Ute Dombrowski - Freundlicher Tod

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Alexander erlöst seine Schwester Sarah, die nach einem Unfall im Koma liegt, von ihrem Leid. Auch Fred ist unheilbar krank und bittet den jungen Mann, ihm beim Sterben zu helfen. Bis dahin glaubt Alexander, das Richtige zu tun, obwohl es wehtut.
Als er erfährt, dass Sarah wieder vollkommen gesund geworden wäre, legt sich in seinem Kopf ein Schalter um und er versucht immer am Anfang eines Monats, einen Menschen von seinen Problemen zu befreien, um seine Schuldgefühle loszuwerden.
Bianca Bonnét, Michael Verskoff und ihr neuer Kollege Benedikt Mayfardt machen sich auf zu einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen und es wird ein Wettlauf mit der Zeit.
Wird es ihnen gelingen, den Täter zu stoppen?

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Das Vorstellungsgespräch verlief positiv und um zehn Uhr hatte er einen Job in der Apotheke in Geisenheim.

„Ach Junge, ich kenne deinen Vater schon so lange, da tue ich ihm gerne den Gefallen und stelle dich ein. Es ist ja schlimm genug, dass ihr Sarah verloren habt. Das tut mir immer noch sehr leid. Herzlich willkommen in unserer Apotheke.“

Der Mann hielt Alexander die Hand hin und der schlug ein. Sein Lächeln war bei der Erwähnung von Sarah eingefroren, aber er ließ sich nichts anmerken und verdrängte die bösen Gedanken schnell. Sie verabredeten, dass Alexander morgen um neun Uhr mit der Arbeit beginnen sollte.

Erleichtert verließ er die Apotheke und fuhr heim in sein Elternhaus, wo er schon von Dörte erwartet wurde. Im Kofferraum lag der Schrank aus dem Baumarkt und er musste nun nur noch die Küche hinüberbringen.

„Alexander!“

„Ja Mama, ich komme gleich.“

Alexander sah wieder in den Spiegel und er fand, dass er schon viel besser aussah. Gut gelaunt betrat er die Küche, in der seine Mutter gerade ein paar Lebensmittel für ihn einpackte.

„Ich habe dir ein bisschen Kartoffelsalat gemacht und hier sind Würstchen drin. Das kannst du heute Abend essen. Dann ist hier …“

Alexander hörte nicht mehr zu, sondern suchte eine Pfanne und einen Topf. Er hielt beides in die Höhe und sah seine Mutter fragend an. Sie nickte und er packte die Sachen in den Korb auf dem Tisch. Dann lief er nach oben und wollte die Küche auseinanderschrauben, als ihm das Geld seiner Mutter einfiel.

„Ach was, ich kaufe mir davon ein paar Schränke für die Küche, einen Kühlschrank und eine Spüle. Dann bin ich schneller weg.“

Er ging wieder hinunter und verkündete seiner Mutter den Entschluss. Ohne eine Antwort und ihre Tipps abzuwarten griff er nach dem Korb, küsste Dörte auf die Wange und verließ das Haus. Er bezweifelte, dass er jemals wieder herkommen würde.

9

„Fred Drekelt wollte sterben!“, rief Benedikt und wedelte mit einem Brief herum, nachdem er ins Büro gestürmt war.

Michael sah vom Computer hoch und schaute seinen Kollegen fragend an.

„Der Notar hatte Gernot angerufen, um ihm den Termin für die Testamentseröffnung mitzuteilen. Dabei stellte sich heraus, dass ein Brief für seinen Neffen hinterlegt worden war, den er möglichst sofort lesen sollte. Der Notar hatte danach einen Boten zu Gernot geschickt und der hat mich angerufen. Hier lies!“

Michael nahm das weiße Blatt in der Folienhülle und sah die sanft geschwungene Handschrift. Er begann zu lesen.

Mein lieber Gernot, wenn du das hier liest, bin ich gegangen. Es tut mir leid, aber die Schmerzen haben mir trotz der Medikamente das Leben zu einer Qual gemacht. Ich wollte es dir und Jutta nicht sagen, denn ihr wart immer so gut zu mir. Es hätte euch ein schlechtes Gefühl gegeben, nicht genug für mich zu sorgen. Ich habe einen Menschen getroffen, der ein schlimmes Schicksal erlitten und mich bei meinem Schritt in die andere Welt begleitet hat. Es ist eine Welt ohne Leid und Schmerz, ohne Medikamente und Korsett. Ich bin ihm außerordentlich dankbar. Er hat mir nur das Mittel verabreicht, das ich im Krankenhaus gestohlen habe. Ich bin diesem Menschen wirklich unendlich dankbar und er konnte damit seine Seele von einer großen Schuld befreien. Lieber Gernot, du bist das letzte Familienmitglied, nimm das Geld, verkaufe das Haus und lebe! Ich wünsche mir so sehr, dass du gesund bleibst und der Krebs vor dir Halt macht. Ich liebe dich, dein Onkel Fred im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte.“

Fred Drekelt hatte den Brief eine Woche vor seinem Tod geschrieben und ihn von Jutta zur Post bringen lassen, zusammen mit allen wichtigen Papieren, die er in treuen Händen wissen wollte. Michael ließ das Blatt sinken und sah den jungen Kommissar ratlos an. Der hatte sich gesetzt und wartete auf die Reaktion seines Kollegen.

„Ich finde den alten Mann mutig“, sagte Benedikt leise. „Es wäre toll, wenn ich am Ende meines Lebens auch so klar im Kopf bin, dass ich alles regeln kann.“

„Würdest du es selbst tun oder wie Fred Drekelt einen anderen dazu überreden?“

„Keine Ahnung, ich weiß nicht, ob ich jemanden hineinziehen würde. Der Typ oder die Frau, die das getan hat, macht sich ja strafbar. Wie groß muss die Schuld des Menschen gewesen sein, um sich auf so einen Deal einzulassen?“

„Was denkst du, was er verbrochen hat?“, fragte Michael und verstand sehr gut, was sein Kollege meinte. „Mord?“

„Bestimmt hat er ein Menschenleben auf dem Gewissen. Und Schuld heißt in dem Zusammenhang für mich nicht, dass ein Unfall gemeint ist. Schuld heißt, er hat jemandem Leid zugefügt, einen Menschen getötet. Ein Mörder, der nicht im Gefängnis sitzt, ist einer, der nicht entdeckt wurde.“

Michael war aufgestanden und sagte nun: „Scheiße. Das hört sich an, als wenn wir alle ungeklärten Todesfälle noch einmal aufrollen müssen.“

„Das heißt es wohl. Ich rufe jetzt mal Bianca und den Giftzwerg an, denn die müssen den Brief sehen. Gernot Drekelt ist damit aus dem Rennen und auch diese Pflegerin, oder?“

Michael nickte und Benedikt griff nach dem Telefonhörer. Fünf Minuten später betrat Bianca das Büro und auch Dr. Rosenschuh kam direkt. Die Kommissarin las den Brief noch einmal laut vor. Ratlos ging ihr Blick danach von einem zum anderen.

„Was nun? Das heißt, es gibt einen Mann, der Fred Drekelt auf seinen Wunsch hin getötet hat, aber die Suche nach ihm wird wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen sein. Michael, wir fahren ins Krankenhaus und Benedikt, du redest nochmal mit Gernot und fragst ihn, was er über die ganze Sache denkt. Vielleicht hat der alte Mann irgendwann mal jemanden erwähnt.

„Bringen Sie mir die Person, die den Alten getötet hat, soweit kommt es noch, dass man Gott spielen darf“, grollte der Staatsanwalt.

Bianca runzelte die Stirn und zog Michael mit sich hinaus, damit er nicht irgendetwas sagte, was den Staatsanwalt reizen könnte.

Im Auto schwiegen sie, bis es aus Michael herausplatzte: „Ich kann Fred Drekelt verstehen. Ist das falsch?“

„Das Recht sagt, dass die Erhaltung des Lebens Priorität hat, aber mein Herz stimmt dir zu. Fred Drekelt hatte trotz vieler Medikamente unerträgliche Schmerzen und da hat ihm auch die Prognose des Arztes, dass er mit der Medizin noch ewig leben könne, nichts gebracht. Ich kann ihn auch verstehen, aber Dr. Rosenschuh hat schon recht: Niemand darf Gott spielen. Er hätte ihm ja auch helfen können, irgendwohin zu fahren, wo Sterbehilfe erlaubt ist.“

„Ich muss immer darüber nachdenken, wie ich selbst damit umgehen würde. Zum einen, wenn ich selbst todkrank wäre und zum anderen, wenn mich jemand bitten würde, ihm beim Sterben zu helfen. Es ist ein gruseliges Thema. Hoffentlich finden wir den Kerl schnell.“

Erneut schwiegen sie und nach ein paar Minuten bogen sie auf den Parkplatz des Krankhauses ein. Sie suchten nach der Station, auf der Fred Drekelt gelegen hatte, bevor er für die letzte Lebenszeit nach Hause gegangen war. Eine Schwester führte sie durch die Gänge und klopfte an einer Tür.

„Herein!“, rief eine energische Stimme.

Bianca sah vor sich einen etwa fünfzigjährigen Mann im weißen Kittel, der jetzt die Lesebrille auf die Stirn schob und die beiden Kommissare neugierig ansah.

„Kommen Sie doch herein, Schwester Nina hat mir gesagt, Sie kommen wegen Fred Drekelt. Ich bin Dr. Gerald Pfützsch. Nehmen Sie Platz.“

Er deutete auf die beiden Stühle vor seinem Schreibtisch und Bianca und Michael setzten sich. Die Kommissarin räusperte sich und stellte sich und Michael vor.

„Herr Dr. Pfützsch, es geht um Fred Drekelt, der tot ist. Er wurde von jemandem auf seinen Wunsch hin getötet. In einem Abschiedsbrief schreibt er, dass er im Krankenhaus das wichtige Mittel gestohlen hat. Wie kann es sein, dass ein Patient an Medikamente kommt?“

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