Andre Rober - Höllenteufel

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Als ein junges Paar nachts durch den verschneiten Schwarzwald von einem Familientreffen nach Hause fährt, haben sie ein schockierendes Erlebnis: Plötzlich steht ein in Weiß gekleidetes junges Mädchen auf der Fahrbahn. In der Hand hält es einen blutigen Dolch und auch das Gewand ist blutdurchtränkt! Den Ermittlern Sarah Hansen und Thomas Bierman mangelt es zunächst an Ansatzpunkten, denn das geheimnisvolle Mädchen spricht kein Wort! Auch der Fund des Ortes der gruseligen Geschehnisse bringt die Polizei nicht weiter. Schließlich ist es eine missglückte Entführung, die eine Verbindung zu dem seltsamen Fall aufweist und die Er¬mittlungen in eine andere Richtung lenkt.

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„Hallo Herr Kollege, hier ist Sarah Hansen, Sie sind auf laut“, informierte sie den Kriminaltechniker.

„Hallo Frau Hansen. Ich habe mir gerade die SD-Karte ge­holt und schau mir den Inhalt auf meinem Laptop an. Mo­ment. Ah, ja. Sind nur drei Files drauf. Ich lege sie euch mal auf den Server, dann könnt ihr sie abgreifen. Habt ihr ein Verzeichnis, wo sie hinsollen?“

Thomas nannte dem Kollegen einen Pfad.

„Okay. Das geht ne Minute oder zwei. Kann ich sonst noch was tun?“

Thomas sah Sarah an, die den Kopf schüttelte.

„Nein, das wars“, sagte er. „Danke dir und schönen Sonn­tag.“

Er legte den Hörer auf die Gabel.

„Ich bin gespannt, was darauf zu sehen ist“, sagte Sarah, wäh­­rend Thomas immer wieder die Ansicht aktualisierte, bis drei neue Dateien in dem von ihm benannten Ordner aufge­taucht waren.

„Die letzte Datei zuerst?“, fragte er.

Sarah nickte

„Na dann mal los!“

Wie zu erwarten war das Erste, das auf dem Bildschirm zu erkennen war, das unscharfe Gesicht des Unbekannten in Na­haufnahme, der ganz offensichtlich damit beschäftigt war, die Einstellungen der soeben eingeschalteten Kamera zu überprüfen. Nach einigen Sekunden verschwand er aus dem Bild, und noch während der Bildausschnitt von dem of­fenbar jetzt hinter der Kamera befindlichen Mann ange­passt wurde, hatte man schon den Blick auf den furcht­ein­flö­ßen­den Altar. Darauf befand sich das rothaarige Mäd­chen. Ihr Kopf war leicht zur Seite geneigt, so dass man ihr Gesicht er­kennen konnte. Die Augen waren zwar nicht ge­schlossen, aber ihr Blick ging mit geweiteten Pupillen ins Lee­re. Offen­bar stand sie unter dem Einfluss eines Betäu­bungsmittels oder einer anderen Droge und befand sich in einer Art Wach­trance. Die Lederriemen, auf denen ihre Hand- und Fuß­gelenke lagen, waren nicht zugezogen. Sie trug dasselbe wei­ße Gewand, in dem sie in der Nacht auf­gegriffen wurde, nur war es zu diesem Zeitpunkt noch strah­lend sauber. Im Hin­tergrund auf dem Highboard brann­­ten etliche Kerzen unter­schiedlicher Größe. Da das Gesicht und der Körper des Mäd­chens ebenfalls gut aus­geleuchtet er­schie­nen, mussten sich auch diesseits des Al­tars neben der Kamera eine ganze Bat­terie von Kerzen befunden haben. Das leichte Flackern der Schatten auf der gegen­überliegenden Wand verriet, dass der Unbekannte auf eine Videoleuchte verzichtet hatte. Jetzt trat er ins Bild. Er trug dieselbe Kutte wie in dem Video auf der DVD und der Dolch steckte ebenfalls vorne im Gürtel. Er nahm eine Po­sition hinter dem Altar ein und stand dort zu­nächst regungs­los mit gesenktem Haupt und gefalteten Hän­den.

„Hier wollte er später schneiden“, sagte Sarah.

Thomas nickte kaum merklich. Er blickte voll konzentriert auf den Monitor.

„Siehst du, dass sie nicht gefesselt ist? Die Gelenke liegen nur auf den Lederriemen“, sagte er. „Das erklärt, wie sie es überhaupt schaffen konnte, ihn während oder nach der Ze­remonie anzugreifen.“

Er wandte die Aufmerksamkeit wieder dem Mann in der Kutte zu. Mit einem Mal kam Bewegung in die Szene. Der Un­bekannte breitete die Arme aus und stimmte eine Art gre­go­rianischen Gesang an, das Haupt hielt er immer noch ge­senkt. Als er den Choral mit einem langen Diminuendo be­endet hatte, trat er an das Ende des Opfertischs, nahm den Kopf des Mädchens in beide Hände, so dass seine Finger ent­lang der Wangen und die Handflächen über dem Kiefer­gelenk lagen. Obwohl die Szene wahrhaft gruselig war, und Sarah darum betete, dass die junge Frau nichts von alldem mitbekam, schien die Berührung sehr zärtlich, fast liebevoll zu sein. Behutsam dreht der Mann den Kopf der Rot­haa­­rigen, bis ihr Gesicht der Decke zugewandt war. Dann mur­melte er erneut einige Verse, diesmal in Altgriechisch. Nach­dem er verstummt war, legte er seine Stirn auf die des Mäd­chens und verharrte mindestens eine Minute. Schließ­lich gab er ihr einen sanften Kuss und nahm danach seine Position hinter dem Altar wieder ein. Abermals ertönte ein Gesang und Sarah fiel jetzt erst auf, dass der Mann über eine sehr schöne Stimme verfügte und die Töne treffsicher hervor­brachte. Als der Choral be­endet war, zog der Unbekannte den Dolch und hielt ihn mit der stumpfen Seite der Klinge an den Hals seines Opfers. Er strich damit nach unten, über die linke Brust, den nackten Arm, zurück und über den Bauch in Richtung Schoß. Sarah hielt die Luft an, so sehr verinner­lichte sie, was sie vor sich sah. Es war faszinierend und un­säg­lich abstoßend zu­gleich, und als die Klinge in den Geni­tal­bereich des Mäd­chens wanderte, hielt sie diese entsetz­li­che Spannung, die von ihr Besitz ergriffen hatte, schier nicht mehr aus! In ihr tob­te der Kampf zwischen dem Wunsch, die Augen zu schlie­ßen oder das Video anzuhalten und dem Sog, der sie mitriss und dazu brachte, jedes noch so kleine Detail auf­zunehmen, mit den Augen, mit den Fingern, die zu Fäusten verkrampft waren, mit der Luft, die sie atmete! Unfähig sich zu bewegen, unfähig wegzusehen ver­folgte sie, wie der Priester, als den sie den Mann nun wahr­nahm, mit dem Klingenrücken das Bein des Mädchens her­unterfuhr, über den Rücken des nackten Fußes, zurück nach oben, nur um für einen Sekundenbruchteil im Schritt zu verweilen und im Anschluss das andere Bein hinunter­zufahren. Das leise Mur­meln des Mannes und die uner­träglichen, mächtigen Bil­der lösten fast einen Schwindel bei Sarah aus! Wie hypno­tisiert verfolgte sie, wie das Messer das Bein wieder hinauf, über den Bauch, den Arm, die Brust und den Hals wanderte und er es schließlich mit der Spitze zum Kehlkopf weisend auf ihrem Brustbein ablegte. Er schwang die Kutte zurück, kletter­te auf den Altar und setzte sich, fast wie zu einem Ge­schlechtsakt knapp unterhalb der Hüften auf das Mäd­chen. Als er die Kutte zurechtgezogen hatte, beugte er sich vor, nahm den Dolch und hob ihn weit nach oben, ging ins Hohl­kreuz, schnellte nach vorne und ließ die Waffe auf das Mäd­chen niedersausen! Sarah zuckte nicht einmal mit den Wim­pern, als das Messer mit einem dumpfen Geräusch in das Holz des Altars schlug – knapp neben dem Hals der Rot­haarigen! Der Priester schrie laut, legte seinen Kopf auf der Brust des Mädchens ab und verharrte mehrere Minuten. Schließlich richtete er sich auf, schlug die Kapuze nach hin­ten und kletterte von dem Altar. Ohne jeglichen Pathos steu­er­te er die Kamera an und streckte den Arm aus. Un­mit­telbar danach wurde das Bild schwarz und das Video war zu Ende.

Sarah schnappte nach Luft! Hatte sie die ganze Zeit den Atem angehalten? Erst mit dem einströmenden Sauerstoff nahm sie den Rahmen des Bildschirms wieder wahr, weitete sich ihr Sichtfeld und sie sah den Schreibtisch, das Fenster, ihre Hände mit den Abdrücken ihrer Fingernägel, Thomas, der unbeweglich neben ihr saß. Wie konnte es sein, dass die­se schrecklichen Bilder sie derart in den Bann gezogen hat­ten? Sie blickte zu ihrem Partner. Auch er atmete sehr tief und schien dem eben gesehenen nachzuhängen. Immer wie­der schloss er die Augen und schüttelte ganz leicht den Kopf. Nach einer Weile sah er sie mit festem Blick an. Er war in der Realität an­gekommen.

„Ich kann es nicht glauben“, sagte er, doch Sarah wusste nicht, was er meinte: die grausamen, grotesken Bilder, oder aber seine Reaktion darauf. Hatte er die Szene genau so er­lebt wie sie? Voller Emotionen, Neugier, Faszination? Ver­spürte er in diesem Moment dieselbe Scham, weil er, wie sie, dem Schauspiel fast lüstern gefolgt war? Sie vermochte es nicht zu beurteilen.

„Ich brauche eine Pause und etwas Ablenkung“, brach er nach einer gefühlten Ewig­keit das Schweigen.

„Ich bin zu einhundert Prozent bei dir“, befürwortete sie dankbar den Vorschlag.

Thomas erhob sich und nahm seinen Anorak von der Stuhl­lehne.

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