Jaqueline Merlin - Elisa

Здесь есть возможность читать онлайн «Jaqueline Merlin - Elisa» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Elisa: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Elisa»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wer ist dieses Mädchen, das ihn vom ersten Moment an fasziniert? Hat er nicht schon auf dem Schiff nach Kopenhagen von ihr geträumt? Er tauchte tief und tiefer, bis er auf ein Kind traf, das nach seiner Mutter suchte. Die Geschäftsreise mündet im
tropischen Dickicht von Florida, wo sie heiraten. Der eingefleischte Junggeselle kehrt als glücklicher Ehemann nach England
zurück und erntet nahe Bewunderung für seine schöne und charmante Frau. Mystische Ereignissen überschatten ihre Liebe.
Eine überraschende Meereswelle schwemmt an der englischen Küste etwas ans Land, das ihre Vergangenheit zutage bringt.

Elisa — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Elisa», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Aufbewahrt an einem für andere unzugänglichen Ort, dachte ich, zur Sicherheit.

„Die brauchen gar keine Arche, junger Mann,“ antwortete sie. „Die Flut ist längst

vorüber. Gott hat versprochen, dass es keine zweite mehr geben wird-, niemals!

Sei ein lieber Junge, und rühre sie mir ja nicht an!“ Mit dem obligatorischen Satz

beendete sie meine Unschlüssigkeit und eilte davon, einen dringlichen Kunden zu

bedienen, der Pelz umhüllt wartete, ein blaues Tafelservice gezeigt zu bekommen.

Dieses Berührungsverbot, das ich intuitiv als strikt auffasste, regte mich eher auf,

als dass es mich frustrierte. Es zeigte, wie es sich um wertvolle Dinge zu handeln

schien, da sogar erwachsene Kunden höflichst dazu ersucht wurden, nichts allein

zu berühren. Zuhause sah ich eines Tages meine Mutter den Tränen nahe, als sie

aus Versehen die Röschen auf dem Deckel des Porzellan-Döschens abgebrochen

hatte, das auf ihrem Frisiertisch stand. “Man kann das kleben, Liebling, da bin ich

ganz sicher,“ sagte sie, wobei ich nicht gefragt hatte. Dann machte sie sich daran,

auch die noch so kleinsten Bruchstücke in einem Umschlag zu sammeln, kostbar.

Ich wusste, dass wir von den Kostbarkeiten, diesen zerbrechlichen Dingen lebten.

Der Laden unterschied sich von anderen Läden durch den frischen, reinen Geruch,

Gediegenheit bei klarem Tageslicht und gläserner, weitläufiger Räumlichkeit, dem

leichten Segment der hölzernen Verpackungskästen von Holzspäne zu Sägemehl.

Er lag in der City Londons. Exklusiveres, was man sich als eigene Kultur wünscht.

Vermutlich war ich stolz auf den Laden meines Vaters ohne dabei nachzudenken.

Stolz auf seine Vielfalt, Sauberkeit und Einzigartigkeit, die dieser Zerbrechlichkeit

seiner sanft schimmernden Kostbarkeiten ausmachte. Sacht erinnere ich mich an

ein Mahagoni farbiges, Glas getäfelte Kassenpult, aber es musste verschwunden

sein, als ich drei oder vier Jahre alt war. Dies war ein kleiner Teil von alldem, was

meine Kindheit ausmachte.

Ich war nicht oft dort. Wir lebten in einem Dorf, östlich der Stadt Northhampton,

ein paar Kilometer nördlich von London. Mit seinem urwüchsig, ländlichen Flair

als Kontrast zu der noblen Atmosphäre in der City war es immer mein Zuhause.

Dieses Haus mit seinem Ziegeldach, halber Holzverschalung und seinen Giebeln

trug den Namen Candyland. Nicht, weil das aus Zuckerguss war, sondern lieblich

anzusehen, einfach zum Wohlfühlen. Ich hatte nie ein anderes Zuhause, gar den

Wunsch, woanders heimisch zu sein. Wenn ich in warmen Sommernächten wach

lag bei geöffneten Fenstern, hörte ich das ferne Rangieren der Züge in der Stadt,

ein schwaches Schlagen der Rathausuhr, das dumpfe Läuten der Kirchenglocke.

Drei unterschiedlichen Geräusche gehörten wie zu meiner lauschenden Routine,

auf die ich schon wartete vor dem Einschlafen, wie auf unser Gute-Nacht-Gebet,

was ich jeden Abend mit meiner Mutter sprach: “Ich bin klein, mein Herz ist rein,

soll niemand drin wohnen als Jesus allein.“ Manchmal war eine sirrende Mücke

eine willkommene Ausrede, noch einmal ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen, die

bereits im Türschließen verschwand. “Mutti, in meinem Zimmer ist ein Brummer,

der mich pieken will. “Man konnte den Angriffen des Brummers auch trotzen mit

einem Sprung aus dem Bett und sich quer über die Fensterbank legen. Der Blick

fiel dann oft auf einen rötlichen Abendhimmel, in dem sich weite Berge näherten

und manchmal eine Eule seicht im Tiefflug über sommerlichen Heu-Puppen glitt.

Im August ging dann gigantisch der Erntemond auf, der sich über jene Felder hin

streckte, die von Strohgarben gekrönt waren und unter silbernen Licht erstrahlten.

Alte, knorrige Eichen warfen gespenstige Schatten, der bei Vollmond schauderte.

EIN VOGELPARADIES

An grünen Märzabenden schrien Drosseln von den Spitzen der Silberbirken, die

die Ränder des Rasens säumten. Mein Vater sprach mit ihnen manchmal zu laut.

Dann rief er ihnen zu: “Ja, ich höre euer freches Gekreische, mit dem ihr angebt.

Da lobe ich mir eine ganz alltägliche Amsel.“ Der halb verwilderte, große Garten

war voller Vögel, denen er das ganze Jahr über seine ungeteilte Aufmerksamkeit

widmete. Im Sommer lag er in einem Liegestuhl auf dem Rasen, und die Zeitung

auf seinen Knien war nur ein Vorwand, um desto besser beobachten wie lauschen

zu können. “Irgendwo da hinten im Gezweig steckt ein Weidenlaubsänger“, sagte

er und wies rüber, wenn ich kam, um ihn zum Tee zu bitten. “Sehen kann ich den

Burschen nicht, aber hören. “Dann lehrte er mich das Absacken des Liedes hören.

wie unterscheiden von ausklingendem Gesang der Amsel, was charakteristisch ist

für die Weidenlaubsänger. „Man muss in der Lage sein, Vögel in den Gebaren zu

erkennen, mein Junge.“ Nie benutzte er sein Fernglas, aber oft setzte er sich die

Brille auf, erhob sich und ging behutsam zu dem Kleiber oder Baumläufer in den

Kiefern hinter den Rhododendren. „Wenn der Schlingel im Gegenlicht sitzt, wird

es schwierig, ihn gut zu Gesicht zu bekommen, weißt du.“ Es regte ihn auf, wenn

diese Dompfaffen auf den Pflaumenbäumen, grüne Knospen anpickten. Nie nahm

er etwas in die Hand, sie zu verscheuchen. Er sah ihnen zu und schimpfte sie aus.

Meine drei Jahre ältere Schwester und ich hängten den Meisen Ringe auf und den

Staren und Bachstelzen streuten wir harte Brotkrumen und Speckschwarte-Stücke,

die über den Pfützen bedeckten Rasen rannten. Einmal flog ein junger Buntspecht

mit ganzer Wucht an die Fensterscheibe am Ende der Veranda und verstarb einige

Minuten später in der Hand meines Vaters. Seither habe ich keinen mehr gesehen.

MEINE INTERNATSZEIT

Während der fünf Jahre, in denen ich in Northampton zur Schule ging, bekam ich

gewöhnlich Ende März eine Postkarte von meinem Vater, auf der nichts stand als:

„Ich habe den Weidenlaubsänger gehört.“- Das heißt, wenn man in einem Internat

nicht herum gestoßen werden will, muss man sich durchsetzen. Ich kann für mich

nicht sagen, dass es zutraf. In meiner Schulzeit gab es zwei Rektoren, die Strenge

nicht besonders erstrebenswert hielten, was den Ton angab, bei Lehrern wie auch

Schülern. Ohnehin haben Jungen einen natürlichen Respekt und die Fähigkeit zur

Einordnung in einer Gruppe. Rektoren und Lehrer gehörten zu humanen Männern.

Sicher müssen sich aggressive und eingebildete Jungen den besonderen Respekt

verschaffen. Aber einer wie ich, der sich in vielem genügt, wird meistens in Frieden

gelassen, weil er bis auf die eigene Würde keine großen Ansprüche für sich erhebt.

Ich nahm die Menschen fast immer so, wie ich sie vorfand, und dabei beließ ich es.

Damit verbrachte ich dort fünf ruhige und ereignislose Schuljahre, obwohl ich zwei

bis drei Freundschaften schloss, spürte ich kein drängendes Verlangen, die gerne

nach meinem Weggang fortzuführen,- anderen empfanden das eindeutig genauso.

Heute weiß ich, dass mir die Wärme und Bestimmtheit fehlten, um Pfeile in andere

Herzen einnisten zu können, nie kam es mir in den Sinn, dies einmal zu versuchen.

Im Sommersemester gab es an der Public School zwei halbe Ferientage je Woche.

Kricket war kein Pflichtfach mehr nach Beendigung des zweiten Schuljahres. Somit

konnte man in der Umgebung nach Belieben mit oder ohne Fahrrad umherstreifen.

Es machte mir nichts aus, allein zu sein. Ich erhielt gar eine offizielle Anerkennung

für meine Eigenart. Als ich die Wildblumen und Vögel zu fotografieren begann, auf

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Elisa»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Elisa» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Elisa»

Обсуждение, отзывы о книге «Elisa» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x