Ute Dombrowski - Freundlicher Tod

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Alexander erlöst seine Schwester Sarah, die nach einem Unfall im Koma liegt, von ihrem Leid. Auch Fred ist unheilbar krank und bittet den jungen Mann, ihm beim Sterben zu helfen. Bis dahin glaubt Alexander, das Richtige zu tun, obwohl es wehtut.
Als er erfährt, dass Sarah wieder vollkommen gesund geworden wäre, legt sich in seinem Kopf ein Schalter um und er versucht immer am Anfang eines Monats, einen Menschen von seinen Problemen zu befreien, um seine Schuldgefühle loszuwerden.
Bianca Bonnét, Michael Verskoff und ihr neuer Kollege Benedikt Mayfardt machen sich auf zu einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen und es wird ein Wettlauf mit der Zeit.
Wird es ihnen gelingen, den Täter zu stoppen?

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Er ahmte den Stoß erneut nach, dieses Mal im Liegen. Seine Handflächen zitterten, als er sie in die Luft stieß. Tränen rannen aus seinen Augenwinkeln.

„Ich habe das erst viel später begriffen! Erst viel später, zu spät! Ich hätte doch gebremst, glauben Sie mir!“

Bianca entgegnete sanft: „Das wissen wir, Herr Pschingel. Der, der die Frau gestoßen hat, der ist schuldig. Sie haben alles richtig gemacht. Sie haben doch nur gearbeitet. Eine Frage habe ich noch: Können Sie sich an Einzelheiten der Personen erinnern?“

Achim schüttelte den Kopf und flüsterte noch einmal, dass es so schnell gegangen war. Danach schloss er die Augen und der Arzt betrat das Krankenzimmer. Er schickte die Besucher hinaus. Bianca bedankte sich, dass sie den armen Mann befragen durften und verließ mit Michael das Krankenhaus.

8

Alexander stand mit seinem neuen Vermieter in der kleinen Wohnung und lächelte. Der Vertrag war unterschrieben, sein neues Leben startete jetzt. Der Vermieter hatte ihm sofort den Schlüssel übergeben und gesagt, er könne heute noch einziehen. Die beiden Männer schüttelten sich die Hand und dann war Alexander alleine.

Er sah sich noch einmal genauer um. Rechts neben der Eingangstür befand sich ein kleines Duschbad, die hellblauen Fliesen sahen stumpf aus und das winzige Fenster hatte einen schimmeligen Rand. Er öffnete es und sah hinaus in den Garten hinter dem Haus. Dort gab es drei kahle Obstbäume und einen ungepflegten Rasen. Vielleicht war es dort im Sommer schöner. Alexander atmete die kühle Luft ein und verließ das Bad.

Gegenüber betrat er die Küche, die keinen Platz für einen Tisch bot, es würde gerade mal für zwei Schrankreihen reichen, links gab es eine alte Spüle, aber die würde er rauswerfen, denn sie sah ekelhaft aus. Auch hier roch es unangenehm, also riss Alexander das Küchenfenster auf und sofort zog es fürchterlich. Er sah unten den jungen Mann, den er schon kennenlernen durfte, aus dem Auto steigen und winkte.

„Ah, du hast die Wohnung bekommen!“, rief Benedikt nach oben. „Warte, ich komme schnell mal rein.“

Eine Minute später stand der Kommissar in der Wohnung von Alexander und schüttelte den Kopf.

„Mann, die ist echt noch hässlicher als meine Bude. Aber egal, oder? Hier hast du deine Ruhe.“

„Ja“, erwiderte Alexander, „hier kann ich tun und lassen, was ich will. Außerdem muss ich nicht ständig meinen Eltern und den Erinnerungen begegnen. Ich werde nachher gleich Farbe holen und streichen, dann sieht es sicher wieder besser aus.“

„Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid! Ich muss oft arbeiten, aber manchmal habe ich auch Zeit.“

„Was machst du denn beruflich?“

„Ich bin Polizist.“

Alexander schluckte, aber er blieb ruhig. Er nahm sich vor, keinen großen Kontakt aufkommen zu lassen, denn diese Polizisten waren immer sehr neugierig.

„Ich habe schon Hilfe von meinem Vater“, log er. „Aber wenn etwas ist, melde ich mich. Danke.“

Benedikt spürte, dass der Mann ihn loswerden wollte und verließ die Wohnung. Der ist schon ein bisschen merkwürdig, dachte er.

Alexander setzte die Besichtigung fort und kam im Wohn- und Schlafzimmer an. Es war geräumig und hell und gefiel ihm gut. Auch hier öffnete er das Fenster, das auf die Straße hinausschaute. Eine nackte Glühbirne baumelte an der Decke und schwang im Durchzug sanft hin und her. Er knipste und es wurde hell. Strom, Wasser, alles funktioniert, dachte Alexander und schloss nun alle Fenster wieder. Er nahm den Zollstock, einen Stift und einen Block aus dem Rucksack und notierte sich die Maße seiner neuen Wohnung. Zufrieden verließ er sie eine Stunde später und fuhr in den Baumarkt, um einzukaufen.

Am Abend sah die Wohnung wie neu aus. Seine Mutter war am Nachmittag gekommen, um zu putzen, aber er war froh, als sie wieder fort war, denn wie immer bedrängte sie ihn mit Fragen.

Beim Abschied sagte sie: „Sarah würde sich auch für dich freuen.“

Sofort krampfte sich Alexanders Magen zusammen und eine eisige Faust griff nach seinem Herzen. Da war es wieder, dieses Gefühl von Schuld und Ohnmacht. Die bittere Erkenntnis traf ihn mit voller Wucht: Er hatte zwar Birte erlöst, aber er selbst litt unter der Last, die seine Seele zerdrückte. Sarah war tot, Fred war tot, Birte war tot – und er hatte sie getötet.

Kaum hatte Dörte Retzanski die Tür hinter sich geschlossen, sank er auf den kalten Boden des Wohnzimmers und weinte. Als die Dunkelheit durch die Fenster hereinkroch, stand er auf und machte sich auf den Weg zum Rhein, wo er sich auf eine Bank setzte, bis er jämmerlich fror. Endlich lief er zu seinem Elternhaus und schlich leise die Treppen hinauf. Er warf sich auf das Bett und schlief bis zum kommenden Morgen.

Seine Mutter klopfte leise und fragte, ob er mit ihr frühstücken wollte. Alexander nickte und fragte, ob der Vater auch da war. Daraufhin schüttelte Dörte den Kopf und ging wieder nach unten. Alexander kroch aus dem Bett ins Bad, ließ die Dusche laufen und zog sich aus. Unter dem heißen Wasserstrahl begann er sich besser zu fühlen. Er wischte mit dem Handtuch über den beschlagenen Spiegel und sah in sein Gesicht, das erschöpft aussah. Dunkle Augenringe ließen seinen Blick düster erscheinen.

„Du musst das alles vergessen“, sagte er leise. „Es bringt ja nichts, sich ewig Vorwürfe zu machen. Die drei haben Hilfe gebraucht und ich habe ihnen geholfen. Schluss, aus, Ende.“

Das Lächeln seines Spiegelbildes sah aus wie das eines Fremden. Er blickte in eine Fratze. Beim Frühstück saß er schweigend seiner Mutter gegenüber, die fröhlich vor sich hin plauderte.

„Ich bin schon gespannt, ob du morgen die Stelle bekommst, aber ich denke, das wird klappen. Wie weit bist du denn mit dem Streichen? Es war ja gestern sehr spät.“

„Ich bin fertig mit dem Streichen, Mama. Es ist wirklich schön geworden, aber ich war total erschossen, als ich kam. Bin nur noch in mein Bett gefallen.“

„Das glaube ich dir. Weißt du, Alexander, auch wenn du schon erwachsen bist, liege ich immer noch wach, bis du nach Hause kommst. Das ist bei einer Mutter sicher normal.“

„Das ist bald vorbei, Mama, wenn ich in meiner eigenen Wohnung lebe, kannst du endlich gut schlafen. Mach dir keine Sorgen. Ich muss jetzt los und meine Sachen rüberfahren. Ich werde als erstes das Bett auseinanderschrauben und dann heute schon mal dort schlafen.“

„Kann ich dir helfen? Einpacken? Essen machen?“

Alexander lächelte und küsste Dörte im Hinausgehen auf die Wange.

„Ich schaffe das und melde mich, wenn ich Hilfe brauche.“

Die Mutter griff in die Hosentasche und legte eine kleine Rolle Geldscheine in Alexanders Hand. Er bedankte sich und lief eilig aus dem Zimmer. Es war ihm alles zu viel: Die Fürsorge, die Fragen, die ständigen Ermahnungen. Rasch schraubte er das Bett auseinander und trug die Sachen ins Auto. Sein Vater hatte ihm den Lieferwagen hingestellt. Es war noch Platz für das Bettzeug und einige Kartons mit dem Nötigsten und so transportierte er die erste Ladung ans andere Ende der Stadt. Mit den Möbeln, die er nach und nach hinschaffte, wurde die Wohnung freundlicher und als er am Abend den Fernseher angeschlossen hatte, überkam Alexander ein Gefühl der Zufriedenheit.

Er setzte sich auf das Bett, aß die bestellte Pizza und schaute sich um. Das kombinierte Wohn- und Schlafzimmer war fertig eingerichtet, morgen wollte er noch ein paar Grünpflanzen mitbringen und seine Bücher, aber mehr Platz war nicht. Am Fenster stand nun ein kleiner Tisch, das Bett befand sich an der Wand gegenüber. Ein paar kleine Schränke waren mit seiner Kleidung gefüllt. Daneben war noch Platz für den hohen, schmalen Schrank, den er im Baumarkt gesehen hatte. Den würde er morgen nach dem Vorstellungsgespräch kaufen. Statt auf einer Couch musste er auf dem Bett sitzen, aber das machte ihm nichts aus. Er war froh, nun sein eigener Herr zu sein.

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