Julie Burow - Ein Lebenstraum

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"Ein Lebenstraum" beginnt wie ein klassisch-romantischer Roman: Die Helden werden idealisiert zu fehlerlosen Musterbildern des männlichen und weiblichen Geschlechts, auch die Sprache scheint einem heutigen Leser zunächst schwer verdaulich. Dann aber entfaltet sich eine komplexe Familiengeschichte, die bei aller Zuspitzung nicht unrealistisch wirkt.

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Ein Lebenstraum

Roman

von

Julie Burow

картинка 1

Inhaltsverzeichnis

Erster Teil.

Erstes Kapitel.

Zweites Kapitel.

Drittes Kapitel.

Viertes Kapitel.

Fünftes Kapitel.

Sechstes Kapitel.

Siebentes Kapitel.

Achtes Kapitel.

Neuntes Kapitel.

Zehntes Kapitel.

Elftes Kapitel.

Zwölftes Kapitel.

Dreizehntes Kapitel.

Vierzehntes Kapitel.

Fünfzehntes Kapitel.

Sechszehntes Kapitel.

Siebzehntes Kapitel.

Achtzehntes Kapitel.

Neunzehntes Kapitel.

Zwanzigstes Kapitel.

Einundzwanzigstes Kapitel.

Zweiundzwanzigstes Kapitel

Dreiundzwanzigstes Kapitel.

Vierundzwanzigstes Kapitel.

Fünfundzwanzigstes Kapitel.

Sechsundzwanzigstes Kapitel.

Zweiter Teil.

Siebenundzwanzigstes Kapitel.

Achtundzwanzigstes Kapitel.

Neunundzwanzigstes Kapitel.

Dreißigstes Kapitel.

Einunddreißigstes Kapitel.

Zweiunddreißigstes Kapitel.

Dreiunddreißigstes Kapitel.

Vierunddreißigstes Kapitel.

Fünfunddreißigstes Kapitel.

Sechsunddreißigstes Kapitel.

Siebenunddreißigstes Kapitel.

Achtunddreißigstes Kapitel.

Neununddreißigstes Kapitel.

Vierzigstes Kapitel.

Einundvierzigstes Kapitel

Zweiundvierzigstes Kapitel.

Dreiundvierzigstes Kapitel

Vierundvierzigstes Kapitel.

Fünfundvierzigstes Kapitel.

Dritter Teil.

Sechsundvierzigstes Kapitel.

Siebenundvierzigstes Kapitel.

Achtundvierzigstes Kapitel.

Neunundvierzigstes Kapitel.

Fünfzigstes Kapitel.

Einundfünfzigstes Kapitel

Zweiundfünfzigstes Kapitel.

Dreiundfünfzigstes Kapitel.

Vierundfünfzigstes Kapitel.

Fünfundfünfzigstes Kapitel.

Sechsundfünfzigstes Kapitel

Impressum

Erster Teil.

Erstes Kapitel.

In Tilsit war großer Ball. Der glänzendste im Jahr. Der Pferdemarkt, dies Ereignis im Leben der ostpreußischen Landbesitzer, versammelt in der Mitte des November alle in der hübschen Kreisstadt.

Viele Polen und Russen finden oder fanden sich, zur Zeit, da unsere Erzählung beginnt, dann auch dort ein. Ein reges Leben herrscht auf wenige Tage in allen Straßen; der Schluss desselben ist eben jener Ball, zu welchem die Hallen des alten Schlosses am Niemen aufs Beste geschmückt waren, während aus der langen Reihe seiner gotischen Bogenfenster ein voller Lichtstrom dem Wagen entgegenstrahlte, der eben dumpf rollend über die Zugbrücke fuhr.

Die Insassen desselben waren ein Herr und zwei Damen, von denen die eine eben nicht besonders platziert war, da sie, rückwärts sitzend, vor dem niederrieselnden, eiskalten, mit Schnee gemischten Regen nur durch ihr Mäntelchen und ihre Kapuze geschützt wurde; denn der Wagen hatte nicht die Bequemlichkeit eines Hinterverdeckes. Da indes die Fahrt vor der erleuchteten Halle des Schlosses ein Ende hatte, so war die Sache zu ertragen, besonders für ein fünfzehnjähriges Kind, das zum ersten Mal im Leben die Herrlichkeit eines Balles schauen sollte. Wie ihr das Herz schlug, der Kleinen! Man hätte es gegen die rosenrote Schärpe klopfen sehen können, wenn irgendein Auge sich die Mühe genommen, unter das graue Mäntelchen zu schauen, das leicht über den einfachen Ballputz geworfen war.

»Zieh’ die Füße zurück, Lorchen«, sagte der Herr auf dem Vordersitz, indem er seine auffallend lange Gestalt aus verschiedenen winterlichen Hüllen herauswickelte, und während er den Kopf unter dem Verdeck hervorstreckte, bemerkte er, ebenso neu als geistreich:

»Es ist ein erbärmliches Wetter!«

Dagegen ließ sich nichts einwenden. Die Damen schwiegen also und ließen sich die Kavalierdienste ihres Begleiters gefallen, die mit ziemlicher Gewandtheit geleistet wurden. Dann reichte er mit einer echten Ehemanns-Gleichgültigkeit der einen den Arm, und Lorchen folgte dem Paare durch die hallenden Korridors über eine breite, hell beleuchtete, mit Tannenzweigen und Papierblumen geschmückte Treppe, bis zu einer Tür, über der mit großen gotischen Buchstaben geschrieben stand:

»Damengarderobe.«

Wer auch nur fünfzig Schritt durch eine nordische Novembernacht gefahren, muss, wenn er sich im Lichte zeigen will, zuvor seine Kleidung ordnen.

Die beiden Damen legten also ihre Hüllen ab und die Ältere rollte lange, rabendunkle Locken noch einmal über ihre schlanken Finger, und ließ sie dann auf eine Stirn niedersinken, die, weiß und leer wie ein Blatt Postpapier, ein Gesicht von seltener Regelmäßigkeit krönte. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr zu ihrer vollen Herzensbefriedigung, dass niemand ihr die achtundzwanzig Jahre ansehen konnte, die sie nun schon seit vier Wintern zählte und dass ihr neues Kleid von amaranthfarbigem Satin ihr vortrefflich stand. Auch Lorchen sah verstohlen in den Spiegel, und während sie mit einer auffallend kleinen bräunlichen Hand die aschfarbigen Haare glättete, wollen wir versuchen, das Bild zu beschreiben, das sie darin er blickte.

Es war das eines schlanken Mädchens, das kleiner erschien als es war, weil alle Glieder, im allervollkommensten Ebenmaße stehend und mit der leichtesten Anmut bewegt, den Eindruck des feinen Zierlichen auf den Beschauer hervorbrachten. Das Gesicht – ja schön war es nicht, dazu war die Stirn zu hoch, die Lippe zu schmal, die samtene Wange, welche der Scheitel so hübsch umschloss, zu bräunlich. Nur das Auge hätte der ärgste Tadler für schön, für wunderbar schön erklären müssen, dies Auge tief und dunkelblau, wie das Bild des Himmels, das uns aus den ruhenden Wellen des Meeres entgegenschaut. Eine eigene Zierde für das liebreizende Kind waren auch die prächtigen Flechten von der seltensten Färbung und die blendend weißen Zähnchen, die sich aber fast gänzlich hinter die feinen Lippen versteckten.

Es lag etwas in dem Gesichte des jungen Mädchens, das Teilnahme erweckte, das leise erzählte, wie diese schönen Augen sich schon im Weinen geübt, diese sanften Lippen schon im Schmerz gebebt hatten.

Jetzt freilich lächelten sie gar fröhlich, und in den Augen glänzte das Feuer der Erwartung. Ein Ball, ein großer glänzender Ball! Welche Vorstellungen verbindet die Phantasie eines jungen Mädchens mit diesem Worte, und Lorchen gehörte zu denjenigen, deren Phantasie einige Ähnlichkeit mit den Rossen am Wagen des weiland verstorbenen Ikarus haben.

»Seid Ihr fertig?« fragte der Begleiter, den Kopf in die Tür steckend, als Lorchen eben noch einen ganz fröhlichen Blick auf den Rosenknospenkranz heftete, der die ungewöhnliche Höhe ihrer Stirn etwas verminderte.

»Wir kommen!« antwortete seine Frau, und nach einer Minute stand Lorchen zum ersten Mal in einem hell erleuchteten Ballsaale.

Eine Flut von Licht, ein Meer von Feuer, strömten ihr blendend entgegen. Um die Säulen, welche die Decke trugen, drehten sich geschmückte Paare im einfachen deutschen Walzer. Die hellblauen Uniformen der Dragoner-Offiziere von der Besatzung kontrastierten seltsam mit den schwarzen Fracks der Zivilisten und den goldgestickten Krägen der Herren vom Landstande. Lorchen befand sich im Mittelpunkte einer märchenhaften Pracht, oder eigentlich befand sich der Mittelpunkt derselben in ihr, in ihrem frischen phantasiereichen, nach Glück und Genuss durstenden fünfzehnjährigen Herzen, und als sie nun gar in den Armen eines stattlichen jungen Mannes in Landstands-Uniform dahinflog, getragen von jener sanften Musik, deren ganzen Zauber nur der Deutsche kennt, da wogte in ihr ein Strom von Vergnügen, ihre Augen leuchteten, ihre Wangen glühten. Das kleine Mädchen, das in einsamen Stunden so düster, so traurig aussehen konnte, war schön, nicht wie ein Engel oder Seraph, sondern wie ein reizendes Weib. Ein ältlicher rotwangiger Herr, dem man es am Schnitt seiner Weste ansehen konnte, dass er im Alltagsanzuge seine eigne, aus Stallgeruch, Tabaksdampf und den Dünsten des Maischbottichs zusammengesetzte Atmosphäre mit sich herumtrug, fasste seinen Nachbar, einen großen blassen Mann von ganz städtischer Tournüre am Rockknopf und fragte so laut, dass alle Umstehenden es hörten:

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