Shino Tenshi - Verhasst

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Felix ist schon immer ein Außenseiter in seiner Klasse gewesen, denn er kämpft selbst mit etwas in seinem Inneren. Er ist schwul. Doch solange er schwieg, war alles in Ordnung. Er wird nur ignoriert. Aber eines Tages will er daran etwas ändern und outet sich. Bewusst aller Konsequenzen und man hört auf ihn zu ignorieren. Sie versuchen jetzt ihn zu zerstören…

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„Na ja, ich brauchte ein wenig frische Luft.“ Ich zuckte mit den Schultern und im nächsten Moment umfasste Alex sanft meinen Unterarm, wobei er mich schon mit sich zog: „Na, dann können wir ja gemeinsam ein wenig shoppen gehen.“

Sein Lächeln war so sanft und ehrlich. Ich liebte es dafür, dass es einfach da war und mir zeigte, dass man mich auch mögen konnte, obwohl man wusste, wie ich empfand und wen ich begehrte. Alex würde mir so gut tun, wenn ich es nur einmal zulassen würde. Aber ich hatte Angst. So unvorstellbare Panik, dass ich damit sein Leben zerstören könnte.

„O-okay.“ Ich stockte und stolperte ein wenig neben ihm her, bevor ich mich fing und dann sanft lächelte und neben ihm herging. Es war ein komisches Gefühl, obwohl ich so schon öfters mit Robert durch die Straßen gezogen war. Robert… er würde mir niemals verzeihen und vor allem würde er mich nie wieder in Frieden leben lassen.

„Warum weichst du mir aus?“, durchbrach Alex nach einer Weile die Stille, wobei ich kurz stockte und ihn überrascht ansah, was ihn erneut dazu verleitete ein wenig zu lächeln: „Ja, ich hab das sehr wohl gemerkt, dass du mir bewusst aus dem Weg gegangen warst. Ich würde nur gerne wissen, warum du das getan hast.“

„Es… ich… ich wollte einfach nicht, dass man dir weh tut. Nein, das hätte ich mir einfach nicht verzeihen können. Alex, du bist ein netter Mensch und vor allem tust du mir gut, aber ich will nicht schuld daran sein, wenn sie dich ebenfalls verprügeln. Ich… ich will nicht, dass du mich dadurch dann hasst.“ Ich sah ihn mit großen Augen an und erneut lächelte er nur, bevor er mir dann sanft gegen den Oberarm schlug: „So ein Quatsch. Ich könnte dich doch niemals dafür hassen, was mir andere antun würden. Schließlich weiß ich, was bei euch los ist und ich finde das einfach nur erbärmlich. Du kannst für deine Empfindungen nichts. Darum werde ich auch bei dir bleiben, wenn du es willst.“

Wie gerne hätte ich in diesem Moment einfach nur laut zugestimmt, doch ich brachte nur ein nervöses Nicken zusammen, was Alex erneut auflachen ließ. Er war so wundervoll. Warum sah ich ihn erst jetzt? Wäre er damals mein bester Freund gewesen, dann würde ich jetzt nicht so nah am Abgrund stehen. Aber mein Leben sollte nicht so sein.

„Schön!“ Er strahlte weiter und wir gingen von einem Laden in den nächsten. Unterhielten uns über alle möglichen Dinge. Es tat gut, endlich einmal wieder so mit einem anderen Menschen zusammen zu sein. Einfach zu lachen und fröhlich zu sein. Es war ein so unbeschreiblich gutes Gefühl, dass ich spürte, wie mir richtig leicht um die Brust wurde.

„Was hältst du davon, wenn wir ab sofort gemeinsam zur Schule gehen?“, schlug Alex plötzlich etwas vor, was ich mir niemals zu träumen gewagt hätte, weshalb ich ihn eine Weile irritiert ansah. Wir hatten vor ein paar Minuten festgestellt, dass wir eigentlich gar nicht so weit auseinander wohnten, dennoch hatten wir uns so gut wie nie gesehen. Schon komisch.

„Ähm, wenn du das gerne möchtest.“ Ich konnte nicht verhindern, dass ich irgendwie nervös wurde, denn endlich schien ich wieder einen richtigen Freund zu haben. Einen Menschen, der es genoss mit mir zusammen zu sein. Vor allem obwohl er wusste, wen ich liebte und mit wem ich gerne mein Bett teilen würde. Ging es jetzt endlich einmal bergauf?

„Na, wen haben wir denn hier?“ Ich hatte gehofft, dass ich diese Stimme nie wieder hören würde. Dennoch war sie da und als ich mich umdrehte, erblickte ich das hämische Grinsen von Robert, wobei sein Blick gefror, als er Alex erkannte. „Und der Spinner ist direkt nicht alleine.“

„Was willst du, Robert?“ Alex’ Stimme war eiskalt und ich sah, wie sich sein Körper anspannte, was Robert nur zum Lachen brachte. Es war ein ekelhafter Laut – kehlig und gemein. Wieso konnte er mir kein Glück gönnen? Warum wollte er alles zerstören?

„Ich habe hier nur den kleinen Perversen gesehen und wollte schauen, ob er dich nicht belästigt.“ Seine Stimme war voller Verachtung und Hohn, wobei ich meinen Blick nur senkte und schwer schluckte. Warum hasste er mich so sehr?

„Felix ist nicht pervers“, widersprach Alex und erneut lachte Robert auf: „Was willst du schon wissen? Hast du keine Angst, dass er sich in dich verliebt? Was machst du, wenn er sich plötzlich an dich schmiegt und mehr will als Freundschaft? Diesen Schwuchteln kann man doch nicht trauen. Alles nur Perverslinge.“

„So ein Blödsinn!“ Das Schnauben von Alex ließ mich zusammenzucken, wobei ich meine Finger zu kneten begann und nicht wusste, was ich sagen sollte, als ich schon spürte, wie sich jemand mir näherte. Warmer Atem strich über meine Wange und ich erschauderte. Was geschah nun?

„Du bist einfach nur widerlich und krank.“ Die Stimme von Robert war leise und ging direkt in mein Ohr, mein Herz und meinen Verstand. Ich spürte, wie mir ein Schluchzen entglitt und wünschte mich irgendwo anders hin, doch er stoppte nicht und blieb so dicht bei mir: „Niemand wird dich mehr mögen. Du wirst für immer alleine sein. Weil das, was du bist, einfach nur abstoßend ist.“

Plötzlich wurde Robert von mir weggerissen und als ich meinen Blick hob, erkannte ich, dass sich Alex auf ihn gestürzt hatte. Sie begannen sich zu prügeln. Wegen mir? Das durfte doch nicht wahr sein. Nein, das war nur ein Trugbild. Verdammt! Alex durfte nicht verletzt werden.

„Hört auf.“ Meine Stimme war zu leise. Sie ging im Tumult, der um uns ausgebrochen war, unter. Sie blieb schwach und ich fühlte mich hilflos. Immer wieder trafen sie sich und wälzten sich über den Boden. Was war nur geschehen? Warum tat Alex das für mich?

„Bitte.“ Ich spürte, wie sich Tränen in meine Augen fraßen und ich mir wünschte, dass sie einfach nur aufhörten. Sie mussten sich nicht wegen mir streiten. Ich war es doch gar nicht wert, dass man sich so stark für mich einsetzte. Verdammt, Alex!

Sie waren sich ebenbürtig. Keiner gab nach und egal, wie viele Treffer kassiert wurden, sie ließen nicht voneinander ab. Worte wurden gewechselt, die ich nicht hören konnte. Ich sah nur die Bewegungen ihrer Lippen und den Hass in ihren Augen. Warum taten sie das? Das war doch nicht richtig!

„Verdammt… ich bin es doch gar nicht wert.“ Die Verzweiflung stürmte immer wieder meine Gedanken und ich krallte mich Halt suchend in meine Hose. Wieso ging niemand dazwischen? Das war doch nicht richtig.

Ich versuchte zu Alex durchzudringen und berührte ihn an seiner Schulter, doch im Affekt schlug er mich von sich und ich spürte, wie meine Lippen unter der Wucht aufplatzten. Blut lief in meinen Mund und ich tastete verwirrt danach.

Alex stoppte dadurch und sah mich entsetzt an. Er wollte etwas sagen, doch Robert nutzte seine Abwesenheit und schlug hart zu, wodurch Alex zu Boden ging und röchelnd liegen blieb. Mein ehemals bester Freund trat noch zweimal voller Wucht zu, wodurch sich Alex zusammenkrümmte und immer wieder hustete.

„Merk dir das. Er ist es nicht wert, beschützt zu werden. Das nächste Mal kommst du nicht zu glimpflich davon.“ Robert spuckte auf den am Boden liegenden Jungen und ich spürte, wie ich mich schuldig fühlte. Warum hatte ich mich eingemischt? Das war doch nicht richtig gewesen. Nur wegen mir hatte Alex jetzt verloren.

Sofort robbte ich zu ihm und berührte ihn vorsichtig am Oberarm, wobei ich in sein schmerzverzerrtes Gesicht sah: „Es… es tut mir Leid.“

Ein quälendes Lächeln legte sich auf die Lippen meines neuen Freundes, wobei er erneut kurz hustete, weil er noch nicht schmerzfrei Luft bekam, doch dann winkte er ab: „Es war meine Entscheidung und irgendwer muss sich für dich einsetzten. Niemand sollte alleine auf weiter Flur stehen.“

Es war eine angenehme Wärme, die sich in meinem Inneren ausbreitete und Tränen in meine Augen trieb. Wie konnte man nur so aufopfernd sein? Alex kannte mich doch nicht einmal. Er hatte mich vorher nie bemerkt und jetzt prügelte er sich für mich. Warum tat er das?

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