Alexandre Dumas - Der Frauenkrieg

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Der begehrte Baron de Canolles verliebt sich im 17. Jahrhunderts während des französischen Bürgerkriegs in zwei Damen, die verfeindeten politischen Gruppen angehören.
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»Ich danke, Baron,« sagte Richon lachend, »ich habe keinen Hunger mehr.«

»Streng genommen, will ich das zugeben, man kann keinen Hunger mehr haben, aber man hat stets Durst. Kostet einmal diesen Collioure.«

Richon reichte ihm sein Glas.

»Ihr habt also,« fuhr Canolles fort, »mit Eurem kleinen einfältigen Vicomte zu Nacht gespeist? Ah, ich bitte um Vergebung, Richon. Nein, ich täusche mich, es ist im Gegenteil ein reizender Junge, dem ich das Vergnügen schulde, das Leben von seiner schönen Seite zu kosten, statt die Seele durch drei bis vier Löcher von mir zu geben, die der gute Herzog von Epernon meiner Haut beizubringen gedachte. Ich bin also diesem jungen Vicomte, diesem bezaubernden Ganymed zu Dank verpflichtet. Ah, Richon, Ihr seht ganz aus, als wärt Ihr, was man von Euch sagt, das heißt, der wahre Diener des Herrn von Condé.«

»Still, Baron!« rief Richon; »habt keine solche Gedanken, ich sterbe sonst vor Lachen.«

»Vor Lachen sterben! Geht doch, nein, mein Lieber. Ich habe übrigens nichts weniger als Abscheu vor Eurem kleinen Edelmanne, der sich so um den nächsten besten vorüberziehenden Kavalier kümmert.«

Und Canolles warf sich lachend in seinen Stuhl und entwickelte, während er seinen Schnurrbart kräuselte, eine solche Heiterkeit, daß Richon notwendig daran teilnehmen mußte.

»Also ernsthaft, mein lieber Richon,« sagte Canolles, »nicht wahr, Ihr konspiriert?«

In diesem Augenblick hörte man den Galopp zweier sich entfernender Pferde.

»Oho!« sagte Canolles horchend. »Was ist das, Richon, wißt Ihr es?« – »Ich glaube es zu vermuten.«-

»So sprecht.« »Der kleine Edelmann reist ab.«

»Ohne von mir Abschied zu nehmen?« rief Canolles, »Das ist offenbar ein armseliger Wicht.«

»Nein, mein lieber Baron, es ist ein Mensch, der Eile hat, und nichts anderes.«

Canolles faltete die Stirn und erwiderte: »Was für sonderbare Manieren! Wo ist dieser Junge erzogen worden? Richon, mein Freund, ich sage Euch, daß er unrecht tut. Unter Edelleuten benimmt man sich nicht so. Bei Gott, ich glaube, wenn ich ihn hier hätte, ich würde ihm die Ohren reiben. Der Teufel hole seinen guten Tropf von Vater, der ihm aus Knickerei ohne Zweifel keinen Lehrer gegeben hat.«

»Ärgert Euch nicht, Baron,« sagte Richon lachend, »der Vicomte ist nicht so schlecht erzogen, wie Ihr wohl glauben mögt; denn er hat mich bei seinem Abgang beauftragt, Euch sein Bedauern auszudrücken und Euch tausend schmeichelhafte Dinge zu sagen.«

»Gut, gut,« erwiderte Canolles, »Weihwasser von Hof, das aus einer großen Unverschämtheit eine kleine Unhöflichkeit macht, weitet nichts. Beim Henker, ich bin in einer sehr wilden Laune. Sucht Streit mit mir, Richon! Ihr wollt nicht? Wartet. Gottes Tod, Richon, ich finde Euch sehr häßlich.«

Richon fing an zu lachen und versetzte: »Mit dieser Laune, Baron, könntet Ihr, wenn wir spielten, mir heute abend hundert Pistolen abgewinnen. Das Spiel befördert, wie Ihr wißt, den Ärger.«

»Ah, bei Gott, das Spiel!« rief der Baron, »ja, das Spiel, Ihr habt recht! Mein Freund, das ist ein Wort, das mich mit Euch aussöhnt, Richon, ich finde Euch sehr angenehm. Ihr seid schön wie Adonis, und ich verzeihe Herrn von Cambes. Castorin, Karten!«

Castorin lief, von Biscarros begleitet, herbei. Beide richteten einen Tisch zu, und die zwei Gefährten fingen an zu spielen. In weniger als einer Stunde gewann Richon, trotz seiner Prophezeiung, seinem Gegner achtzig Pistolen ab. CanolIes, der kein Geld mehr bei sich hatte, befahl nun Castorin, aus seinem Mantelsacke zu holen.«

»Unnötig,« bemerkte Richon, dem dieser Befehl nicht entgangen war; »ich habe keine Zeit, Euch Revanche zu geben.«

»Wie, Ihr habt keine Zeit?« – »Nein, es ist elf Uhr, und um Mitternacht muß ich auf meinem Posten sein.

»Geht doch, Ihr scherzt wohl.«

»Mein Herr Baron,« erwiderte Richon mit ernstem Tone, »Ihr seid Militär und kennt folglich die Strenge des Dienstes.«

»Warum seid Ihr dann nicht abgegangen, ehe Ihr mir das Geld abgewonnen hattet?« sagte Canolles halb lachend, halb mürrisch.

»Macht Ihr es mir vielleicht zum Vorwurf, daß ich Euch einen Besuch abstattete?« – »Gott behüte! Ich habe nur nicht die geringste Lust zu schlafen und werde mich hier furchtbar langweilen.«

Hierauf füllte Canolles die Gläser, und Richon entfernte sich, nachdem er auf die Gesundheit des Barons getrunken hatte, ohne daß es diesem nur in den Kopf kam, erfahren zu wollen, auf welchem Wege er sich entfernte. Aber allein mitten unter halb abgebrannten Kerzen, leeren Flaschen und zerstreuten Karten fühlte sich der Baron in eine jener traurigen Stimmungen versetzt, die man nur versteht, wenn man sie selbst erlebt hat; denn seine ganze Heiterkeit hatte nur seinen ersten Verdruß betäuben sollen.

Er schleppte sich also nach seinem Schlafzimmer und warf durch die Scheiben des Ganges einen Blick voll Kummer und Zorn nach dem vereinzelten Hause, von dem ein Fenster von einem rötlichen Schimmer beleuchtet war, und das von Zeit zu Zeit von Schatten durchzogen wurde, woraus deutlich genug hervorging, daß Fräulein von Lartigues ihre Nacht weniger einsam zubrachte, als er.

Auf der ersten Stufe der Treppe stieß Canolles mit seinem Stiefel an etwas. Er bückte sich und hob einen der kleinen perlgrauen Handschuhe des Vicomte auf, den dieser bei seiner eiligen Entfernung aus dem Gasthause hatte fallen lassen.

Was übrigens auch Canolles in einem Augenblicke der Menschenfeindlichkeit, der einem getäuschten Liebhaber wohl zu verzeihen war, denken mochte, es herrschte in dem kleinen einsamen Hause keine größere Freude, als im Gasthause zum Goldenen Kalb.

Unruhig wälzte Nanon die ganze Nacht hindurch tausend Pläne in ihrem Gehirn umher, um Canolles in Kenntnis zu setzen; sie suchte alles, was in dem Kopfe einer klugen Frau an Geist und List enthalten ist, zusammen, um sich der mißlichen Lage zu entziehen, in der sie sich befand. Es handelte sich nur darum, dem Herzog eine Minute zu stehlen, um mit Francinette zu sprechen, oder zwei Minuten, um eine Zeile an Canolles auf ein Stück Papier zu schreiben.

Aber es war, als vermutete der Herzog alles, was in ihr vorging, als läse er die Unruhe ihres Geistes durch die heitere Maske, mit der sie ihr Gesicht bedeckt hatte, und als hätte er sich selbst geschworen, ihr nicht einen Augenblick Freiheit zu lassen.

Nanon hatte Migräne, Herr von Epernon wollte ihr nicht erlauben aufzustehen, um ihr Riechfläschchen zu holen, sondern holte es selbst.

Nanon stach sich mit einer Nadel, wodurch plötzlich ein Rubin an der Spitze ihres zarten Fingers erschien; sie wollte in ihrem Necessaire ein Stückchen Rosataffet holen. Unermüdlich in seiner Zuvorkommenheit stand Herr von Epernon auf, schnitt das Stückchen Rosataffet mit verzweiflungserregender Geschicklichkeit ab und verschloß das Necessaire wieder.

Nanon stellte sich, als wäre sie in tiefen Schlaf versunken; sogleich fing der Herzog auch an zu schnarchen; da öffnete Nanon ihre Augen wieder und versuchte es, im Schein der Nachtlampe, aus dem in der Nähe ihres Bettes und im Bereich ihrer Hand liegenden Leibrock des Herzogs dessen Schreibtafel zu ziehen; aber in dem Augenblick, wo sie bereits den Bleistift in ihren Fingern hielt und ein Blatt ausgerissen hatte, öffnete der Herzog ein Auge und sagte: »Was macht Ihr, mein Herzchen?« – »Ich suchte, ob kein Kalender in Eurer Schreibtafel wäre.«

»Wozu?« – »Um zu sehen, auf welchen Tag Euer Namensfest fällt.«

»Ich heiße Louis, und mein Namenstag fällt auf den 24. August, wie Ihr wißt; Ihr habt also gehörig Zeit, Euch darauf vorzubereiten.«

Und er nahm ihr die Schreibtafel aus der Hand und steckte sie in seinen Rock.

Verzweiflungsvoll drehte sich Nanon der Wand zu und erwartete den Tag mit begreiflicher Bangigkeit.

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