Spur führt zu einem agierenden Zuhälterkartell, das es sich zu eigen macht, die Rentenkasse durch Schutzgelderpessung aufzufüllen. Nach zwei Mißerfolgen mit den vorherigen Praktikanten handelt es sich bei dem neuen Auszubildenden um seinen Boxer- Rüden Rüdiger, den er von einer verflossenen Liebe übernommen hat und der maßgeblich am Errfolg des Tötunghsdelikts beteiligt ist. Die Gedanken und Handlungen des Herbst s bezüglich seiner kriminalistischen Arbeit ist real geschildert und keinesfalls überzogen oder unrealistisch, denn der Autor war dabei. Die Handlung zeigt Ereignisse, die sich so oder so ähnlich zugetragen haben könnte. Der Roman liest sich in drei Sprachen: Im St.Pauli-Duktus, im Polizeideutsch und im Volksmund wie Martin Luther ihn beschrieb: Schauet dem Volke aufs Maul…

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Es fehlte Dödel- Alex, Alex Meyer, der mit dem Zauberschwanz. Sein Platz neben dem Thron von Schweine- Willy war leer.

Er war Willys Adlatus, der von Willy ernannte Staatsanwalt. Man erzählte sich, dass er einen unruhigen Halm haben würde, der stärker als Eisen, härter als ein Diamant und dicker als ein Baseballschläger sein würde. Sex ohne Bohrhammer in sechzig Sekunden, sagte man ihm nach.

Alex wurde zum Tier, wenn jemand nur ansatzweise versuchte, eine seiner einkommensträchtigen Bräute abzugraben oder nur den Versuch unternahm, ohne lukrative Abstecke eine abzuwerben. Andere Prostituierte mieden ihn wegen seiner unendlichen Ausdauer, konnten sie doch in derselben Zeit drei andere Freier bedienen und somit die Krumme für ihre Luden zufriedenstellender mehren. Damit stieg auch ihr Ansehen bei ihren Beschützern.

Der Verein „Immertreu“ mit seinem Richter Schweine- Willy achtete peinlichst genau darauf, dass hauptsächlich keine männlichen Luden die von ihm aufgestellten ehernen Regeln missachteten. Ebenfalls kamen auch Dirnen bei ihm vor Gericht, die versuchten, sich als Lampenbraut anzubieten. Jeglicher Kontakt zur Schmiere war untersagt, ebenfalls offen ausgetragene Konflikte. Die Proteste dienten nur dazu, die Polizei auf den Plan zu rufen und ihre Gewinnmaximierung zu schmälern; Geschäfte zu stören und zu schädigen. All das war ein strenger Verstoß, der stringent geahndet wurde.

Sie waren die Geräuschlosen Kaufleute, eine verschworene Gemeinschaft und so sollte es bleiben. Willy war stets auf der Suche nach Leuten, die nichts mehr zu verlieren hatten und sie alle waren diese Klientel zuzuordnen.

Nachdem der Barkellner aus der Kontaktbar im Obergeschoß neun saubere Aschenbecher und diverse alkoholfreie Getränke auf dem Tisch platziert und mit eiligen Schritten den Raum verlassen hatte, zeigte die Wanduhr 21:15 Uhr, als Schweine- Willy den rauchgeschwängerten Raum betrat und mit gespielter, bedeutungsloser Miene und unterkühltem Ton äußerte: „Entschuldigt Jungs, ich habe eben noch die Kühlerfigur meines Rolls Royce nachpolieren müssen.“

Schweine- Willy gluckste bei der Bemerkung, gleichzeitig achtete er auf das Mienenspiel und die Reaktionen der Rotlicht- Truppe.

Er erwartete hörbaren Beifall, den er jedes Mal in Form von Klopfgetöse auf den Tisch erhielt, wenn er montags mit einem neuen Joke den Raum betrat. Es war seine feinsinnige Witterung mit der er den absoluten Gehorsam checkte.

Ein unpassendes Mienenspiel eines seiner Soldaten deutete er stets als negative Botschaft. Seine Scharfsinnigkeit war sein Kapital. Man muss Menschen lesen können, war seine Maxime, die ihm zum Erfolg geführt hatte. Er war nun mal der Silberrücken, der Leitwolf in dieser Herde. Sein Spürsinn hatte ihm stets zu Profit verholfen.

Er lebte nach dem Motto, dass der Feind seines Feindes sein Freund werden sollte. So hatte er auch seinen einstigen Rivalen Ochsen- Gerdie für sich einnehmen können.

Willy lebte nach dem Motto: Meine Feinde rauben mir nicht den Schlaf, es sind meine Freunde, die mich wachhalten. Er war nun mal ein Mann der führte und nicht folgte. Das war den anderen Jungs im Raum vorbehalten, die meistens nicht mit dem Strom, also Geld, umgehen konnten. Sie handelten nach dem Motto: Ich lebe heute, was schert mich das Morgen. Und das rächte sich häufig. Sie waren geputzt, ausgemistet, einfach nur pleite. Er hingegen war gefüllt, vermögend und das sollte auch so bleiben. Was ihn am meisten störte, waren die Abgaben an den Staat, die Scheiß- Steuern, die sich doch lieber die Soliden auf die Fahne schreiben sollten.

Willy nahm auf dem opulenten Sessel Platz, öffnete das Jackett seines schwarzen Maßanzugs aus feinstem englischen Zwirn, griff mit der Rechten über den Krawattenknoten und löste die schwarzweiß gestreifte Krawatte bis unterhalb des Knorpels. Lässig langte er nach rechts auf den Tisch des Teewagens, der sich neben seinem Sessel befand und entnahm der Zigarrenkiste eine mächtige Havanna. Willy biss mit seinen scharfen Zähnen ein Stück der Zigarrenspitze ab und spuckte das Teil in den Raum.

Genüsslich steckte er die Zigarre in den Mund, fingerte sein mit Brillanten besetztes, gelbgoldenes Dupont- Feuerzeug aus der linken Anzugsjackentasche und befeuerte den Schmauch.

Fast beiläufig fragte er lakonisch in die Runde, wobei er mit einladender Bewegung seines rechten Armes auf den leeren Stuhl links neben sich wies:

„Und, wo ist mein Nachbar, Staatsanwalt Alex Meyer?“

Die Reaktion auf seine Frage war lediglich ein müdes Schulterzucken der Hanseatischen Vermieter weiblicher Geschlechtsteile.

Dödel- Alex hat noch nie unentschuldigt gefehlt, er weiß doch, dass er selbst als Staatsanwalt dem Gericht Rede und Antwort stehen muss. Hoffentlich hat dieser Scharfmacher eine plausible Erklärung für seine Abwesenheit, sonst? sinnierte Schweine- Willy…

Kapitel 3

Der Polo- Fahrer hielt die Pistole mit aufgeschraubtem Schalldämpfer in der rechten Hand eng an seinen Oberschenkel gepresst. Er sah sich erneut sichernd um und betrat den Durchgang zu dem dunklen Innenhof von Puff- Uwes Bordelleinheiten.

Langsamen Schrittes, mit fragender Mimik, hängenden Schultern und leicht nach vorn gebeugter Körperhaltung näherte er sich dem Ziel, wobei er ständig nervös den Kopf zur Seite drehte.

Es war absolut still, die Sirene des Martinshorns verstummt. Der Gang des Schützen verlangsamte sich. Lauernd ging er auf die linke, hintere Ecke zu, wo sich ein ungepflegtes, meterhohes Gestrüpp neben einer schwach beleuchteten Hauseingangstür befand. Mehrmals latschte er in die Blutlachen, für die Eier- Otto gesorgt hatte. Dieser Bastard soll morgen früh die Sonne nicht mehr sehen!, sinnierte der Polo- Fahrer.

„Ah, da bist du ja, du mieser Haubentaucher, du Seibel- Freier, du Laumann!“, zischte der Schütze, als er Eier- Otto stöhnend liegend in Rückenposition zwischen den Laubästen entdeckte. Er zog die Lippen zu einem bösen Lächeln auseinander. Es sah aus, als würde er das fletschende Gebiss eines Wolfes zeigen.

Otto wimmerte aufgrund des starken Blutverlustes schwach und hatte Mühe, wach zu bleiben.

„Hör auf zu jammern, bleib` locker, du Heiermann- Lude. Wer am Ende viel will, bekommt meist gar nichts!

Du hast eine der Todsünden auf dem Kiez begangen, wolltest meine Biggi anbohren. Nicht mit mir!“, flüsterte der Schütze.

Jedes Wort des Schützen war ein scharfes Zischen. Sein Gesicht verzerrte sich vor irrer Wut.

Eier- Otto schien den Polo- Fahrer nur noch schemenhaft wahrzunehmen, sein Kreislauf ging rapide in den Keller.

„Das war der Fluch unserer Großherzigkeit. Wir haben dir vertraut und nun? Jetzt reist du in das Land der Vergangenheit. Farewell, mein Freund: Es tut nicht mehr weh, ist einfach vorherbestimmt, was jedem im Leben widerfährt. Du bist jetzt fällig. Nicht so ungeduldig, es ergibt sich und zwar jetzt, du ausgemisteter Loddel!“

Unter leisem Glucksen und Gelächter richtete der Polo- Fahrer den Pistolenlauf auf das Gesicht von Eier- Otto. Ganz leise verließ das Geschoss den Pistolenlauf, wechselte in das Rohr des aufgeschraubten Schalldämpfers, um von dort mittig oberhalb der Nasenwurzel zwischen die Augen von Otto in dessen Schädel einzudringen. Es waren kaum sichtbare Blutspuren im Gesicht von Otto zu erkennen. Seine Augen quollen starr hervor, bevor der Körper sich ein letztes Mal aufbäumte, um dann in sich zusammenzufallen.

Eiligen Schrittes ging der Schütze zu dem Polo am Fahrbahnrand, öffnete die Heckklappe, um dem Kofferraum eine mannsgroße Segeltuchplane zu entnehmen.

Er steckte die Pistole wieder in den Hosenbund, klemmte sich die Plane unter den rechten Arm und eilte zu der Leiche.

„Tja, Otto. Ein Toter ist eben ein Toter. Kein Mensch, er ist nur ein Leichnam; Ist nun mal so, du Sockenlutscher!“, raunte der Schütze, während er den Leichnam in die Plane wickelte und zum Auto schleppte.

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