Charles Sealsfield - Tokeah
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Häuptling Tokeah hat seinen Stamm der Oconee-Indianer schon in unberührte Gebiete geführt, weil die amerikanischen Farmer immer weiter vorrücken. Die Siedlung am Fluss ist klein geworden, aber noch lebt der einst mächtige Stamm nach den Regeln der Vorfahren. Doch was ist das Geheimnis des hellhäutigen Mädchens Rose, das seit seiner Kindheit unter ihnen ist? Als James Hodge, der britische Seemann, verwundet beim Dorf auftaucht, überstürzen sich die Ereignisse.
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Zwei andere Mädchen folgten und führten denselben Tanz aus, doch war ihr Gebärdenspiel bei weitem nicht so sprechend, einfach und graziös, wie das der ersten. Als sie geendet hatten, trat ein Knabe mit einer Federkrone auf seinem Haupte ein. Sein Gesicht war mit den gewöhnlichen Kriegerfarben bemalt; den Schreck, den sie einzuflößen bestimmt waren, suchte er noch durch die wildesten Verzerrungen zu steigern, deren seine jugendlichen Züge fähig waren.
Ein zweiter, auf dieselbe wild phantastische Weise herausgeputzt, folgte ihm, und nun fingen beide den Kriegertanz an. Zu verschiedenen Malen warfen sie sich der ganzen Länge nach auf die Erde hin, daß man hätte glauben sollen, jeder ihrer Knochen sei aus dem Gelenke gerissen; dann krochen sie unglaublich schnell herum, krümmten ihre Schenkel, sprangen auf und fielen mit wütenden Gebärden aufeinander. Plötzlich wandten sie sich dem Halbkreise zu, wo ihre Gespielen saßen, rissen den beiden Trommelschlägern ihre Trommeln aus den Händen und waren kaum in die Mitte des Kreises zurückgesprungen, als dieser sich in zwei Hälften teilte, von denen die eine gegen die andere zu traben anfing. Squaw gegen Squaw, Mädchen gegen Mädchen, trabten einige Male vorwärts, dann rückwärts, schwenkten dann zuletzt ihre Fackeln, schüttelten ihre Schellen und rannten und trabten schneller und schneller, bis das Ganze zuletzt ein Knäuel der wildesten Verwirrung wurde.
Der grelle Widerschein von mehreren hundert Fackeln, unter dem Nebelsaume des Flusses hinabflackernd, gab diesem das Ansehen eines glühenden Höllenflusses; die alten Squaws, die mit aufgelösten Haaren und welken knochigen Gesichtern in ungeschlachten Kreuz- und Quersprüngen sich umhertrieben und mit ihren Feuerbränden mehr Kobolden als menschlichen Wesen glichen; das durchdringend gellende Geheul, das die Luft zittern machte und wieder plötzlich innehielt, um die melancholischen Töne der Flöte und die dumpfen Schläge der Trommel hervorbrechen zu lassen, gaben dem Ganzen mehr den Charakter eines Hexentanzes, als den weiblicher Wesen. Plötzlich wurde noch ein wütender Schrei, wie aus tausend Kehlen, gehört; die Fackeln versammelten sich in einen Klumpen, verloschen, und tiefe Finsternis herrschte. Und nach dem langen, schweigsamen Dahinstarren zu schließen, in welches unsern Briten dieser Auftritt versetzt hatte, schien es wirklich zweifelhaft, ob er nicht etwas Höllisches im Hintergrunde sehe. Die plötzlich eintretende Finsternis mochte nicht wenig dazu beitragen, die Sinne des jungen Menschen zu verwirren.
»Das sind ja verdammte – Bitte um Vergebung, Miß – das sind wirklich furchtbare Gestalten«, rief er aus. »Wo sind wir nur, ums Himmels willen?«
»Im Wigwam des Miko«; versetzte das Mädchen.
»Miko? Miko? Was ist dieser Miko?«
»Der Häuptling der Oconees«; lispelte sie mit bebender Stimme.
»Der Miko ist ferne,« sprach eine Stimme hinter ihnen, die die Gegenwart der Indianerin verriet, »aber wird sein Geruch nicht die Spur des Fremdlings wittern? Meine Schwester sollte nie vergessen, daß sie zugleich die Tochter des Miko und sein Gast ist.«
»Um Gottes willen!« rief diese, »mein Bruder muß gehen, er darf nicht länger in der Hütte des Miko verweilen. Wenn der Miko –.«
»Nur ein Wort, dieser Miko?«
»Mein Bruder«, sprach das Mädchen dringender, »muß wirklich gehen. Meine roten Schwestern sind sehr mißtrauisch, und ihre Augen würden sich verfinstern, wenn sie ihn mit Rosa in dem Wigwam fänden.«
»Wohl! Wohl! Ja, ja gewiß«; erwiderte der junge Mann, ihre Hand plötzlich fahren lassend. »Gute Nacht, Gott segne dich, du lieblichstes aller Wesen!«
»Gute Nacht, mein Bruder!« lispelte sie ihm nach.
Er fing den Ton ihrer Stimme auf, als er durch den Vorhang eilte. Er rannte durch die äußere Stube, durch die Türe und beinahe über die Indianerin. Himmel und Erde tanzten vor seinen Augen. Er suchte seine Hütte, sie war unsichtbar. Der silberartige Flor hatte sich über den ganzen Uferkamm hingelagert. Kein Dach, kein Haus, kein Licht war zu ersehen. Alles war in tiefe Nacht begraben. Die Dünste, die kalt und feucht von dem Strome herüberkamen, fingen an, seine Hitze zu kühlen, eine Fieberkälte begann seinen Rücken herabzurieseln.
»Mein Bruder«, sprach eine sanft melodische Stimme, während eine Hand die seinige ergriff, »ist zu viel gerannt. Will er nicht in seine Hütte zurückkehren?«
Er blickte auf und sah die Indianerin vor sich.
»Meine Schwester scheint mich sehr im Auge zu behalten«; erwiderte er nicht ohne Mißmut. Sie blickte ihn an, ohne den Sinn seiner Worte zu begreifen. »Meine Schritte zu bewachen«, fuhr er in demselben Tone fort.
»Unsere jungen Männer sind mit dem Miko auf der Jagd, Canondah ist die Tochter des großen Häuptlings«; sprach sie ernsthaft.
»Du bist also die Tochter des Indianerhäuptlings?« fragte er mit etwas mehr Interesse. Sie nickte und sprach: »Canondah hat es bereits ihrem Bruder gesagt; die Nacht ist kühl, mein Bruder muß in das Wigwam, oder mit der frischen Sonne wird er das Fieber haben.« Mit diesen Worten deutete sie vorwärts und schlüpfte voran. »Hier«, sprach sie auf die Hütte deutend, »wird mein Bruder Rast und Ruhe finden; und die Büffelhaut aufhebend, ließ sie ihn hindurch und entfernte sich eilends.
»Sie ist die Tochter des Miko, des großen Häuptlings der Oconees«; rief der Brite, den die kühle Nachtluft und die drohende Gestalt der Indianerin plötzlich aus seiner Phantasmagorie zurückgebracht hatte. »Fürwahr! würde nicht geglaubt haben, daß unsere Schildkröten- und Austernexkursion uns die Ehre so hoher Bekanntschaften zuwege bringen würde«, fuhr er lachend fort. »Wenn nur der Tom da wäre. Was würde der zu dem herrlichen Engel sagen? Wohl, wohl, Hodges, da könntest du so eine Art Roman spielen, und wenn es gut geht, von der Liste weggestrichen werden oder wenigstens für vierzehn Tage alle Sterne am Himmel abzählen. Ich möchte nur wissen, was unser alter Brummbär sagen wird?«
Der Morgen, der auf die etwas unruhige Nacht folgte, war schön und hell. Die Strahlen der Dezembersonne gossen über Dorf und Flur eine milde Wärme, die Fluß- und Hüttenbewohner neu belebte. Tausend wilde Enten, Gänse und Schwäne trieben ihr Wesen auf dem prachtvollen Strome, während Spottvögel, Paroquets und Bluebirds ihre harmonischen Töne aus den Gebüschen hören ließen. Herüber von dem Waldende hörte man den Gesang einer Schar Mädchen, die um eine kleine Herde gezähmter Büffelkühe beschäftigt waren; und etwas näher dem Strome zu war ein großes Feuer zu sehen, um das ein großer Haufe von Jungen und Mädchen sich herumtrieb. Sie verbrannten jauchzend eine lange, dicke, mit Stroh ausgefüllte Figur, deren weißes Gesicht einen Yankee vorstellen sollte und in dessen Wamse zahllose Pfeile steckten.
Aus der Hütte, in der unser Midshipman der indianischen Gastfreundschaft genoß, kam Canondah, ein Körbchen am Arme. Sie hatte sich bereits der Wohnung ihres Vaters genähert und schien eilig zu sein, als die Büffelhaut der Hütte sich öffnete und der junge Mann ihr nachgelaufen kam. Sein schneller, fester Schritt bezeugte, daß er sich beinahe gänzlich erholt habe. Das Äußere des jungen Mannes verriet jenes humoristisch waghalsige und derbe Wesen, das einen jungen Seekadetten so wohl kleidet, in dem der spaßhafte Geist des Matrosen mit dem ernsten, herrischen Wesen des Offiziers und den halb geschliffenen Manieren des Landjunkers noch immer um die Oberhand streiten. Die bleiche Jammergestalt war zum kräftigen, rotbackigen Sprossen John Bulls geworden, in dessen muntern blauen Augen sich ein gewisses behagliches Gefühl, mit viel gesundem Menschenverstand, abspiegelten, während der um sein Kinn aufgesprossene ziemlich lange Flaum und die Adlernase dem noch immer wettergebräunten Gesichte einen Ausdruck von Kraft und Männlichkeit gaben. Mit diesem anziehenden Äußern jedoch stach seine Garderobe nur zu sehr ab, die, die Wahrheit zu sagen, nichts weniger als einladend war. Zu geschweigen des Halskragens, der seit mehreren Wochen der Seife entbehrt haben mochte, war seine Jacke stellenweise durchlöchert, und ein Stück Kottontuches verbarg nur kümmerlich den Schaden, den die Zähne des Alligators an seinen Beinkleidern angerichtet hatten.
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