Ruth Broucq - Besserwisser

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Dass Freunde etwas Wertvolles sind, egal wie unterschiedlich die Charaktere sind, konnte Ruth in ihrem wechselhaften Leben erfahren. Drei, die sie wirkliche Freunde nennen durfte, waren ihr in Freud und Leid, ob sie in der Heimat oder im Ausland war, immer nahe. Sie waren da, wenn Ruth sie brauchte, und waren auch, durch telefonischen und Mail-Kontakt Begleiter und ihr Halt im fernen Land, in dem sie ohne soziale Kontakte lebte. Sie halfen Ruth über ihre Einsamkeit hinweg und gaben ihr immer das Gefühl, gemocht und wichtig zu sein. Und die Vierte, späte Freundin, begleitete Ruth bei ihren außergewöhnlichen Abenteuern.
Auch wenn Freunde manchmal alles besser wissen, ist Ruth froh diese Kontakte bis dato zu haben.

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Manipulation?

Ob es Ingos wissendes Nicken oder unser gläubiges Staunen war, was auch immer Holger veranlasste, konnte er sich dann nicht mehr verkneifen: „Red doch nicht so´nen Quatsch, Gabi. Ihr Weiber seid doch alle gleich blöd! Wie kann man nur so´nen Unfug glauben. Also von dir bin ich ja enttäuscht, Ruth. Ich hab dich immer für ne intelligente und realistische Frau gehalten. Dass du allen Ernstes glaubst, vorhin hätte deine Mutter geantwortet, wirft meine Ansicht über dich total um. So ein Blödsinn, ich fass es ja nicht!“

„Und wie soll sich das Glas bewegen? Von alleine?“ konterte Gabi empört.

Verächtlich behauptete Holger: „Na wie schon? Du wirst es geschoben haben! Ich weiß ja nicht, wozu du diese Schau hier abziehst, bei der Ingo dich auch noch unterstützt, aber das ist mir auch egal. Den beiden „Hühnern“ kannst du das ja verklickern, ihr Weiber spinnt sowieso alle, aber mir nicht.“

„Gut, wenn du das glaubst, halte ich meine Hand jetzt fern von dem Glas. Pass mal auf, Holger, du wirst sehen, was dann passiert.“ Versprach Gabi voller Überzeugung.

Holger verzog verächtlich das Gesicht, blieb aber sitzen. Wir Anderen warteten gespannt was nun passieren würde.

Gabi, die ihren ständigen Kontakt mit dem toten Vater ihres Lebensgefährten demonstrierte, hielt ihre Hände im Schoß verschränkt, während sie rief: „Kurt Weiß, ich rufe dich!“

„Kurt Weiß, bist du da?“ „Wenn du da bist, dann gib mir ein Zeichen!“

Auch ohne Gabis Berührung rutschte das Glas zügig, wie von unsichtbarer Kraft getrieben, zielsicher auf „Ja.“

„Willst du uns ein paar Fragen beantworten, Kurt?“ fragte Gabi.

Zu unser aller Erstaunen glitt das Glas schnell auf „Nein!“

Unbekümmert fragte Gabi. „Stört dich etwas, Kurt?“

Nach der bejahenden Antwort hakte Gabi nach: „Was stört dich denn, Kurt?“

Nina buchstabierte die Bewegung des Glases laut mit: „H-O-L-G-E-R.“

Während Nina erschrocken auf Holgers Reaktion wartete, warf Gabi mir einen Blick zu, dessen Bedeutung ich nicht verstand. Was hatte das mit mir zu tun?

Bevor ich mich von meiner Überraschung erholen konnte, schoss Gabi ihre nächste Frage wie einen Giftpfeil ab: „Warum stört dich der Holger?“

Die Spannung flimmerte in der Luft als wir nun alle den Lauf des Glases verfolgten. Es schrieb: „B-O-E-S-E.

Geschockt starrten wir Holger an. Dieser sprang wütend auf und schimpfte: „Jetzt hab ich aber genug von eurem Scheiß! Das sehe ich mir nicht länger an! Tschüss!“ Polternd krachte die Tür hinter ihm zu.

Niemand war traurig, im Gegenteil! Besonders Gabi war froh, den Skeptiker los zu sein, denn sie konnte Holger für den Tod nicht ausstehen, das war mir durchaus bekannt. Auch dass Gabi ihre Abneigung nicht offen äußern durfte, denn Holger war einer der „Kumpels“ ihres Loddels.

Der Störfaktor war weg und die bedrückte Stimmung verwandelte sich fühlbar zur positiven Erleichterung.

Danach bewegte sich das Glas so schnell und sicher von einem Buchstaben zum nächsten, bildete so präzise Antworten, dass ich endgültig von der Anwesenheit unsichtbarer Kräfte überzeugt war.

Als Gabi mir anbot jetzt auch mal meine Fragen zu stellen gab ich mir entschlossen einen Ruck und begann: „Kurt, habe ich Feinde?“ ´Ja‚

„Kurt, droht mir Gefahr?“ ´Nein‚

„Kurt, sag mir die Namen meiner Feinde.“

Nichts rührte sich.

Gabi griff ein, sie berichtigte: „Kurt, wer ist denn Ruth´s Feind? Sag uns seinen Namen!“

Die Antwort erstaunte mich sehr. H-O-L-G-E-R

“Aber Kurt, der Holger ist doch mein Freund!” protestierte ich verwundert.

Im Schnelltempo rutschte das Glas auf ´Nein‚.

Sekundenlang herrschte betretenes Schweigen im Raum, dann wollte ich genaueres wissen: „Kurt, wer ist denn mein Freund?“

´I-N-G-O‚ war die spontane Antwort.

Der ungewöhnliche Verlauf dieser Befragung machte mich nachdenklich, dass ich eigentlich keine Fragen mehr hatte stellen wollen. Doch Gabi drängte, die Gelegenheit zu nutzen: „Ruth, frag alles, was dir auf dem Herzen liegt, jetzt hast du einmal die Möglichkeit.“ Ermunterte sie mich.

„Also gut, Kurt, soll ich einen Geschäftspartner nehmen?“ fragte ich, obwohl ich das selbst längst wusste. ´Ja‚

„Ok. Kurt, sind die Leute an die ich denke, die richtigen Partner für mich?“ ´Nein‚

„Wen soll ich den nehmen, Kurt?“

I-N-G-O

Damit war mein Wissensdurst gestillt, deshalb überließ ich Nina die weitere Fragerei.

Den restlichen Ablauf bekam ich mangels Interesse kaum noch mit, da mir langsam Zweifel kamen, weil mir bewusst wurde, dass Gabi versucht hatte, mich zu manipulieren. Sie hatte mir geschäftliche Schritte nahelegen wollen, die für mich absolut nicht in Frage kamen.

Am nächsten Abend drängte mich meine Freundin Nina die Sache doch einmal alleine zu versuchen. Sie war vom „Geister-Fieber“ gepackt.

Bei uns beiden „Neulingen“ rührte sich natürlich nichts. Das stärkte meine Zweifel und ich vermutete, dass Gabi als „Medium“ gedient und mit ihrer Energie das Glas geschoben hatte. Damit sah ich die „Geister-Geschichte“ endgültig als Humbug an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Medium_(Person)

(Medium ist eine Person, die von sich behauptet Botschaften von übernatürlichen Wesen, Geistern oder Verstorbenen empfangen zu können. In der Parapsychologie bezeichnet man deren Techniken mit Hypnose und Telepathie.

Ein Medium behauptet zur jenseitigen Welt Verbindung aufzunehmen, und vermittelt ihren Zuhörern zumeist persönliche Botschaften, des Trostes oder der Lebenshilfe. Die Behauptung die Botschaften kämen von Verstorbenen wird damit begründet, dass sie sehr präzise Details von Aussehen oder Lebensweise verstorbener Angehöriger wiedergäben.)

Olgas Prognose

Vielleicht gerade deshalb folgte ich also Gabis Empfehlung und ging ich zu Frau Olga. Sie war die „Anlaufstelle“ aller Huren im Rhein-Ruhr-Gebiet. Weil sie ihren Kundinnen die Karten legte, und daraus bisher immer die richtigen „Voraussagen“ getroffen hatte, musste ich auch unbedingt zu Frau Olga gehen. Jedenfalls hatte Gabi das behauptet.

Als ich in Dortmund anrief, musste ich feststellen, dass es gar nicht so einfach war, einen kurzfristigen Termin zu bekommen, denn Frau Olga war gefragt. Das zweite Problem war, dass wir zu zweit kommen wollten, denn natürlich musste Nina unbedingt mit. Klar, sie hatte ja wesentlich größere Probleme als ich.

Von Olga wollte ich mir aus deren Karten die Zukunft voraussagen lassen. Ninas Begleitung erwies sich schon auf dem Weg als nervig. Sie plapperte unentwegt von dem Mann ihrer Träume, den Olga hoffentlich in den Karten sehen konnte.

Die Dame wohnte in einer, für das Ruhrgebiet typischen, ehemaligen Bergmanns-Siedlung, deren Einfamilienhäuser einander glichen wie ein Ei dem anderen. Das verwitterte Grau des Rauputzes wirkte schon äußerlich alt und ärmlich, im Inneren war das kleine Haus so beengend, dass es schon beim Eintreten deprimierend wirkte.

Ein Mann öffnete uns, der wohl Olgas Ehemann war. Von der winzigen dunklen Diele führte er uns in ein ebensolch kleines „Wartezimmer“ und bat um Geduld. Seine Frau sei noch in einer Sitzung.

Die spärliche Möblierung aus den 70gern ließ auf bescheidene Einkünfte schließen, was bei dem „Sitzungspreis“ von fünfzig Mark verständlich erschien. Wir mussten uns noch eine halbe Stunde gedulden, dann durfte nur eine Person zu der Wahrsagerin rein kommen. Ich ging zuerst.

Frau Olga war eine dralle, Wasserstoff- blondierte Dame um die Fünfzig, zwar schlicht gekleidet, aber stark geschminkt und mit Gold behangen wie ein Weihnachtsbaum, dennoch sehr sympathisch. Ihre Stimme war dunkel und mit einem Akzent der auf Polnischen oder Russischen Hintergrund schließen ließ.

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