Malte Schiefer - Der Untergang Ijarias

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Der Untergang Ijarias: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer Welt voll dunkler Zauberer, machthungriger Adelsgeschlechter und sagenumwobener Drachen, reißt das Schicksal drei junge Menschen aus ihrem vorbestimmten Lebensweg. Doch abseits des Altbekannten lauern Gefahren. Wer sind die Drachenreiter? Was verbirgt sich hinter den strahlenden Fassaden Ijarias? Und welche Geheimnisse sind in der Bibliothek der Königin versteckt? Nicht ahnend, dass ihre Schicksale miteinander verwoben sind, finden sich die drei Helden mit ungekannten Gefahren konfrontiert.
Denn Ijaria ist dem Untergang geweiht. Der Kampf um die Hauptstadt des freien Reiches hat begonnen.

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Der Maegro wechselte einige Worte mit Beotrum. Der nickte nervös, verbeugte sich und forderte den Maegro auf, ihm zu folgen. Gemeinsam schritten sie durch die Reihen der Arbeitsplätze. Jorian war froh, dass sie nicht direkt an ihm vorbeigingen. Er sah in das bleiche Gesicht Beotrums, der den Maegro auf die andere Seite des Scrivoriums und in das Büro von Tevius führte. Als sich die Tür hinter den beiden schloss, ging ein Aufatmen durch das Scrivorium.

Jorian spürte, wie das Gefühl der Müdigkeit und Schwäche von ihm abfiel, auch wenn es nicht gänzlich verschwand. Er hatte das Bedürfnis, aufzustehen und ins Sonnenlicht hinauszutreten. Als er auf den Brief blickte, verschwammen die Buchstaben vor seinen Augen und er musste sich mit der Hand über die Lider fahren, um wieder klar zu sehen.

Er nahm die Feder zur Hand, aber seine Hand zitterte, als ob sein Arm von schwerem Tragen müde geworden wäre.

Gerade hatte er sich entschieden, tatsächlich aufzustehen und das Scrivorium für eine Weile zu verlassen, einen Schluck Wasser zu trinken und draußen ein wenig die Sonne zu genießen, als sich die Tür zu Tevius Arbeitszimmer erneut öffnete. Tevius blickte ins Scrivorium, blickte sich prüfend um und rief dann einen Namen.

»Ikani, kommst du bitte mal in mein Arbeitszimmer?«

Die junge Frau stand auf und warf den Umsitzenden einen nervösen Blick zu. Tevius wartete, bis sie das Arbeitszimmer erreicht hatte, dann schloss er die Tür hinter ihr.

Es war still geworden im Scrivorium. Jorian sah sich um und ahnte, dass er nicht der einzige war, der sich fragte, was im Arbeitszimmer vor sich ging. Niemand setzte seine Arbeit fort.

Nach einer Weile trat Ikani wieder aus dem Arbeitszimmer. Sie war blass und lief mit wackeligen Beinen zurück zu ihrem Arbeitsplatz. Als sie ihn erreicht hatte, hörte Jorian sie einen erleichterten Seufzer von sich geben. Er wäre gerne aufgestanden, um sie zu fragen, was der Maegro von ihr gewollt hatte, aber Tevius machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

»Jorian, kommst du mal bitte?«

Jorian stand auf. Fast vorsichtig lief er zwischen den Tischreihen zum Arbeitszimmer. Sein Herz begann zu klopfen und seine Hände wurden feucht. Er war sich sicher, dass er nichts zu befürchten hatte, aber trotzdem war ihm nicht wohl. Die Maegri führten manchmal Befragungen durch, hatte er gehört und das sollte für den Befragten alles andere als angenehm sein. Aber wieso sollte man ausgerechnet ihn befragen? Er hatte sich nichts zuschulden kommen lassen. Was wollte der Maegro? Und warum erst Ikani und jetzt er?

Ihm war fast schlecht, als er Tevius erreichte. Auch Tevius wirkte nervös. Er leckte sich über seine trockenen Lippen, als er die Tür zum Arbeitszimmer hinter Jorian zuzog.

Das Arbeitszimmer sah noch genau so aus wie bei seinem letzten Besuch, doch es wirkte weniger gemütlich. Der Maegro saß in einem der Sessel und sein großer und breiter Körper passte nicht zu der Form der Möbel. Seine Kapuze hatte er zurückgeworfen und darunter war ein kahler Kopf hervorgekommen, der im Vergleich zu seinem massigen Körper fast schmächtig wirkte. Seine Augen waren klein und lagen tief in den Höhlen und es war nicht möglich zu erkennen, wohin er schaute. Auch ihre Farbe hätte Jorian nicht beschreiben können. Sie wirkten wie zwei dunkle Flecken im sonst bleichen und fleischlosen Gesicht, in dem sich Haut über Knochen spannte.

Beotrum stand an der gegenüberliegenden Seite des Zimmers vor einer der Bücherwände. Jorian musste ihm nur einen kurzen Blick zuwerfen, um zu erkennen, dass er sich nichts mehr wünschte als den Raum zu verlassen.

Als Jorian eintrat, nickte der Maegro ihm zu.

»Das ist Jorian«, stellte Tevius ihn vor und seine Stimme war unruhig und höher als sonst, »und Jorian, das hier«, er deutete auf den Maegro, »ist Maegro Kallvas. Er ist hier im Auftrag unseres geliebten Königs.«

Der Maegro lächelte dünn.

Jorian musste schlucken. Unter dem durchdringenden Blick des Maegros beschlich ihn erneut das seltsame Gefühl von Müdigkeit und Schwäche.

»Maegro Kallvas sucht jemanden, der ein Buch für ihn kopieren kann«, begann Tevius in Jorians Rücken erneut zu sprechen, »und er sucht jemanden mit bestimmten Voraussetzungen.«

»Voraussetzungen?«, wollte Jorian fragen, aber seine Zunge war schwer und wollte seinem Willen nicht folgen. »Voraus …?«, war alles, was er schaffte. Ihn fiel auf, dass er den Maegro gar nicht wirklich begrüßt hatte und neben die Müdigkeit und Schwäche trat die Angst, sich nicht angemessen zu verhalten.

»Sprichst du die alte Sprache?«, fragte ihn der Maegro. Seine Stimme war tief und leise und hatte etwas Bedrohliches an sich.

Jorian wollte sich räuspern, doch es misslang und er musste husten. Mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet, aber sie war leicht zu beantworten. Er konnte die alte Sprache nicht sprechen, aber ein wenig konnte er sie lesen. Stumm blickte er den Maegro an und ihm wurde klar, dass es für einen Hofzauberer des Königs sicher nicht reichen würde, es ein wenig zu können. Wenn er die Frage mit »Ja« beantworten würde, würde sein Gegenüber wohl davon ausgehen, dass er es besser konnte, als es bei ihm der Fall war.

»Nein«, sagte er heiser.

Der Maegro sah ihn durchdringend an und Jorian hatte mit einem Mal das Gefühl, ihn angelogen zu haben.

»Kannst du sie lesen?«

»Nein«, antwortete Jorian. Das stimmte zwar nicht ganz, aber Jorian wagte es nicht, die Wahrheit zu sagen. Seine Stimme war noch leiser geworden und nun kaum mehr als ein Flüstern.

Der Maegro nickte.

»Zeigt mir eine seiner Arbeiten«, sagte er zu Tevius gewandt.

Tevius nickte und machte sich daran, ein dünnes Büchlein aus dem Regal zu ziehen. Jorian erkannte es sofort. Es war die Kopie einer Sammlung von lustigen Texten, zusammen getragen von zwei Schwestern, Joka und Wema. Die beiden hatten eine Forschungsreise quer durch das ganze Land unternommen und dabei die Texte zusammengetragen, eigentlich um Jokas Kinder zu belustigen, die zu Hause auf sie warteten. Es war eine seiner früheren Arbeit, die Jorian für Tevius einmal erledigt hatte und sie war ein gutes Beispiel seines Könnens.

Maegro Kallvas blätterte durch das Büchlein. Hin und wieder hielt er inne, um einige Textpassagen zu lesen. Für einen Moment hatte Jorian den Eindruck, ein wehmütiges Zucken auf dem Gesicht des Maegros zu erkennen, das jedoch sofort verschwand.

»Sehr gut«, sagte der Maegro, als er fertig war. Er stand auf und reichte das Buch zurück an Tevius.

»Ihr besprecht alles weitere mit dem Jungen?«

Tevius nickte unterwürfig.

»Natürlich, natürlich.«

»Gut.«

»Beotrum wird Euch hinausbegleiten.«

Ein beinahe gequälter Ausdruck fiel in Beotrums Augen. Er nickte und löste sich aus seiner Position vor dem Bücherregal. Der Maegro wartete, bis Beotrum vor ihm das Zimmer verlassen hatte, zog sich dann seine Kapuze wieder über und folgte ihm hinaus. Tevius wartete noch einen höflichen Moment, dann schloss er die Tür beinahe ruckartig und stieß einen Seufzer aus. Jorian konnte ihm nachfühlen.

Tevius setzte sich an seinen Schreibtisch und wies Jorian an, sich ebenfalls zu setzen. Auch er wirkte angeschlagen, denn er hielt sich mit beiden Händen an der Tischkante fest und blickte vor sich ins Leere.

»Also gut, dann an die Arbeit.«

Er griff nach einem Päckchen aus braunem Stoff und schob es hinüber zu Jorian.

»Das ist das Buch«, sagte er. Jorian wollte gerade danach greifen, als Tevius die Hand hob.

»Einen Augenblick noch.«

Zum ersten Mal seit er sich gesetzt hatte, blickte er Jorian an.

»Ich … es …«, begann er, brach dann ab und setzte erneut an, »Ich möchte dir noch einige Dinge sagen, bevor du deine Arbeit beginnst. Dieser Auftrag hat höchste Wichtigkeit Jorian, nicht nur für dich, sondern auch für mich und für das ganze Scrivorium. Ich erwarte, dass du dir größte Mühe gibst.«

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