Rita Hajak - Haus der Geheimnisse

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Eine junge Frau aus Hamburg hofft, im Hause ihres ehemaligen Geschichtsprofessor in Cornwall/England den Unfalltod ihrer Eltern zu überwinden. Schnell wird Katja klar, dass im Haus ihres Gastgebers Geheimnisse verborgen sind. Als sie von einem ungeklärten Verbrechen erfährt, gerät sie in tödliche Gefahr …

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»Das stimmt schon«, antwortete Katja zögernd, »aber ich war noch nie so weit weg von Daheim.« Nervös strich sie die mit Blümchen bedruckte Decke auf dem Küchentisch glatt.

»Du brauchst nur anzurufen, und ich hole dich wieder ab, wenn es dir dort nicht gefällt.« Es sollte nach einem Scherz klingen.

Katja ging nicht darauf ein. Sie lächelte unschlüssig. Langsam faltete sie den Brief zusammen und steckte ihn in den Umschlag zurück.

Markus sprang vom Stuhl auf und ging in der Küche auf und ab. Dann blieb er vor ihr stehen. »Katja, du musst wieder unter Menschen. Nichts von dem, was geschehen ist, kannst du rückgängig machen.«

»Willst du mich etwa loswerden?« Sie schaute ihn erschrocken an.

»Auf keinen Fall«, entrüstete er sich. »Wenn du nicht willst, dann bleibe hier. Ich bin immer für dich da. Es ist deine Entscheidung.« Mit den Fingern fuhr er durch seine blond gewellten Haare. Eine Geste, die Katja schon oft aufgefallen war. Besonders dann, wenn er sich unsicher fühlte.

Sie schwieg. In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken durcheinander und sie konnte erkennen, wie Markus mit sich rang. Sie hatte den Eindruck, als wollte er ihr etwas sagen, ohne den Mut dazu zu finden.

Katja erhob sich ebenfalls. Sie stand direkt vor ihm. Plötzlich spürte sie seine Hände, wie sie ihr Gesicht umschlossen, und fühlte seine Lippen auf ihren Mund.

»Eines solltest du wissen, bevor du fortgehst.« Seine Stimme klang weich und zärtlich, als er ihr gestand: »Ich liebe dich!«

Sie blickte ihn verwirrt an, fühlte sich überrumpelt. Ihre

Stirn kräuselte sich in Falten. Sie trat einen Schritt zurück.

»Markus, ich mag dich wirklich, aber das kommt jetzt sehr überraschend. Ich konnte nicht ahnen, dass du solche Gefühle für mich empfindest. Lass mir bitte Zeit zum Nachdenken.«

»Ich gebe dir alle Zeit, die du brauchst«, antwortete er tapfer und steckte seine Hände in die Hosentaschen.

Katja spürte, dass er enttäuscht war, aber sie konnte es nicht ändern.

»Vielleicht hilft dir diese Trennung, über deine Gefühle klar zu werden«, meinte er.

Sie nickte. Eine Weile überlegte sie. Ihr Blick wanderte zum Fenster hinaus. Ihr Elternhaus stand am Ende einer Reihenhaussiedlung, mit weitem Blick über die angrenzenden Wiesen und Felder. Die letzten Tautropfen der Nacht glitzerten in den Sonnenstrahlen, denen es gelungen war, den Dunst zu durchdringen. In der Ferne sah sie einen Mähdrescher hin und her fahren. Das goldene Korn war reif. Die Ernte hatte begonnen. Früher hatte sie diesen Ausblick genossen. Jetzt schaute sie traurig darüber hinweg. Es musste sich etwas ändern. Ihr Leben konnte so nicht weitergehen. Das war ihr inzwischen klar geworden.

Entschlossen richtete sie sich auf. Ihre Schultern spannten sich, ein feines Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hatte sich entschieden.

»Ja«, sagte sie, »etwas Abstand wird mir guttun. Ich werde fliegen.« Markus würde sich damit zufriedengeben müssen. Es blieb ihm ohnehin nichts anderes übrig. Sie musste ihre Angelegenheiten wieder selbst in die Hand nehmen.

Er versprach, sich um das Haus und das Grab ihrer Eltern, während ihrer Abwesenheit, zu kümmern.

Sie umarmte ihn flüchtig und sagte: »Danke Markus, ich

wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann.«

Am nächsten Morgen schickte sie Professor Graham eine

kurze Nachricht mit ihrer Zusage und den Ankunftsdaten. Sie war überzeugt, dass sie sich richtig entschieden hatte. Der Professor rief sie daraufhin an. Es tat ihr wohl, seine vertraute Stimme zu hören. »Ich freue mich sehr, dass Sie kommen«, sagte er und versicherte ihr, dass ein Angestellter des Hauses sie mit dem Wagen am Bahnhof abholen würde. Das Ticket habe er bereits abgeschickt.

Die nächsten Tage verbrachte sie in einem Zustand von Trauer, Hoffnung und Angst. Für die Reise hatte Katja alles Nötige in Windeseile erledigt.

Markus schlüpfte in sein Jackett, nahm die Aktentasche unter den Arm und war er im Begriff, das Haus zu verlassen. Als er am Dielenspiegel vorbeikam, zögerte er und blickte bekümmert hinein. Ob es eine gute Idee war, Katja überredet zu haben, diese Reise anzutreten?

Seine Mutter, die hinter ihn getreten war, schaute ihn fragend an. »Du hast doch was?«, stellte, sie mit mütterlichem Instinkt fest.

Markus schaute auf die Uhr. »Nun denn, fünf Minuten habe ich noch«, sagte er und legte seine Aktentasche auf die Kommode.

»Ich weiß nicht mehr weiter. Katja lässt mich nicht in ihr Herz schauen. Sie verschließt sich sofort, wenn ich sie auf ihre Trauer anspreche.«

»Junge, sei nicht so ungeduldig. Lass ihr Zeit«, antwortete Frau Melzer. »Sei einfach nett zu ihr. Irgendwann wird sie einsehen, dass es Menschen gibt, die sie lieben. Du liebst sie doch, oder?«

»Ja«, stöhnte Markus, »ich liebe sie. Aber das Schlimme daran ist, ich habe ihr geraten, die Einladung ihres ehemaligen Professors anzunehmen. Sie hat zugesagt. In einigen Tagen fliegt sie nach England.« Auch jetzt fuhr er sich wieder mit den Fingern durch sein Haar.

»Du solltest den Dingen ihren Lauf lassen«, meinte Frau Melzer. Sie zündete sich eine Zigarette an und sog den Rauch tief in die Lungen. Danach blies sie ihn wieder langsam durch die Nase aus.

Markus schüttelte unmerklich den Kopf.

»Katja muss erst ihre Trauer bewältigen«, sprach sie weiter. »Sie ist offensichtlich noch nicht bereit für eine Bindung. Eine Bewährungsprobe kann nicht schaden. Warte dieses Jahr noch ab. In einigen Monaten kann sich viel ändern.« Sie tätschelte seine Wange.

»Meinst du?« Er schaute sie nachdenklich an.

»Ich meine das nicht nur, ich weiß das«, entgegnete sie.

Er nahm seine Mutter in die Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Wangen. »Dann will ich meiner klugen Mama mal glauben. Jetzt muss ich aber los, sonst verpasse ich meinen Termin.« Er öffnete die Haustür und drehte sich noch einmal zu seiner Mutter herum. »Und du, Mama, solltest nicht so viel rauchen.«

»Ja, mein Junge«, hörte er sie noch sagen, bevor er die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ.

Markus überquerte die Straße und ging zu seinem Wagen. Er konnte die Blicke seiner Mutter im Nacken spüren. Vermutlich stand sie wie immer hinter der Gardine und schaute ihm nach. Er startete den Wagen und drehte seinen Kopf automatisch zum Haus. Da sah er sie am Fenster. Sie winkte. Er lächelte und hob grüßend die Hand.

Er liebte seine Mutter und sie ihn. Das zeigte sie ihm deutlich. Seit seinem zehnten Lebensjahr hatte sie ihn alleine großgezogen. Sein Vater war damals auf und davongegangen. Ihm war das Leben, das sie führten, zu langweilig geworden. Er war ein Abenteurer. Nie wieder hatte er etwas von sich hören lassen. Sie hatte lange Zeit hart arbeiten müssen, um ihnen einen gesicherten Lebensstandard bieten zu können. Markus hatte sehr darunter gelitten, plötzlich ohne Vater zu sein. Seine Mutter hatte sich ihm zuliebe keinen neuen Partner gesucht. Sie wollte jeden Konflikt vermeiden. In einer stillen Stunde hatte sie es ihm anvertraut. Markus hatte gehofft, sie würde doch noch einen neuen Lebensgefährten finden, aber sie wollte nicht. Er war Anfang dreißig. Seine Mutter hatte das Rentenalter erreicht. Was würde sein, wenn er irgendwann das Haus verließe? Würde seine Mutter zurechtkommen? Ihre Rente war klein. Er jedoch verdiente als Anwalt gut. Deshalb steckte er seiner Mutter jeden Monat einige Scheine zu. Sie hatte lange Jahre auf viele Dinge verzichten müssen. Jetzt sollte sie auch mal an sich denken und sich einige Wünsche erfüllen können.

Drei

Völlig verkrampft kauerte Katja auf ihrem Sitz und presste angstvoll die Lippen aufeinander. Nach dem Tod ihrer Eltern hatte sie eine gewisse Flugangst. Aber sie hatte eingesehen, dass es die schnellste Verbindung nach London war. Sie wollte stark sein und ihrer Angst die Stirn bieten. Zu ihrer Erleichterung verlief der Flug ruhig. Allmählich löste sich ihre Anspannung. Erst jetzt nahm sie die anderen Passagiere der voll besetzten Maschine wahr. Verstohlen blickte sie zu ihrem Sitznachbarn, der gemütlich zurückgelehnt in einem Buch las.

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