Alexandre Dumas - Der Frauenkrieg
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Der begehrte Baron de Canolles verliebt sich im 17. Jahrhunderts während des französischen Bürgerkriegs in zwei Damen, die verfeindeten politischen Gruppen angehören.
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»Lest laut,« sagte der Herzog, »ich bin wie Ihr, ich habe den Inhalt des Briefes vergessen.«
Nanon fand das Lächeln wieder, das sie einige Sekunden vorher vergeblich gesucht hatte, und las, der Aufforderung des Herzogs gehorchend: »Ich werde um acht Uhr zu Nacht speisen. Seid Ihr frei? Ich bin es. In diesem Falle seid pünktlich, mein lieber Canolles, und fürchtet nichts für unser Geheimnis.«
»Das ist klar, wie es mir scheint!« rief der Herzog bleich vor Wut.
»Das spricht mich frei,« dachte Nanon,
»Ah! ah!« fuhr der Herzog fort, »Ihr habt ein Geheimnis mit Herrn von Canolles?«
Nanon begriff, daß ein Zögern von einer Sekunde sie ins Verderben stürzen würde, überdies hatte sie alle Muße gehabt, den ihr von dem anonymen Brief eingegebenen Plan in ihrem Gehirn reifen zu lassen.
»Nun ja,« sagte sie, den Herzog fest anschauend, »der Herr und ich haben ein Geheimnis.«
»Ihr gesteht es zu?« – »Ich muß wohl da man Euch nichts verbergen kann.«
»Oh!« schrie der Herzog.
»Ja, ich erwartete Herrn von Canolles,« fuhr Nanon ruhig fort.
»Ihr erwartetet ihn?« – »Ja, ich erwartete ihn.«
»Ihr wagt es, dies zu gestehen?« – »Wißt Ihr denn aber auch, wer Herr von Canolles ist?« – »Ein Dummkopf, den ich für seine Unklugheit schwer bestrafen werde.«
»Er ist ein hochherziger und tapferer Edelmanns den Ihr auch fortan wohlwollend behandeln werdet.«
»Oh! ich schwöre bei Gott, daß dem nicht so sein »Keinen Schwur, Herr Herzog, wenigstens nicht, ehe ich gesprochen habe,« antwortete Nanon.
»Weil er,« fuhr sie, mit einer dramatischen Bewegung, den zitternden Herzog beim Arm ergreifend fort, »weil er mein Bruder ist.«
Der aufgehobene Arm des Herzogs fiel herab.
»Euer Bruder!« rief er.
Nanon machte ein Zeichen mit dem Kopfe, das ein triumphierendes Lächeln begleitete, und wußte den Herzog durch ein ebenso geschickt wie kühn gewobenes Lügennetz halb zu überzeugen. Sie deutete an, eine erste Liebe ihres Vaters zu Frau von Canolles, der Mutter ihres Bruders, sei nach seiner Verehelichung leidenschaftlich wieder aufgeflammt und habe zu ernsten Folgen geführt. Sie selbst habe von dem Verwandtschaftsverhältnis erst nach dem Tode ihres Vaters erfahren und dem um die Ehre seiner Mutter zart besorgten Herrn von Canolles schwören müssen, das Geheimnis streng zu wahren.
»Ja,« schloß sie pathetisch ihre Erzählung, »ich hatte ihm einen Eid geleistet, dieses Geheimnis niemals irgend jemand in der Welt zu enthüllen. Aber Euer Verdacht ließ den Becher überströmen. Wehe mir! ich habe meinen Eid vergessen; wehe mir! ich habe das Geheimnis meines Bruders verraten.«
Und Nanon zerfloß in Tränen.
Der Herzog, jetzt fast völlig getäuscht, fiel vor ihr auf die Knie und küßte ihre schönen Hände, die sie ganz niedergeschlagen hängen ließ, während ihre Augen, zum Himmel emporgerichtet, Gott um Vergebung wegen ihres Eidbruchs zu bitten schienen.
»Ihr sagt: Wehe mir!« rief der Herzog. »Sagt doch: Glück für alle! Die verlorene Zeit soll dem lieben Canolles wieder eingebracht werden. Ich kenne ihn nicht, aber ich will ihn kennen lernen. Ihr stellt mir Canolles vor, und ich werde ihn lieben wie einen Sohn. Doch da fällt mir ein, kommt denn der Junge nicht? Warum sollte ich warten, um ihn zu sehen? Ich werde ihn sogleich im Goldenen Kalbe holen lassen.«
»Ah! ja, damit er erfährt, daß ich nichts zu verbergen vermag und daß ich Euch gegen meinen Eid alles gesagt habe.«
»Ich werde diskret sein.«
»Ah! Herr Herzog, nun muß ich Euch den Krieg ankündigen,« versetzte Nanon mit jenem Lächeln, das die Teufel von den Engeln entlehnt haben.
»Und warum denn, meine teure Schöne?«
»Weil Ihr einst lüsterner nach einem Zusammensein unter vier Augen wart, als jetzt. Kommt, wir wollen zu Nacht speisen, und morgen früh ist es noch Zeit, Canolles holen zu lassen.« (Von jetzt bis morgen kann ich ihn benachrichtigen, dachte sie.)
»Es sei,« sagte der Herzog, »setzen wir uns zu Tische.«
Von einem Rest von Zweifeln gepeinigt, fügte er ganz leise hinzu: »Von jetzt bis morgen werde ich sie nicht verlassen, und wenn sie nicht eine Zauberin ist, wird sie kein Mittel finden, ihn zu unterrichten.«
Und sie setzten sich mit so lächelnden Gesichtern zu Tisch, daß selbst Francinette, so genau sie auch als vertraute Kammerfrau die Art und Weise des Herzogs und den Charakter ihrer Gebieterin kannte, glaubte, ihre Gebieterin sei vollkommen ruhig und der Herzog vollkommen beschwichtigt.
Viertes Kapitel
Der Reiter, den Canolles mit dem Namen Richon begrüßt hatte, war, wie erzählt, in den ersten Stock des Gasthofes zum Goldenen Kalb hinaufgestiegen und speiste in Gesellschaft des Vicomte zu Nacht.
Er war es, den der Vicomte ungeduldig erwartete, als ihn der Zufall zum Zeugen der Vorkehrungen des Herrn von Epernon machte und in den Stand setzte, dem Baron von Canolles einen Dienst zu leisten.
Herr Richon hatte Paris vor acht Tagen und Bordeaux an demselben Tage verlassen und brachte also die neuesten Nachrichten über die Wirren, die von Paris bis Bordeaux das Land erfüllten und ein immer beunruhigenderes Ansehen gewannen. Während er erzählte, betrachtete der junge Mann stillschweigend sein männliches, gebräuntes Antlitz, sein sicheres, durchdringendes Auge, seine weißen, scharfen, unter dem langen schwarzen Schnurrbart schimmernden Zähne und all die verschiedenen Kennzeichen, die Richon zum Musterbild eines wahren Glücksritters in gutem Sinne machten.
»Also,« sagte der Vicomte nach einem Augenblick, »also ist die Frau Prinzessin zu dieser Stunde in Chantilly?«
Bekanntlich bezeichnete man mit diesem Titel die beiden Herzoginnen von Condé, nur fügte man bei der Gemahlin des verstorbenen Herzogs das Wort Witwe hinzu.
»Ja,« antwortete Richon, »und sie erwartet Euch dort so bald als möglich.«
»Und in welcher Lage ist sie in Chantilly?«– »In einer wahren Verbannung; man bewacht sie wie ihre Schwiegermutter mit der größten Sorgfalt, denn man vermutet bei Hofe, daß sie nicht allein beim Parlamente Klage führen wolle, sondern etwas Wirksameres zugunsten der Prinzen plane. Leider fehlt es, wie immer, an Geld ... Aber da fällt mir ein, habt Ihr das, was man Euch schuldig war, eingezogen? Es ist dies eine Frage, die man mir ganz besonders ans Herz gelegt hat.«
»Mit großer Mühe,«, antwortete der Vicomte, »brachte ich zwanzigtausend Livres zusammen, die ich in Gold bei mir habe; das ist alles.«
»Das ist alles! Teufel, Vicomte, man sieht wohl, daß Ihr Millionär seid; so verächtlich von einer solchen Summe in einem solchen Augenblick sprechen! Zwanzigtausend Livres; wir sind minder reich als Herr von Mazarin, aber reicher als der König.«
»Ihr glaubt also, Richon, die Frau Prinzessin werde die bescheidene Gabe annehmen?« – »Mit Dank; Ihr bringt ihr genug, um ein Heer damit zu bezahlen.«
»Glaubt Ihr, daß wir dessen bedürfen werden?« – »Wessen? eines Heeres? Gewiß, und wir sind dabei, eines zu sammeln. Herr von Larochefoucault hat vierhundert Edelleute angeworben, unter dem Vorwande, sie dem Leichenbegängnisse seines Vaters beiwohnen zu lassen. Der Herzog von Bouillon geht mit derselben Anzahl, wenn nicht mit einer größeren, nach Guienne ab. Herr von Turenne verspricht einen Marsch gegen Paris zu machen, in der Absicht, Vincennes zu überfallen und die Prinzen durch einen Handstreich zu entführen; er wird dreißigtausend Mann, seine ganze Nordarmee, die er dem königlichen Dienste abspenstig macht, bei sich haben. Oh! seid unbesorgt, die Dinge sind in gutem Zuge,« fuhr Richon fort; »ich weiß nicht, ob wir große Geschäfte machen werden, sicher machen wir aber gewaltigen Lärm...«
»Seid Ihr dem Herzog von Epernon nicht begegnet?« unterbrach ihn der junge Mann, dessen Augen funkelten bei dieser Aufzählung von Kräften, die ihm den Triumph seiner Partei verhieß.
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