Alexandre Dumas - Der Frauenkrieg

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Der begehrte Baron de Canolles verliebt sich im 17. Jahrhunderts während des französischen Bürgerkriegs in zwei Damen, die verfeindeten politischen Gruppen angehören.
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Und er machte mit der Hand den Männern, die ihm folgten, ein Zeichen. Sie wichen ehrfurchtsvoll zurück, jedoch ohne sich gänzlich zu entfernen; er trat allein mit ernstem, abgemessenem Schritte in das Haus

»Was habt Ihr denn, mein lieber Herzogs« sagte Nanon mit einer so gut geheuchelten Heiterkeit, daß man sie hatte für natürlich halten sollen. »Habt Ihr vielleicht das letzte Mal, da Ihr hierher kamet, etwas vergessen, daß Ihr Euch so ängstlich nach allen Seiten umschaut?«

»Ja,« sagte der Herzog, »ich habe vergessen, Euch zu sagen, daß ich kein Dummkopf bin, und da ich vergessen habe, Euch das zu sagen, so komme ich in Person zurück, um es Euch zu beweisen.«»Ich begreife Euch nicht, Monseigneur,« erwiderte Nanon mit der ruhigsten, offensten Miene. »Ich bitte, erklärt Euch.«

Der Blick des Herzogs heftete sich auf die zwei Fauteuils, ging von diesen auf die Gedecke und dann auf die zwei Kopfkissen über. Auf diesen verharrten seine Augen länger, und die Röte des Zornes stieg ihm ins Gesicht.

Nanon hatte dies alles vorhergesehen und erwartete den Erfolg der Prüfung mit einem Lächeln, das ihre perlenweißen Zähne enthüllte. Nur glich dieses Lächeln einem Nervenzucken, und diese Zähne würden wohl geklappert haben, hätte nicht die Furcht sie aneinander geschlossen. Der Herzog wandte seinen zornigen Blick auf sie zurück.

»Ich warte immer noch auf Monseigneur,« sagte Nanon mit anmutiger Verbeugung.

»Monseigneurs Belieben,« antwortete er, »besteht darin, daß Ihr mir erklären sollt, was dieses Abendessen bedeuten soll.«

»Ich hatte, wie gesagt, einen Traum, der mir ankündigte, daß Ihr, obgleich Ihr mich gestern verlassen, doch heute zurückkommen würdet. Meine Träume täuschen mich nie. Ich ließ also ein Abendessen nach Eurem Geschmack bereiten.«

Der Herzog machte eine Grimasse, die ein ironisches Lächeln darstellen sollte.

»Und diese Kopfkissen?« sagte er.

»Sollte Monseigneur im Sinne haben, zum Nachtlager nach Libourne zurückzukehren? Dann hätte mein Traum gelogen, denn er kündigte mir an, Monseigneur würde bleiben.«

Der Herzog machte eine zweite Grimasse, die noch bezeichnender war, als die erste.

»Und dieses reizende Negligé Madame? Und diese ausgezeichneten Wohlgerüche?«

»Es ist eins von denen, die ich anzuziehen Pflege, wenn ich Monseigneur erwarte. Diese Wohlgerüche kommen von den Säckchen Peau d'Espagne, die ich meine Schränke lege, und die Monseigneur, wie er mir oft gesagt hat, allen andern Odeurs vorzieht, weil es auch der Lieblingsgeruch der Königin ist.«

»Ihr erwartetet mich also?« fuhr der Herzog mit ironischem Lachen fort.

»Ah, Monseigneur,« sagte Nanon, ebenfalls die Stirn faltend, »Gott vergebe mir! ich glaube, Ihr habt Lust in die Schränke zu schauen. Solltet Ihr etwa eifersüchtig sein?«

Der Herzog nahm eine majestätische Miene an.

»Eifersüchtig, ich? o nein! Gott sei Dank! ich habe diese Lächerlichkeit nicht an mir. Alt und reich, weiß ich natürlich wohl, daß ich getäuscht werden muß; aber denen, die mich täuschen, will ich wenigstens beweisen, daß ich mich nicht von ihnen hintergehen lasse.«

»Und wie werdet Ihr ihnen dies beweisen?« sagte Nanon. »Ich bin begierig, es zu erfahren,«

»Oh, das wird nicht schwierig sein; ich brauche ihnen nur dieses Papier zu zeigen.«

Der Herzog zog ein Billett aus seiner Tasche.

»Ich habe keine Träume mehr,« sagte er; »in meinem Alter träumt man nicht mehr, selbst im wachen Zustande, aber ich erhalte Briefe. Lest diesen, er ist interessant.«

Nanon nahm zitternd den Brief, den ihr der Herzog reichte, und bebte, als sie die Schrift sah; aber dieses Beben war unmerklich, und sie las: »Der Herr Herzog von Epernon wird benachrichtigt, daß diesen Abend ein Mann, der sich seit sechs Monaten eines vertraulichen Umgangs mit Fräulein Nanon von Lartigues erfreut, zu ihr kommen, bei ihr soupieren und die Nacht zubringen wird.

»Da man den Herrn Herzog von Epernon nicht in Ungewißheit lassen will, so setzt man ihn in Kenntnis, daß dieser glückliche Nebenbuhler sich Baron von Canolles nennt.«

Nanon erbleichte, der Streich traf mitten ins Herz, »Ah, Roland! Roland!« murmelte sie, »ich glaubte doch von dir befreit zu sein!«

»Bin ich unterrichtet?« sagte der Herzog triumphierend.

»Ziemlich schlecht,« antwortete Nanon, »und wenn Eure politische Polizei nicht besser ist, als Eure Liebespolizei, so beklage ich Euch.«

»Ihr beklagt mich?«

»Ja; denn dieser Herr von Canolles, dem Ihr die Ehre erweist, ihn für Euern Nebenbuhler zu halten, ist nicht hier; übrigens könnt Ihr ja warten, dann werdet Ihr sehen, ob er kommt.«

»Er ist gekommen!«

»Er!« rief Nanon, »das ist nicht wahr!«

Diesmal lag ein Ausdruck tiefer Wahrheit im Tone der Angeschuldigten.

»Ich will sagen, er ist bis auf vierhundert Schritte hierhergekommen und hat zu seinem Glücke in dem Gasthaus zum Goldenen Kalbe angehalten.«

Nanon begriff, daß der Herzog viel weniger wußte, als sie anfangs geglaubt hatte. Sie zuckte die Achseln, denn ein anderer Gedanke, den ihr ohne Zweifel der Brief eingegeben hatte, den sie in ihren Händen hin und her drehte, keimte in ihrem Innern.

»Ist es möglich,« sagte sie, »daß ein Mann von Geist, einer der gewandtesten Politiker des Königreichs, sich von anonymen Briefen fangen läßt?«

»Anonym meinetwegen, aber wie erklärt Ihr mir diesen Brief?«

»Oh! die Erklärung ist nicht schwierig, es ist eine Folge des schönen Benehmens unserer Feinde in Agen. Herr von Canolles bat Euch in Familienangelegenheiten um einen Urlaub, den Ihr ihm bewilligtet. Man wußte, daß er hier durchkam, und benutzte seine Reise zu dieser lächerlichen Anschuldigung.«

Nanon gewahrte, daß das Gesicht des Herzogs, statt sich zu entrunzeln, immer düsterer wurde. »Die Erklärung wäre gut,« sagte er, »wenn diesem Briefe, den Ihr Euren Feinden zuschreibt, nicht eine gewisse Nachschrift beigefügt wäre, die Ihr bei Eurer Unruhe zu lesen vergessen habt.«

Ein tödlicher Schauer durchlief den ganzen Körper der jungen Frau. Sie fühlte, daß sie den Kampf, wenn ihr der Zufall nicht zu Hilfe käme, nicht länger aushalten könnte.

»Eine Nachschrift?« wiederholte sie.

»Ja, lest,« sagte der Herzog.

Nanon versuchte zu lächeln, aber sie fühlte, daß ihre Züge sich nicht mehr zu diesem Anschein der Ruhe hergaben. Sie begnügte sich also, mit dem sichersten Tone, den sie anzunehmen vermochte, zu lesen: »Ich habe in meinen Händen den Brief des Fräulein von Lartigues an Herrn von Canolles, durch den die Zusammenkunft, die ich Euch melde, auf heute abend festgesetzt ist. Ich gebe diesen Brief für ein Blankett, das mir der Herr Herzog durch einen einzigen Menschen in einem Schiff auf der Dordogne vor dem Dorfe Saint-Michel um sechs Uhr abends einhändigen läßt.«

»Und Ihr hattet diese Unklugheit!«

»Eure Handschrift ist mir so kostbar, liebe Dame, daß ich dachte, ich könnte einen Brief von Euch – nicht zu teuer bezahlen.«

»Ein solches Geheimnis der Indiskretion eines Mitwissers aussetzen!, Ah, Herr Herzog!...«

»Dergleichen vertrauliche Mitteilungen, Madame, nimmt man in Person in Empfang, und so habe ich es auch mit dieser gemacht. Der Mann, der sich auf die Dordogne begab, war ich selbst.«

»Ihr habt also meinen Brief?« – »Hier ist er.«

Durch eine rasche Anstrengung des Gedächtnisses suchte Nanon sich zu erinnern, was der Brief enthielt, aber es war ihr unmöglich. Ihr Gehirn fing an sich zu verwirren.

Sie war also genötigt, ihren eigenen Brief wieder zu lesen. Er enthielt kaum drei Zeilen: Nanon erfaßte sie mit einem gierigen Blicke und erkannte zu ihrer unbeschreiblichen Freude, daß dieser Brief sie nicht vollständig kompromittierte.

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