Wie an den meisten Tagen stand auch heute eine große Führung auf dem Programm, nämlich in Kitzbühel. Diese war jedoch anders, denn in der winzigen Stadt gibt es kaum etwas zu sehen – außer den Häusern, in denen Prominente wohnen oder mal gewohnt haben. Um dorthin zu gelangen, wurden wir in zwei Gruppen geteilt, deren eine mit Kleinbussen umher kutschiert wurde, während die andere Zeit hatte, die Altstadt selbst zu erkunden. Ich hatte mich für den zweiten Durchgang einteilen lassen, denn ich hatte ein Problem: da der Rückweg von den Wasserfällen ein anderer war und zudem der Bus weiter weg stand als angesagt, hatte ich die auf dem Hinweg ausgeguckte Toilette verpasst und musste mich nur dringend in Kitzbühel umschauen. Mit dem Pinkeln haben wir Männer es ja leichter, aber anderes funktioniert früh morgens noch nicht und lässt sich auch nicht immer bis zur Rückkehr ins Hotel anhalten, so dass unterwegs eine Lösung hermuss.
Diese fand ich trotz irreführender Ausschilderung leicht. Als ich mich anschließend in Richtung Altstadt aufmachen wollte, traf ich auf unserem Busparkplatz auf großes Gezeter: die Gruppeneinteilung ist schiefgegangen und es ist noch ein Platz in den wartenden Kleinbussen des ersten Durchgangs frei. Also bin ich eingestiegen und los ging‘s zu den früheren oder aktuellen Domizilen von beispielsweise Hansi Hinterseer, dessen Vater, Toni Sailer, Fiona Swarowski, Franz Beckenbauer, Udo Jürgens, Uschi Glas oder der Familie Quandt. Eindrucksvoll steil ist auch die weltberühmte Streif, auf der alljährlich das Hahnenkamm-Rennen ausgetragen wird. Links vom roten Steinbock ist die Piste für den Abfahrtslauf, rechts die Slalomstrecke.
Anschließend hatte ich dann die Zeit, zu Fuß in die Stadt zu spazieren. Auf dem Rückweg am Rande der Altstadt kam dann plötzlich der Regen. Da der Busparkplatz weit entfernt ist und ich noch Zeit hatte, entschloss ich mich im Gegensatz zu einigen ebenfalls betroffenen Mitreisenden, noch ein paar Minuten zu warten. Das hätte ich nicht tun sollen, denn dann ging der Wolkenbruch erst richtig los und ich musste in den sauren Apfel beißen!
Glücklicherweise war die Rückfahrt in das nur 6 Kilometer entfernte Kirchberg sehr kurz. Eigentlich hätte es dort noch gar nicht hingehen sollen, denn es stand noch anderswo der Tiroler Abend auf dem Programm. Da es mit der Organisation nicht geklappt hat, fiel die Veranstaltung jedoch aus und es gab Abendessen im Hotel, womit ich gut leben konnte. Dadurch konnte ich den neuen Tatort sehen, was mir zuhause das Anschauen der Aufzeichnung ersparte. Als Ersatz wurde uns später ein Kärntner Abend versprochen, worauf ich zu gegebener Zeit zurückkommen werde.
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