Charles Sealsfield - Tokeah

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Häuptling Tokeah hat seinen Stamm der Oconee-Indianer schon in unberührte Gebiete geführt, weil die amerikanischen Farmer immer weiter vorrücken. Die Siedlung am Fluss ist klein geworden, aber noch lebt der einst mächtige Stamm nach den Regeln der Vorfahren. Doch was ist das Geheimnis des hellhäutigen Mädchens Rose, das seit seiner Kindheit unter ihnen ist? Als James Hodge, der britische Seemann, verwundet beim Dorf auftaucht, überstürzen sich die Ereignisse.

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»Canondah, Tochter des Miko«; wiederholte der junge Mann. »Englische Worte, aber wenn ich sogleich mit der Kanonenbraut kopuliert werden sollte, ich weiß wahrlich keine Antwort zu geben.«

»Wie ist mein Bruder zum Kanu gekommen, in welchem ihn seine Schwester gefunden hat?«

»Wie kann ein ehrlicher englischer Midshipman, der während seines Austernsuchens von einem französischen Hunde von Seeräuber überfallen und gefangen in seine Räuberhöhle geschleppt wird, zu einem Boote kommen? Ich nahm es während der Nachtzeit und machte mich aus dem Staube. Wollte Gott, Tom und Bill hätten mitgekonnt; aber der Spitzbube hat uns einzeln eingesperrt.«

Der junge Mann, in fröhlicher, munterer Laune, schien die rhapsodische Skizze mehr zu seiner eigenen Unterhaltung, als der Aufklärung der Indianerin zu geben.

»Mein Bruder«, sprach wieder die Indianerin, die aufmerksam zugehört hatte, »hat also das Kanu dem Häuptling der Salzsee genommen und ist in der Nachtzeit aus seinem Wigwam gewichen?«

»Das Kanu gehört einem Hunde von Piraten; – den wirst du doch unter dem Häuptling der Salzsee nicht meinen?« fragte der Brite etwas aufmerksamer.

Die Indianerin schüttelte den Kopf und maß ihn mit einem Blicke, der den Humor des jungen Seemannes ein wenig herabstimmte.

»Mein Bruder ist sehr jung«, sprach sie, »um auf den Kriegspfad des großen Häuptlings der Salzsee zu gehen. Er sollte zuvor lernen, den Hirsch und den Büffel zu jagen und die große Wasserschlange zu töten, ehe er in den Krieg zieht; oder die Töchter seines Volkes werden über der Leiche meines gefallenen Bruders weinen.«

Sie sprach diese Worte mit einem Ausdrucke, der Mitleiden und Hohn ziemlich deutlich zu verstehen gab, und schien auf eine Antwort zu warten.

»Aber du wirst doch nicht glauben, daß ein englischer Offizier oder vielmehr Quasioffizier, verflucht unsere Offizierschaft, mit einem Piraten Krieg führen wird? – Solche Hunde fängt man und knüpft sie auf.« Die Indianerin maß ihn mit einem verächtlichen Blicke.

»Sieh!« erwiderte sie kalt und verächtlich, »wenn die roten Männer auf den Kriegspfad gegen ihre Feinde ziehen, so schlagen sie die Krieger und Häuptlinge ihrer Feinde entweder auf dem Schlachtfelde tot, oder sie führen sie gefangen heim, um sie ihren jungen Männern zu zeigen, daß diese ebenso brav werden mögen, wie sie. Aber dann bewachen sie dieselben, daß sie nicht entfliehen können. Mein junger Bruder jedoch ist keiner ihrer Häuptlinge oder Krieger. Seine Hände sind klein wie die eines Mädchens und haben nie einen Tomahawk gehoben. Der große Häuptling hat ihn gefangen mit andern Knaben und Mädchen seines Volkes und ihn in sein Wigwam gesandt. Der Häuptling der Salzsee ist groß, und er tötet Männer, aber er bekümmert sich nicht um Weiber und Kinder. Mein junger Bruder hat eine starke Zunge, aber sein Arm ist schwach.«

»Beinahe sollte ich glauben, daß du von dem Häuptling der Salzsee, wie du den Seeräuber nennst, mehr weißt, als mir und dir gut sein dürfte«, erwiderte der junge Mann, der nun gespannt zu werden schien. »Der Häuptling der Salzsee ist ein großer Krieger, und seine Name ist weit bekannt«; sprach das Mädchen trocken.

»Und wie weit ist es von hier zu seinem Wigwam?« fragte er, den Ausdruck gebrauchend, der von der Indianerin am leichtesten verstanden werden konnte.

»Mein Bruder«, erwiderte die Indianerin spöttisch, »ist ja von seinem Wigwam in seinem Kanu angekommen. Wenn die roten Männer ihre Späher und Spione aussenden, dann wählen sie solche, die wissen, wie lang der Pfad ist, der zum Feinde führt. Tun es die Weißen anders? Canondah ist ein schwaches Mädchen, aber sie ist die Tochter des Miko.« Sie hatte die letzten Worte mit einer Würde und Bestimmtheit ausgesprochen, die zugleich zu sagen schienen, daß seine bisherige Vertraulichkeit nicht am rechten Orte angewandt sei.

»Aber du wirst doch nicht glauben, daß ich ein Spion bin, der ausgegangen, um den Freibeuter auszuspähen?«

»Mein weißer Bruder spricht mit der Zunge unserer Feinde, oder spricht er mit einer doppelten Zunge?«

»Wirklich,« sprach der Jüngling, »ich weiß nicht, träume oder wache ich mit dir, liebes Mädchen. Vielleicht bist du es, der ich mein Leben schulde. Wenn dem so, dann nimm meinen aufrichtigen innigen Dank. Ich bitte um Vergebung, wenn meine Ausdrücke, die du mißzuverstehen scheinst, dich beleidigen. Sage mir nur, wo ich bin. Ich erinnere mich dunkel eines kupferfarbigen, artigen Mädchens, die zu meinem Beistande kam, als ich soeben vom Alligator gepackt wurde, auf den ich, ihn für einen Baumstamm ansehend, meinen Fuß setzte; und dann schwimmt vor meiner trüben Phantasie eine liebliche Göttergestalt, mehr Kind als Mädchen, die gleich einem Engel nur im Traume mir erschien. Wo ist das Mädchen? Sie ist eine Weiße, sie wird mich, ich sie eher verstehen. Aber die Wahrheit zu sagen – obwohl ich die Verhältnisse nicht kenne, in denen du zum Seeräuber stehen magst – ich habe Ursache, gegen ihn aufgebracht zu sein. Wir waren von unserer Station in Jamaika abgegangen, um die Mündungen des Mississippi zu sondieren. Ich mit einigen meiner Kameraden hatte von unserem alten Brummbär, ich meine unsern Kapitän, Erlaubnis erhalten, nach Schildkröten und Austern zu jagen. Wir hatten uns ziemlich weit von der Fregatte entfernt und waren in eine tiefe Bucht eingelaufen, wo wir treffliche Austernbänke fanden. Als wir am besten mit unseren Rechen beschäftigt waren, sahen wir plötzlich eine bewaffnete Jacht vor uns. Was zu tun? Unsere Kutlasse und Pistolen hatten wir natürlich zurückgelassen, und so mußten wir uns samt und sonders ergeben, wurden dann fortgeschifft und gelangten in der Nacht in eine Art Blockhaus, wo wir dann abgesondert und eingesperrt wurden, und woher ich nun stehenden Fußes komme.« Die Indianerin hatte natürlich von der Erklärung des jungen Briten nur die Hälfte begriffen, und sie schüttelte noch immer den Kopf.

»Mein Bruder spricht mit einer sehr gekrümmten Zunge. Will er sagen, daß er und die Seinigen nicht auf dem Kriegspfad gegen den Häuptling der Salzsee gewesen? Der Häuptling stiehlt nicht junge Männer. Warum sollte er ihn gefangen haben?«

»Wahrscheinlich weil er befürchtete, und zwar mit Recht, daß, wenn wir seinen Schlupfwinkel ausfindig machen, wir ihm auch das Nest zusammenschießen und ihn auf den Trümmern aufhängen.«

»Hab' ich nicht gesagt, daß mein weißer Bruder mit einer Doppelzunge spricht«, fuhr die Indianerin heraus. »Meines Bruders Volk ist auf dem Kriegspfad mit dem Häuptling begriffen, und er hat ihn mit den Seinigen in den Hinterhalt gelockt. Ist es nicht so?«

»Mein liebes Mädchen«, erwiderte der Brite, der müde zu werden schien, sich nicht verstanden zu sehen. »Wir sind nicht mit den Piraten im Kriege, obwohl wir ihn, wenn er in unsere Hände gerät, als solchen aufknüpfen, und das zwar in Ketten; aber wir haben diese Ehre des Krieges unserem widerspenstigen Bruder Jonathan angetan, den Yankees. Mit diesem sind wir im Kriege, das heißt nicht eben im Kriege, aber wir haben einige Schiffe und Truppenkorps abgesandt, sie zu züchtigen.«

»Meines Bruders Volk ist nicht auf dem Kriegspfade gegen den Häuptling der Salzsee begriffen, und doch würde ihn sein Volk beim Halse aufhängen. Meines Bruders Volk verdient wie die Hunde totgeschlagen zu werden.« Des Briten Miene zuckte unwillkürlich. »Mein Bruder sprach von den Yankees«, fuhr das Mädchen fort. »Hat er nicht gesagt, daß sein Volk, mit ihnen im Kriege begriffen, sie züchtigen will? Mein Bruder ist doch ein Yankee, seine Zunge ist die eines Yankee?«

»Ich habe die Ehre ein Engländer zu sein«, erwiderte der junge Mann mit jenem selbstgefälligen Schmunzeln eines verwöhnten Kindes, das seine Lippen wie die Schnauze eines gewissen Tieres streckte und zusammenzog und ihm jenen albernen Ausdruck gab, den wir so oft an unsern Verwandten zu belächeln Gelegenheit gefunden haben, wenn ihre Eigenliebe sich auf recht komfortable Weise gekitzelt fühlt.

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