Alexandre Dumas d.Ä. - Der Schneeball

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas d.Ä. - Der Schneeball» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Schneeball: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Schneeball»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Stadt Derbend im Kaukasus leidet unter einer immensen Dürre. Hungersnot droht. Die Legende besagt, dass ein junger Mann, rein in Seele und Körper, zum Gipfel des Mount Shakh Dagger gehen und einen Schneeball in eine Vase bringen muss, ohne dass er den Boden berührt. Es genügt dann, den geschmolzenen Schnee ins Meer zu werfen, um den Regen zu bringen. Iskander macht sich auf. Doch zuvor wacht eine gefährliche Räuberbande und zu Hause wartet die wunderschöne Kassime. Wird Moullah-Nour eingreifen und welches Spiel betreibt Festahli? Abenteuer, Liebe, Spannung – ein echter Dumas.

Der Schneeball — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Schneeball», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Alexandre Dumas

Der Schneeball

Der Schneeball

Alexandre Dumas

Impressum

Texte: © Copyright by Alexandre Dumas

Umschlag: © Copyright by Walter Brendel

Übersetzer: © Copyright by Walter Brendel

Verlag: Das historische Buch, 2021

Mail: walterbrendel@mail.de

Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH,

Berlin

Inhalt

1. Kapitel: Vierzig Grad Hitze im Schatten

2. Kapitel: Ein muslimischer Heiliger

3. Kapitel: Iskander-Beg

4. Kapitel: Wo Iskander den Namen desjenigen erfährt, der seinen kannte

5. Kapitel: Geben und Nehmen

6. Kapitel: Ode an die Nase

7. Kapitel: Moullah-Nour

8. Kapitel: Wie Yusuf früher, als ihm lieb war, auf dem Gipfel des Berges ankam

9. Kapitel: Der Abgrund

10. Kapitel: Wo Yusuf erzählt, was er nicht gesehen hat, aber darauf achtet, nicht zu sagen, was er gesehen hat

11. Kapitel: Zwei heilige Männer

12. Kapitel: Strafverfolgung und Auslieferung

13. Kapitel: Der Müller

14. Kapitel: Schluss

1. Kapitel: Vierzig Grad Hitze im Schatten

Er hatte eine traurige Stimme, dennoch war der Klang des Muezzins weit zu hören, wie der Todesgesang eines herrlichen Maitages, der gerade in die Ewigkeit verflogen war.

"Bei Allah! Es ist heiß in Derbend! Gehen Sie auf das Dach, Kassime, und sehen Sie, wie die Sonne hinter dem Berg untergeht. Ist der Westen rot? Sind Wolken am Himmel?"

"Nein, Onkel; der Westen ist blau wie die Augen von Kitschina; die Sonne geht in all ihrem Glanz unter; sie scheint wie eine Flammenrose auf der abendlichen Brust, und der letzte Blick, den sie auf die Erde wirft, macht sich nicht die Mühe, auch nur den geringsten Nebel zu durchdringen."

Die Nacht hat ihren sternenübersäten Fächer entfaltet, die Dunkelheit ist gekommen.

"Geh auf das Dach, Kassime", sagte dieselbe Stimme, "und schau, ob du den Tau vom Horn des Mondes fallen siehst. Versteckt sie sich nicht im nächtlichen Regenbogen, wie eine Perle in ihrer glänzenden Skala?"

"Nein, Onkel; der Mond schwimmt in einem azurblauen Ozean. Er ergießt Feuerspuren in das Meer. Die Dächer sind so trocken wie die Steppen von Mogan, und die Sorpione spielen fröhlich darauf."

"Komm schon", sagte der alte Mann mit einem Seufzer, "das bedeutet, dass es morgen genauso heiß sein wird wie heute. Das Beste, was man tun kann, Kassime, ist schlafen."

Und der alte Mann schlief ein und träumte von seinem Geld; und seine Nichte schlief ein und träumte von dem, wovon ein sechzehnjähriges Mädchen träumt, welcher Nation sie auch angehört, von der Liebe und die Stadt schlief ein und träumte, dass es Alexander der Große war, der die Mauer des Kaukasus gebaut und die Eisentore von Derbend geschmiedet hatte.

Gegen Mitternacht lagen alle im tiefen Schlaf.

In dieser tiefen Stille war nur der Schrei der Tiere zu hören, die sich gegenseitig anschrieen und das Kaspische Meer, das klagte, als es kam, um sein brennendes, sandiges Ufer mit seiner nassen Lippe zu küssen.

Es schien, als ob die Seelen der Toten mit der Ewigkeit sprechen würden, und diese Wahrscheinlichkeit war umso auffälliger, als nichts einem riesigen Friedhof wie der Stadt Derbend gleicht.

Lange vor der Dämmerung schien die Meeresoberfläche in Flammen zu stehen. Die Schwalben, die vor der Moullah erwachten, sangen auf der Moschee.

Der Klang der Schritten des Muezzins ließ sie davonfliegen. Er lief um die Kuppel herum, legte den Kopf auf die Hand und schrie mit Inbrust, die seinen Worten den Anschein, wenn nicht gar die Realität eines Liedes gaben:

"Wacht auf und erhebt euch, Muslime, das Gebet ist besser als der Schlaf.

Eine Stimme antwortete auf seine Stimme und sagte: "Steige auf das Dach, Kassime, und schau, ob ein Nebel von den Bergen Lesghistans herunterkommt. Wird das Meer nicht dunkel, sage es mir?"

"Nein, Onkel; die Berge scheinen in reines Gold gekleidet zu sein; das Meer glänzt wie ein Spiegel, die Fahne der Festung von Nazinkale fällt entlang ihres Schafts wie ein Schleier um die Taille eines Mädchens. Das Meer ist ruhig; nicht der geringste Windstoß wirbelt einen Staubkorn auf die Straße. Alles ist ruhig auf der Erde, alles ist rein im Himmel."

Das Gesicht des alten Onkels wurde dunkler, und nachdem er sich gewaschen hatte, ging er auf das Dach, um sein Gebet zu sprechen.

Er entfaltete den Teppich, den er unter seinen Arm geklemmt hatte, kniete nieder, und als er sein Gedenkgebet beendet hatte, begann er von Herzen zu beten.

"Bismillahir rahmanir rahim!" rief er und schaute traurig um sich herum.

"Mein Wort soll im Namen des heiligen und barmherzigen Gottes gehört werden!"

Dann fuhr er fort, auf tatarisch zu sagen, was wir auf Deutsch sagen werden, auf die Gefahr hin, dem Gebet von Kassimes Onkel den poetischen und phantasievollen Charakter zu nehmen, den ihm die Sprache Turkestans verlieh.

"Frühlingswolken, Kinder unserer Welt, warum haltet ihr auf der Spitze der Felsen an? Warum verstecken Sie sich in Höhlen, wie lesgische Räuber? Sie wandern gerne in den Bergen und schlafen auf Schnee- oder Granitgipfeln. So sei es, aber könnten sie keine andere Erholung haben, als all die Feuchtigkeit von unseren Wiesen zu saugen, sie in die, für den Menschen undurchdringliche Wälder zu schütten, die nichts mehr in unsere Täler hinunterlassen als Katarakte aus Kieselsteinen, die die getrockneten Knochen ihrer Opfer zu sein scheinen, launische Kinder der Luft? Seht, wie unser unglückliches Land Tausende von Mündern öffnet. Es brennt vor Durst; es bettelt um ein wenig Regen. Seht, wie die Ähren zittern, wie sie zerbrechen, wenn ein Schmetterling die Unvorsichtigkeit hat, auf ihnen zu landen, wie sie den Kopf heben, in der Hoffnung, ein wenig Feuchtigkeit zu laben, und wie sie mit den Sonnenstrahlen zusammenstoßen, die sie wie eine Flamme verschlingen.

Die Brunnen sind trocken, die Blumen duften nicht mehr, die Blätter der Bäume verwelken und fallen, das Gras raucht, die Grillen kräuseln sich, die Zikaden murren, die Büffel streiten sich um ein Rinnsal aus Schlamm, die Jungen streiten sich um ein paar Tropfen Wasser. Mein Gott! Mein Gott! Was wird aus uns werden? Die Dürre ist die Mutter des Hungers, der Hunger ist die Mutter der Pest; die Pest ist die Schwester des Banditentums! O frischer Wind aus den Bergen, bringe uns auf deinen Flügeln den Segen Allahs! Wolken, Euter des Lebens, gießen die Milch des Himmels auf die Erde. Verwandelt euch in Stürme, wenn ihr wollt, aber erfrischt die Erde. Blast die Sünder, wenn es euch gefällt, aber löscht den Durst der Unschuldigen. Graue Wolken, Flügel von Engeln, bringen uns Kühle; kommt, lauft, fliegt! beeilt euch, und ihr werdet willkommen sein.

Aber wie auch der alte Tatar betete, die Wolken bleiben unsichtbar. Es ist heiß, es ist erdrückend, und die Menschen sind bereit, die Kühle in ihren Öfen zu suchen.

Und beachten wir, dass es im Mai war, gerade als St. Petersburg großes Knistern aus dem Nordosten hört, als das Eis des Lagoda-Flusses, was sich bricht und droht, die Brücken der Newa wegzufegen, als sie sich beim Überqueren des Isaak-Platzes erkälten, als sie durch das Überqueren der Ecke des Marmorpalastes Luft in den Brustkorb gewinnen, als sie sich von Smolenoi zum englischen Kai gegenseitig anschreien:

"Du gehst aus?... Vergiss deine Schalen nicht!"

In St. Petersburg dachten wir über den Frühling nach, der vielleicht kommen könnte; in Derbend dachten wir über die Ernte nach, die wir beginnen wollten.

Fünf Wochen lang war in Süddagestan kein einziger Tropfen Wasser gefallen, und es wären vierzig Grad im Schatten gewesen, wenn es in Derbend Schatten gegeben hätte. Tatsache ist, dass es zweiundfünfzig Grad in der Sonne war.

Es ist eine schreckliche Sache, diese Dürre im Osten. Sie brennt die Felder ab und entzieht allem, was Leben hat, die Nahrung: dem Vogel in der Luft, dem Vieh auf den Feldern, dem Mann in den Städten. In einem Land, in dem der Transport von Weizen immer schwierig, oft sogar unmöglich ist, steht die Dürre immer an vorderster Front des Hungers. Ein Asiat lebt von Tag zu Tag, ohne sich an den Tag davor zu erinnern, ohne sich um den Tag danach zu kümmern. Er lebt so, weil Faulheit und Müßiggang seine süßesten Freuden sind; aber wenn er keinen Josef hat, der ihm das Gleichnis von den sieben mageren Kühen erklärt; wenn ihm in den schrecklichen Zügen der Hungersnot plötzlich das Unglück auf die Schultern fällt, wenn das Morgen zum Heute wird, beginnt er sich zu beklagen, dass ihm die Mittel zum Leben nicht gegeben werden. Anstatt sie zu suchen, wird er wütend, und wenn Handlungsbedarf besteht, vergrößert er die Gefahr durch Angst, so wie er sie vermindert, indem er nicht an sie glaubt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Schneeball»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Schneeball» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Jüngere - Dumas - Die Kameliendame
Alexandre Dumas der Jüngere
Alexandre Dumas d.Ä. - Der Mann in der eisernen Maske
Alexandre Dumas d.Ä.
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Schiffs-Capitain
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Otto der Schütz
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Der Schneeball»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Schneeball» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x