Katie Sola - Unendlich

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Entscheidest du selbst über dein Leben? Oder überlässt du es anderen? Joanna hat alles, was sich eine junge Frau nur wünschen kann. Sie ist beliebt, sieht gut aus und kommt bei ihren Freunden, und vor allem bei den Männern, an ihrer Universität gut an. Ihr Leben verläuft in klaren Strukturen und ganz nach ihren Vorstellungen. Bis sie Benny trifft, der sie die Welt mit seinen Augen sehen lässt. Es könnte der Beginn einer ganz wunderbaren Liebesgeschichte sein, wären da nicht Joannas Freundinnen, die alles andere als begeistert von der Beziehung sind. Erst, als alles zu spät erscheint, stellt sich Joanna die Frage, wer wirklich die Entscheidungen über ihr Leben trifft.

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Nur Freunde. Es bedeutet nichts, sagte ich mir selbst immer wieder in Gedanken. Auch Freunde machten sich gegenseitig Komplimente. Mit einem Lächeln wandte ich mich zu ihm, aber er schaute schon wieder weg. Das Licht der Leinwand erhellte sein Gesicht, betonte seine markanten Gesichtszüge. Er sah älter aus. Und irgendwie wirklich… gut.

Geräuschvoll schluckte ich das Popcorn hinunter. Aber ich fand nicht den Mut, ihm das Gleiche zu sagen. Es wäre komisch und auch nicht angebracht.

Stattdessen wandte ich mich ebenfalls der Leinwand zu und versuchte, mich auf die Handlung des Filmes und das großartige Aussehen von Elyas M’Barek zu konzentrieren. Im Laufe des Filmes ertappte ich mich immer wieder dabei, wie ich zu Benny hinüber schielte. Nicht nur wenn ich sein Lachen hörte, sondern auch in den stillen Momenten. Ein einziges Mal während des gesamten Filmes kreuzten sich unsere Blicke. Er lächelte. In meiner Magengegend begann es leicht zu kribbeln, als ich es erwiderte. Etwas, das ich noch nie gespürt hatte. Es war merkwürdig. Und schön zugleich.

„Hat es dir gefallen?“, fragte Benny noch während der Abspann über die Leinwand flimmerte.

„Ja. Danke für die Einladung.“ Ich lächelte. Um uns herum herrschte schon Aufbruchsstimmung. Aber ich blieb gerne noch etwas sitzen. Ich wollte den Moment und diese Leichtigkeit noch ein wenig festhalten.

„Ich danke dir, dass du ja gesagt hast.“ Und da war es wieder, dieses Lächeln, das für ihn so typisch war. Ich hätte nie gedacht, dass ein Lächeln einen Menschen so attraktiv machen konnte, wie es bei Benny der Fall war.

„Wie hätte ich auch ablehnen können? Du hast mich ja quasi gezwungen.“

„War ich wirklich so schlimm?“ Verlegen fuhr er sich durch die Haare.

„Nicht ganz.“ Lachend schlüpfte ich in die Ärmel meines Mantels. „Also, wollen wir auch?“ Unsere Reihe war fast leer.

Wir redeten nicht viel, während wir uns in die Schlange der vielen anderen Menschen einreihten, die ebenfalls in Richtung Ausgang drängten. Um uns herum herrschte leises Gemurmel.

„Wie kommst du nach Hause? Oder gehst du vorher noch woanders hin?“, fragte Benny, als wir wieder an der frischen Luft waren.

Die klare Nachtluft war belebend nach dem langen Sitzen in dem dunklen Kinosaal. Tief atmete ich ein. „Nein, ich habe nichts mehr vor. Milena ist ja krank, sonst wäre ich noch zu ihr gegangen. Wenn du möchtest, können wir noch weggehen. Ich kenne ein paar nette Ecke hier.“

„Das ist nett von dir, Jo, aber ich bin sechzehn. Je nachdem, was das für eine Ecke ist, komme ich da nicht mehr rein.“

„Verdammt, stimmt. Hab ich total vergessen, tut mir leid.“

„Macht nichts. Wenn du möchtest, können wir ja nach Hause laufen.“

„Laufen?“ Ich blinzelte. Und noch einmal. Bestimmt fing er gleich an zu lachen, weil er das nicht ernst meinte und es nur ein dummer Witz war. „Das sind mit Sicherheit…“

„Knappe zwei Stunden“, erwiderte er ohne zu Zögern. „Hab ich schon einmal gemacht. Ist eigentlich ganz nett und entspannter als mit dem Bus zu fahren.“

„Aber… Es ist unheimlich weit.“

„Fünf oder sechs Kilometer vielleicht. Also durchaus machbar. Bist du dabei? Ich finde Spazierengehen auch immer eine tolle Möglichkeit, um sich zu unterhalten.“

„Ja, klar.“ Ich rollte mit den Augen, was Benny aber nicht bemerkte. Genauso wenig wie den sarkastischen Unterton in meiner Stimme.

„Super, dann auf geht es.“ Voller Motivation ging Benny voraus.

„Warte, was? Du meinst das echt so richtig ernst?“ Fassungslos schaute ich ihm nach.

„Komm schon, Jo, es ist echt schön nachts einen Spaziergang zu machen. Vetrau mir, ich kenne den Weg. Und zur Not können wir unterwegs noch immer in einen Bus einsteigen.“

Kopfschüttelnd folgte ich ihm. Was war schon dabei? Ich hatte ja sowieso nichts mehr vor heute Abend. Dass er einen Knall hatte war jetzt eindeutig und eigentlich sollte es mich gar nicht überraschen. „Machst du so etwas öfter? Oder bist du einer dieser heimlichen Sportverrückten?“

„Nein und nein. Zumindest nicht ganz“, lachte er, die Hände tief in den Taschen vergraben.

„Was willst du damit sagen?“

„Nein, ich mache so etwas nicht öfters. Nur ab und zu. Und ich bin auch nicht heimlich verrückt nach Sport. Ich stehe ganz offen dazu“, lachte er.

„Das habe ich bisher noch gar nicht bemerkt.“

„Du hast mich auch noch nie danach gefragt.“

„Hätte ich das tun sollen?“

„Nein. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sofort allen erzählen, wie toll sie sind und was sie können.“

„Du hörst mehr zu und verteilst semi kluge Ratschläge.“

„Genau.“ Er schenkte mir ein warmes Lächeln. „Und ich glaube, dass das hin und wieder auch ganz gut ist.“

„Solange du mehr zuhörst als selbst zu reden…“, scherzte ich und bekam dafür gleich seinen Ellenbogen in meinen Rippen zu spüren. „Okay, kleiner Spaß am Rande. Du wolltest mir auch noch die Frage weiter beantworten, warum es deiner Meinung nach keine falschen Menschen gibt.“

„Richtig.“ Er machte eine kurze Pause und grüßte eine vorbeigehende Frau. „Also, ich glaube daran, dass du Menschen immer aus einem bestimmten Grund triffst. Manche triffst du, um eine gute Zeit zu haben, für Spaß und um dich zu amüsieren. Von wieder anderen kannst du lernen und dich weiterentwickeln. Sie sind gut für dich und helfen dir, in einer bestimmten Situation in deinem Leben weiterzukommen. Auf welche Art und Weise auch immer. Vielleicht ist es bei deiner besten Freundin genauso, dass dieser Typ ihr hilft, sich weiter zu entwickeln oder es hilft ihr dabei, in eine andere Richtung zu gehen. In eine, in die sie sich bisher noch nicht getraut hat. Das kann sie jetzt nicht wissen und vielleicht wird es sich auch erst in ein paar Wochen, Jahren oder Monaten zeigen. Aber sinnlos wird es nicht gewesen sein, dass der Kerl sie schnell wieder abserviert hat. Auch wenn es jetzt nicht schön sein mag, es wird seinen Grund haben.“

„Das heißt also, dass du von diesen ‚falschen‘“, ich malte mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft, „Menschen im Endeffekt nur lernst?“

„Nicht unbedingt. Meiner Meinung nach brauchst du auch ein gewissese Maß an Reflexion, um das zu merken. Sonst machst du unter Umständen so weiter wie bisher auch und begehst die gleichen Fehler ein ums andere Mal. Sozusagen eine Art Teufelskreis oder ein Muster. Das Leben konfrontiert dich mit den Aufgaben, die du noch nicht gelöst hast in deinem Leben. Und das so lange, bis du es schaffst dieses Muster zu durchbrechen. Wenn du es irgendwann erkennen kannst, dann kannst du vielleicht auch damit aufhören, die Menschen um dich herum und in deinem Leben in richtig und falsch zu unterteilen.“

„Du widersprichst dir selbst ein wenig.“

Seine Augenbrauen hoben sich ein wenig. „Inwiefern?“

„Na ja, du hast ja gesagt, dass man aus diesen Menschen lernt oder dass diese Menschen dich in eine gewisse Richtung lenken. Und jetzt meinst du, dass man das erkennen muss und diese… Offenheit oder den Blick dafür braucht, damit das eintreten kann. Das wiederum würde ja bedeuten, dass wir gar nicht von den Menschen aus unserem Leben lernen können, wenn uns dieses Verständnis fehlt.“

„Offenheit, das ist ein gutes Wort“, murmelte Benny in seinen Schal hinein. „Aber du bist aufmerksam, das gefällt mir.“ Er lächelte. „Ich glaube, ich habe es nicht so gut ausgedrückt, lass es mich noch einmal probieren. Um aus solchen Situationen zu lernen ist es von Vorteil, wenn du dich selbst reflektieren kannst, sonst projizierst du es einfach nur auf dein Gegenüber. Also du gibst den anderen immer die Schuld daran, dass das, was ist, nicht richtig ist. Oder um es auf deine beste Freundin zu übertragen, dass sie dem Kerl die Schuld dafür gibt, dass er sie hat sitzen lassen.“

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