Alexandre Dumas - Der Frauenkrieg

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Der begehrte Baron de Canolles verliebt sich im 17. Jahrhunderts während des französischen Bürgerkriegs in zwei Damen, die verfeindeten politischen Gruppen angehören.
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Eine beleuchtete und mit zwei Decken versehene Tafel stand mitten im Zimmer und erwartete, um vollständig zu sein, nur die Platten, mit denen sie geschmückt werden sollte.

Canolles bemerkte die beiden Gedecke und betrachtete sie als ein freudiges Vorzeichen.

Als ihn aber der Vicomte erblickte, stand er mit einer so ungestümen Bewegung auf, daß man leicht sehen konnte, der Besuch habe den jungen Mann überrascht und das zweite Gedeck sei nicht, wie er sich anfangs geschmeichelt hatte, für ihn bestimmt.

Dieser Zweifel wurde durch die ersten Worte bestätigt, die der Vicomte an ihn richtete.

»Darf ich wohl fragen, Herr Baron,« sagte er, stets zeremoniös gegen ihn vorschreitend, »welchem neuen Umstände ich die Ehre Eures Besuches zu verdanken habe?«

»Ei,« erwiderte Canolles, etwas verblüfft durch diesen sonderbaren Empfang, »einem ganz natürlichen Umstand. Ich bekam Hunger und dachte, Ihr müßtet ihn auch haben. Ihr seid allein, ich bin auch allein und wollte die Ehre haben, Euch den Vorschlag zu machen, mit mir zu Nacht zu speisen.«

Der Vicomte schaute Canolles mit sichtbarem Mißtrauen an und schien einigermaßen in Verlegenheit zu sein, wie er ihm antworten sollte.

»Bei meiner Ehre,« sagte Canolles lachend, »man sollte glauben, Ihr habt Angst vor mir. Seid Ihr Malteserritter? Bestimmt man Euch für die Kirche, oder hat Euch Eure Familie im Abscheu vor den Canolles aufgezogen?... Bei Gott, ich werde Euch nicht in einer einzigen Stunde, die wir miteinander bei Tische zubringen, zu Grunde richten!«

»Ich kann unmöglich zu Euch hinabkommen, Baron.«

»Gut, so kommt nicht herab, aber da ich zu Euch heraufgekommen bin...«

»Noch viel unmöglicher, mein Herr. Ich erwarte jemand.«

Diesmal wurde Canolles aus dem Sattel gehoben. »Ah! Ihr erwartet jemand?« sagte er.

»Ja.«

»Wahrhaftig,« sagte Canolles nach kurzem Stillschweigen, »es wäre mir lieber, Ihr hättet mich auf jede Gefahr hin meinen Weg fortsetzen lassen, statt durch den Widerwillen, den Ihr gegen mich an den Tag legt, den Dienst zu verderben, den Ihr mir leistetet, und für den ich Euch nicht genug gedankt zu haben scheine.«

Der Jüngling errötete, näherte sich Canolles und sagte mit zitternder Stimme: »Um Vergebung, mein Herr, ich begreife meine ganze Unhöflichkeit, und wenn es nicht wichtige Angelegenheiten, Familienangelegenheiten, wären, die ich mit der Person zu besprechen habe, die ich erwarte, so würde ich es mir zugleich zur Ehre und zum Vergnügen schätzen, Euch als Dritten zu empfangen.«

Ungeachtet dieser Worte und trotz des Entschlusses, sich nun zu entfernen, zog sich Canolles doch nicht zurück. Irgend etwas, worüber er sich keine Rechenschaft geben konnte, fesselte ihn an den Boden. Er fühlte sich unwiderstehlich zu dem Vicomte hingezogen; aber dieser nahm eine Kerze, näherte sich Canolles, reichte ihm die Hand und sagte mit anmutsvollem Lächeln: »Mein Herr, wie es auch sein mag, und so kurz unser Zusammentreffen auch gewesen ist, so glaubt mir doch, daß es mich entzückt, wenn ich Euch zu irgendetwas nützlich gewesen bin.«

Canolles sah nur das Kompliment; er nahm die Hand, die ihm der Vicomte darreichte und die, statt den männlichen, freundschaftlichen Dank zu erwidern, sich lau und zitternd zurückzog. Er begriff, daß der Abschied, den ihm der junge Mann gab, trotz seiner Höflichkeit nichtsdestoweniger als ein Abschied betrachtet werden mußte, und entfernte sich, gänzlich in seinen Hoffnungen getäuscht und sehr in Gedanken versunken.

An der Tür begegnete er dem zahnlosen Lächeln des alten Dieners, der die Kerze aus den Händen des Vicomte nahm, Canolles untertänig bis an sein Zimmer begleitete und dann sogleich wieder zu seinem Herrn hinaufstieg, der ihn oben an der Treppe erwartete.

»Was macht er?« fragte der Vicomte mit leiser Stimme.

»Ich glaube, er entschließt sich, allein zu Nacht zu speisen,« antwortete Pompée.

»Dann wird er nicht mehr heraufkommen.«

»Ich hoffe es wenigstens.«

»Bestelle die Pferde, Pompée, es ist immerhin gewonnene Zeit. Aber,« fügte der Vicomte horchend bei, »was für ein Lärm ist das?« – »Man sollte glauben, es wäre Herrn Richons Stimme.«

»Und die des Herrn von Canolles.«

»Sie zanken sich, wie es scheint.«

»Im Gegenteil, sie erkennen sich. Hört!«

»Wenn nur Richon nicht schwatzt!«

»Oh, es ist nichts zu fürchten, er ist ein umsichtiger Mann.«

»Still...«

Die Horcher schwiegen, und man vernahm Canolles' Stimme.

»Zwei Gedecke, Meister Biscarros!« rief der Baron, »zwei Gedecke! Herr Richon speist mit mir.«

»Nein, wenn es Euch gefällig ist,« antwortete Richon, »Unmöglich!«

»Ah! Ihr wollt also allein zu Nacht speisen, wie der junge Edelmann?« – »Welcher Edelmann?«

»Der da oben.«

»Wie heißt er?« – »Vicomte von Cambes.«

»Kennt Ihr den Vicomte?« – »Bei Gott! er hat mir das Leben gerettet.«

»Er?« – »Ja, er.«

»Wieso?« – »Speist mit mir zu Nacht, und ich erzähle Euch die Geschichte während des Mahles.«

»Ich kann nicht; ich speise mit ihm.«

»In der Tat, er erwartet jemand.«

»Das bin ich, und da ich bereits zu spät komme, so erlaubt Ihr mit, daß ich Euch verlasse, nicht wahr, Baron?«

»Nein, Donner und Teufel! ich erlaube es nicht!« rief Canolles. »Ich habe mir in den Kopf gesetzt, in Gesellschaft zu speisen, und Ihr eßt mit mir, oder ich esse mit Euch. Meister Biscarros, zwei Gedecke!«

Aber während Canolles sich umwandte, um zu sehen, ob dieser Befehl vollzogen werde, hatte Richon die Treppe erreicht und stieg rasch die Stufen hinauf. Als er auf die letzte Stufe gelangte, begegnete seine Hand einer kleinen Hand, die ihn in das Zimmer des Vicomte von Cambes zog, dessen Tür sich hinter ihm schloß und durch zwei Riegel gesichert wurde.

»In der Tat,« murmelte Canolles, während er vergeblich mit seinen Augen den verschwundenen Richon suchte und sich an seinen einsamen Tisch setzte, »in der Tat, ich weiß nicht, was man in dieser verfluchten Gegend gegen mich hat. Die einen laufen mir nach, um mich zu töten, die andern fliehen mich, als ob ich die Pest hätte. Beim Teufel, mein Appetit stirbt dahin. Ich fühle, daß ich traurig werde, und bin fähig, mich zu betrinken wie ein Landsknecht. Hollah, Castorin, hierher, damit ich dich durchprügle! Sie schließen sich da oben ein, als ob sie sich verschwören wollten! Ah, doppelter Ochs, der ich bin, in der Tat, sie konspirieren! Ja, damit erklärt sich alles. Nun denn, Castorin, laß auftragen und schenke mir ein; ich verzeihe dir.«

Während er sich darein ergibt, sein Mahl einsam zu verzehren, wollen wir sehen, was inzwischen bei Nanon von Lartigues vorging.

Nanon war, was ihre Feinde auch gesagt und geschrieben haben mögen, zu jener Zeit ein reizendes Geschöpf von fünf- bis sechsundzwanzig Jahren, klein von Wuchs, mit brauner Haut, aber mit geschmeidigem, anmutigem Wesen, mit lebhaften, frischen Farben, mit tiefschwarzen Augen, deren durchsichtige Hornhaut in allen Regenbogenfarben, in allen Lichtern und Funken spielte, wie die der Katzen. Heiteren Angesichts, scheinbar lachend, war Nanon doch weit entfernt, ihren Geist allen Launen, allen Nichtswürdigkeiten hinzugeben, die mit tollen Arabesken den seidenen und goldenen Einschlag sticken, aus dem gewöhnlich das Leben einer Petite-Maitresse sich zusammenwebt. Reiflich und lange in ihrem eigensinnigen Kopf abgewogen, nahmen im Gegenteil die ernsthaftesten Erörterungen ein im höchsten Grad verführerisches Äußere an, wenn sie sich durch ihre vibrierende Stimme mit dem stark gascognischen Akzent vernehmbar machten. Niemand hätte unter dieser rosigen Maske mit den seinen, lachenden Zügen, unter diesem glühenden Blicke voll wollüstiger Versprechungen die unermüdliche Beharrlichkeit, die unüberwindliche Standhaftigkeit und Tiefe des Staatsmannes erraten, und dennoch waren Nanons Eigenschaften oder Fehler, je nachdem man sie von der Vorderseite oder von der Rückseite der Medaille betrachten will, dennoch war dies der berechnende Geist, das ehrgeizige Gemüt, dem ein Körper voll Eleganz als Hülle diente.

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