Regan Holdridge - Die Brücke zur Sonne

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Patricia und Jean van Haren sind zwar Schwestern, jedoch so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten. Als ihr Vater, ein renommierter Chirurg, 1965 für ein Jahr eine Stelle in den USA antritt, findet ihr bis dahin luxuriöses, wohlbehütetes Leben in London ein abruptes Ende. Jean findet bald neue Freunde auf der benachbarten Ranch und verliebt sich unsterblich in den jungen Cowboy Chris McKinley. Patricia dagegen beginnt zu rebellieren und ihre Grenzen bis ans letzte Maß auszutesten.
Ein tragisches Unglück kettet das Leben der beiden ungleichen Schwestern scheinbar auf ewig aneinander und macht all ihre Ziele zunichte. In ihrer Verzweiflung heiratet Jean einen Arbeitskollegen ihres Vaters und beschließt, in dessen Fußstapfen zu treten und Medizin zu studieren.
Obwohl sich die Wege von Jean und Chris immer wieder kreuzen, bleibt ihnen jedesmal nichts anderes übrig, als in ihr altes Leben zurückzukehren. Erst durch den Tod ihrer Mutter und deren Erbe kann Jean London für immer den Rücken kehren, in der fatalen Hoffnung, jetzt endlich ihre Träume verwirklichen zu können…

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Matthew musste sich auf die Lippen beißen, um nicht laut aufzulachen. Wenn seine kleine Tochter doch nur eine blasse Ahnung von dem Leben hier draußen, weit weg von jeder größeren Metropole hätte! Aber sie besaß leider ausschließlich Ahnung von den aktuellen Modetrends und den neuesten Meldungen aus den gehobenen Londoner Kreisen – ganz ähnlich seiner Frau. Sie waren sich einfach sehr ähnlich, für seinen Geschmack zu ähnlich.

Der Weg führte über einen Hügel, von dessen Kuppe aus die Sicht weit über das dahinterliegende Land reichte. Außer vereinzelten, kleinen Wäldchen und Sträuchern schien bis zum weit entfernten Horizont nichts mehr zu kommen, nur noch Präriegras.

„Wo soll denn hier ein Haus sein?“ Verwirrt blickte Jean sich nach allen Seiten um. „Ich sehe keins!“

„Aber ich…“ Rachels Gesicht hatte sich verfinstert. Ihr zorniger Blick wanderte zuerst zu der runden Ansammlung Sträucher, niedriger Tannen und Gestrüpp, in dessen Mitte die Spitze eines kleinen Windrads herausragte und dann zu ihrem Mann. Vorsichtig legte dieser den zweiten Gang ein und ließ den Jeep den sanften Hügel auf der anderen Seite hinabrollen.

„Ich hätte es wissen müssen!“ Unbeherrscht bearbeitete Rachel die Ablage hinter der Frontscheibe mit den Fäusten. „So eine Entscheidung darf man dich nicht alleine treffen lassen! Es kommt nur Blödsinn dabei heraus! Ich hätte dich gar nicht erst alleine hierher kommen lassen dürfen!“

Der unkenntlich gewordene, von Präriegras überwucherte Pfad bog scharf links ab, wo sich eine schmale Lücke zwischen den Sträuchern auftat.

„Ist das nicht eine unglaubliche Lage?“, rief Matt, sichtlich begeistert und strahlte über das ganze Gesicht. Er stellte den Motor ab. „Das ist es! Was sagt ihr?“

Zunächst geschah überhaupt nichts. Rachel und Patty beäugten wortlos und schockiert zugleich die einfache, kleine Holzhütte zu ihrer Linken und den halbverfallenen, alten Schuppen daneben. Direkt rechts von ihnen stand ein rostiges Eisengestänge, an dessen oberster Spitze ein schmutzig-weiß gestrichenes Windrad befestigt war, dessen Flügel sich quietschend und scheppernd im flauen Spätnachmittagswind drehten. Die Jahre und die Witterung hatten das Holz des Hauses dunkel und spröde werden lassen und es schien, als könnte es seine weit zurückreichenden Erinnerungen mit tiefer, sanfter Stimme erzählen. Das vergilbte Bild einer längst vergangenen Zeit schwebte über seinem steinernen Schornstein und die Spuren seiner früheren Bewohner und Erbauer schienen, wie von Geisterhand, eben erst verwischt worden zu sein.

Der runde, sandbedeckte Platz, der geschützt zwischen den wuchernden Sträuchern und Tannen lag, maß etwa fünfhundert Meter im Durchmesser. Zwischen Haus und Schuppen befand sich ein kleiner, mit Unkraut zersetzter Garten, dessen halbvermoderter und an allen vier Seiten eingefallener Holzzaun darauf wartete, erneuert zu werden. Das über zwei Meter hohe Gestrüpp, das die Grundstücksgrenze markierte, wuchs so dicht und zahlreich, dass von außen niemand hindurchsehen, geschweige denn, an anderer Stelle als der Einfahrt hineingelangen konnte.

Als Matt mit einem Mal die klappernde Autotüre aufdrückte und ausstieg, schrak Rachel aus ihrer Erstarrung hoch. Von einer Sekunde auf die nächste verwandelte sich ihre Sprachlosigkeit in überschäumenden Zorn. Eilig kletterte sie aus dem Jeep und lief ihrem Mann hinterher, der in Richtung Hütte zu verschwinden drohte.

„Von wem hast du dir dieses Ding da andrehen lassen? Siedlerhütte! Dass ich nicht lache! Eine Bruchbude ist das – mehr nicht!“ Sie stieg hinter ihm die beiden Stufen unter die offene, überdachte Veranda hinauf. In der Mitte der Längsseite befand sich die Haustüre, während rechts und links in selbem Abstand je zwei Fenster angebracht waren. Im hellen Sonnenlicht spiegelte sich der graue Staub auf den Scheiben und im völligen Gegensatz dazu stachen die neuen Vorhänge in zartem Gelb dahinter hervor.

„Sieh es dir doch erstmal von innen an“, bat Matt, wobei er versuchte, sachlich zu klingen. Er steckte einen verrosteten Schlüssel in das untauglich aussehende Schloss – die einfache Holztüre schwang, leise in ihren Angeln quietschend, auf.

„Aha!“, machte Rachel. „Einbrecher brauchen also nur anzuklopfen – dann öffnen sich ihnen unsere hier untergebrachten Reichtümer von selbst!“

„Na ja…das...das werde ich reparieren lassen“, stammelte Matt verlegen. Wenn er sich richtig entsinnen konnte, hatte er das Schloss bei seinem Besuch vor einem halben Jahr tatsächlich nicht getestet, sondern die Türe nur jedesmal zugezogen. Wie leichtsinnig er doch bisweilen sein konnte, wenn seine Gedanken wieder völlig woanders umherschwirrten und sich nicht auf das konzentrierten, was er gerade eben tat. Seltsam, dass ihm so etwas nur zu Hause passierte und nie in der Klinik.

„Oh, mein Gott!“ Patty und Jean waren einige Meter neben dem Wagen stehengeblieben, um sich nach allen Seiten umzuschauen.

„Glaubst du, es gibt hier giftige Schlangen oder so etwas?“, fragte Jean, während ihr Blick an dem Windrad hängenblieb, das sie irgendwie faszinierte.

„Pff!“, stieß ihre kleine Schwester hervor. Sie war damit beschäftigt, ihr schickes, rot-geblümtes Kleid vom Staub der Fahrt zu befreien. „Und selbst, wenn! Du wirst dich doch sicherlich bald den Eingeborenen angeschlossen haben und dann weißt du dich zu wehren!“

Jean schnappte beleidigt nach Luft und setzte zu einer Erwiderung an, doch ihre Schwester tippelte bereits auf Zehenspitzen über den Hof, in Richtung des alten Hauses, in dem ihre Eltern verschwunden waren. Eigentlich war es auch gleichgültig, ob sie etwas erwiderte – Patty hielt sich ohnehin für den Nabel der Welt und keine Aussage ihrer Schwester für beachtenswert. Jean seufzte trübsinnig. Wie das wohl werden sollte mit ihrer Mutter und ihrer Schwester, hier draußen, im Nichts, nur umgeben von Natur und völlig ohne den gewohnten Tumult des Großstadtlebens?

Das Erdgeschoß bestand aus drei Räumen: Dem Wohnzimmer, einem kleinen Schlafzimmer daneben und im hinteren Teil die Küche. Rechterhand, vor dem großen, steinernen Kamin, führte eine schmale, zwei Mal im rechten Winkel abknickende Treppe ins Obergeschoß hinauf.

„Die Möbel sind ganz neu“, erklärte Matthew noch einmal, nur um irgendetwas zu sagen und um seiner Frau zumindest einen positiven Punkt nennen zu können. „Und ich habe extra eine Innenarchitektin engagiert, die alles neu streichen hat lassen in den Farben, die im Moment gefragt sind und so weiter und so weiter. Natürlich ist jetzt alles nach den paar Monaten ein wenig eingestaubt…“ Sein Zeigefinger glitt über die Platte des Esstischs unter den Fenstern neben der Hautür und hinterließ einen schmalen Streifen in der dicken Schmutzschicht.

„Du wolltest sagen“, vollendete Rachel herausfordernd, „dass ich das schon alles sauber machen werde!“ Ihr Unmut flammte erneut auf. „Matthew Cleavon van Haren!“ Sie sprach ihn immer nur dann mit vollem Namen an, wenn sie ihren Zorn kaum noch beherrschen konnte. „Du erwartest von mir – von mir! – dass ich nicht nur hier wohnen soll, hier, in dieser ekelerregenden, widerlichen Bruchbude, in der ich nicht weiß, wo überall die Parasiten und Flöhe zu finden sind! Nein! Du gehst auch noch, wie selbstverständlich, davon aus, dass ich die Hausfrau für dich spielen werde!“ Wütend schlug sie mit der Faust auf die Lehne des dunkelroten Ledersofas, das vor dem Kamin stand. „Mein ganzes Leben lang hat niemand etwas Derartiges von mir verlangt und ich werde hier und heute mit Sicherheit nicht damit anfangen! Ich bestehe darauf, dass wir diesen grauenhaften Ort auf der Stelle verlassen! In Summersdale gibt es ganz sicher ein entsprechendes Haus, das meinem Status gerecht wird!“ Sie wirbelte auf dem Absatz herum und wollte zur offenstehenden Haustüre hinausstürmen. Stattdessen rannte sie jedoch mit Patty zusammen, die dort stehengeblieben war.

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