Katie Sola - Unendlich

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Entscheidest du selbst über dein Leben? Oder überlässt du es anderen? Joanna hat alles, was sich eine junge Frau nur wünschen kann. Sie ist beliebt, sieht gut aus und kommt bei ihren Freunden, und vor allem bei den Männern, an ihrer Universität gut an. Ihr Leben verläuft in klaren Strukturen und ganz nach ihren Vorstellungen. Bis sie Benny trifft, der sie die Welt mit seinen Augen sehen lässt. Es könnte der Beginn einer ganz wunderbaren Liebesgeschichte sein, wären da nicht Joannas Freundinnen, die alles andere als begeistert von der Beziehung sind. Erst, als alles zu spät erscheint, stellt sich Joanna die Frage, wer wirklich die Entscheidungen über ihr Leben trifft.

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„Hat er ja auch“, warf ich ein.

„Ja, er hat sie sitzen gelassen. Aber kennst du die ganze Geschichte? Weißt du, was sie vorher geschrieben haben? Vielleicht, und das ist nur eine Vermutung, weil ich sie nicht kenne, ist irgendetwas in ihrem Leben passiert, weshalb sie sich nach Aufmerksamkeit und Liebe sehnt. Und am Ende ist dieses Verlangen so ausgeprägt, dass sie sich etwas eingebildet und einfach wahnsinnig viel Hoffnung in diesen Typen gesetzt hat, den sie gar nicht so gut kannte, und sich an ihn geklammert hat, ohne den Blick dafür zu haben, was wirklich ist. Im Endeffekt wollte er vielleicht nur höflich sein und sie hat es als Versprechen aufgefasst. Verstehst du?“

„Nicht ganz, nein. Es sei denn du willst mir sagen, dass sie einen Fehler gemacht hat, dass sie sich auf ihn eingelassen hat.“

„Nein, das meinte ich so nicht.“ Er zögerte kurz. Seine Stirn war gerunzelt. „In dem Moment, in dem sie sich so an ihn geklammert, sich so auf ihn fokussiert hat, kann es sein, dass sie sich selbst den Blick für anderes genommen hat, was um sie herum ist. Sie wollte unbedingt diesen einen Kerl, dabei… keine Ahnung, sitzt vielleicht ein anderer vor ihrer Nase oder sie ist einfach nicht bereit dafür, eine feste Beziehung zu haben, weil es Dinge in ihrem Leben gibt, die nicht gelöst sind und die ihr im Weg stehen, um weiterzukommen. Vielleicht ist es auch eine fehlende Selbstakzeptanz, weshalb sie die Liebe im Außen und bei anderen sucht anstatt bei sich selbst.“

„Ich verstehe immer noch nicht ganz, was du damit ausdrücken möchtest“, gestand ich. „Du meinst ja, dass sie sich nicht auf diesen einen Typen hätte fixieren sollen. Aber das machen wir automatisch, wenn wir verliebt sind.“

„War das wirklich Liebe bei deiner besten Freundin? Wie lange sagtest du, kannte sie ihn schon?“

„Sie haben erst ein paar Tage geschrieben und dann haben sie sich getroffen. Aber es hätte sich ja wirklich etwas daraus entwickeln können.“

„Auf einer Dating-App? Bist du dir sicher, dass es dabei darum ging, die wahre Liebe zu finden? Ich kenne mich damit ja nicht aus, aber ich glaube nicht, dass das die Ansicht von jedem dort ist“, warf Benny ein.

„Das ist alles schon vorgekommen“, bemerkte ich.

„Natürlich. Aber ist es die Ausnahme oder die Regel?“

„Ich verstehe deinen Punkt. Aber was ich damit sagen möchte ist, dass es auch anders hätte laufen können.“

„Aber das ist es nicht. Und deine beste Freundin wird lernen müssen, damit zu leben. Vielleicht wird sie durch all das auch einfach stärker. In ein paar Monaten wird sie es wissen. Oder auch nicht. Das wird sie für sich selbst herausfinden müssen.“

„Da kann ich dir zustimmen. Dass sie dadurch stärker wird. Aber den ganzen Teil vorher habe ich immer noch nicht verstanden. Von wegen Offenheit und Liebe. Das macht doch keinen Sinn.“

„Auf den ersten Blick bestimmt nicht, nein. Ich habe auch eine ganze Weile gebraucht, bis ich es für mich verstanden habe. Vielleicht musst du erst noch deine eigene Erklärung dafür finden. Nicht alles möchte auf Anhieb einen Sinn ergeben.“

Schweigend gingen wir nebeneinander her. Für einige Minuten war nur unsere Schritte auf dem Asphalt zu hören. Ein Auto fuhr an uns vorbei. Meine Gedanken waren ein einziges Wirrwarr, das ich selbst nicht verstand.

„Kannst du noch einmal versuchen, es mir zu erklären?“, bat ich ihn dann doch.

Leise lachte Benny auf. „Gerne. Du musst es aber nicht teilen, was ich denke.“

„Das ist in Ordnung. Ich sag dir dann schon, ob mir das gefällt oder nicht. Es ist nur… Ich kenne niemanden sonst, der so denkt.“

„Das nehme ich mal als Kompliment.“ Leise lachte er auf. „Es geht hierbei ja nicht um Gefallen, aber das ist eine andere Sache.“

Ich runzelte die Stirn und warf wieder einen kurzen Blick zu ihm hinüber. Mittlerweile hatten wir die Innenstadt hinter uns gelassen und waren auf dem Weg zum Stadtrand.

„Mir hat das Wort Offenheit gut gefallen, das du vorhin erwähnt hast. Ich glaube, dass es mich ganz gut beschreibt oder die Art, wie ich mein Leben gestalten möchte. Ich versuche, die Dinge nicht zu planen, sondern auf mich zukommen zu lassen. Natürlich habe ich Ziele in meinem Leben. Dinge, die ich erreichen möchte, aber ich mache mir keinen ganz genauen Plan, wie ich sie erreichen werde. Das Schicksal hat dabei ja immer ein Wörtchen mitzureden. Das wie kann ich nicht planen, aber ich kann mich dafür darauf konzentrieren, was ich möchte.“

„Moment, das heißt du planst nichts in deinem Leben?“, ging ich nun doch dazwischen.

„Doch, natürlich. Ich plane meine Woche, was ich erledigen muss, wann welcher Termin ansteht oder was ich am Wochenende zu Mittag essen möchte.“ Ein leises Lachen entfuhr ihm. „Aber ich plane nicht auf die Minute mein Leben durch. Ich lasse Platz für neue Erfahrungen und Menschen. Wenn ich jemanden kennenlerne, dann stelle ich mir nicht vor, wie unsere Kinder in zehn Jahren aussehen, sondern lasse all das auf mich zukommen. Ich weiß, dass ich einmal glücklich sein werde und mit meiner eigenen Familie in meinem Haus leben werde und mit dem, was ich liebe, mein Geld verdienen kann. Aber ich weiß nicht, wer dort an meiner Seite stehen wird und ob zu meiner Familie auch Kinder gehören oder wie ich genau dorthin komme und was ich alles tun muss, um meine zukünftige Frau kennenzulernen. Oder ob mein Haus hier stehen wird oder in einer anderen Stadt. Wenn es eine schmerzhafte Erfahrung ist, die mich auf diesen Weg bringen wird, dann werde ich damit umzugehen lernen und daran wachsen. Aber ich werde mich nicht auf Dinge, die nicht da sind, konzentrieren. So, wie deine Freundin es bei diesem Typen getan hat. Gewissermaßen könnte man sagen, dass ihr die Offenheit gefehlt hat, sich auf ihn einzulassen.“

„Das heißt, dass sie deiner Meinung nach nicht offen war, als sie ihn getroffen hat?“

Benny neigte den Kopf etwas zur Seite. „Vielleicht, ich kann es schwer sagen, ich war nicht dabei und ich kenne sie auch nicht. Du hast ja erzählt, dass sie schon vor dem Treffen mehr als angetan von ihm war und sich etwas mit ihm vorstellen konnte. Der Typ hat erkannt, dass sie klammern könnte und hat sich dann schnell aus dem Staub gemacht. Mir würde es zumindest eine ziemliche Angst einjagen, wenn ich ein Mädchen gerade erst kennengelernt hätte und sie schon Hochzeitspläne schmiedet. Es hätte doch auch sein können, dass sie sich mit ihm angefreundet und durch ihn andere Leute kennengelernt hätte. Wer weiß, vielleicht hätte sie am Ende dadurch noch ihren Traummann gefunden?“ Ein leises Lachen entfuhr ihm. „Verstehst du jetzt ein wenig besser, was ich denke?“

„Ein wenig“, gab ich zu.

„Aber du bist nicht damit einverstanden.“

„Wie kommst du überhaupt auf solche Überlegungen? Ich meine, du bist erst sechzehn und redest so, als wüsstest du schon genau Bescheid über das Leben und wie alles läuft.“

„Warum sollte mein Alter ausschlaggebend dafür sein, wie ich mein Leben lebe und mit welcher Einstellung ich alles um mich herum betrachte? Letztendlich ist es doch nur eine Zahl. Meiner Meinung nach sagt die ziemlich wenig über mich als Person aus. Ich kenne viele in meinem Alter, die eine ganz andere Einstellung haben und meine niemals teilen würden und auch ältere, die sich nicht so verhalten oder nichts mit dem anfangen können, was ich manchmal so von mir gebe.“

„Das ist nicht meine Frage. Wie kommst du auf solche Gedanken? Was hast du erlebt, dass du so denkst?“

„Nichts.“

„Wie meinst du das? Nichts?“ Ich zog die Augenbrauen zusammen. „Es muss doch irgendeinen Auslöser dafür gegeben haben. Von allein kommst du doch nicht auf so etwas.“

„Doch. Ich war quasi schon immer so.“ Leise lachte er auf.

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