Ute Dombrowski - Unfassbar traurig

Здесь есть возможность читать онлайн «Ute Dombrowski - Unfassbar traurig» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unfassbar traurig: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unfassbar traurig»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In den Weinbergen wird ein totes Mädchen gefunden. Schnell ist der Täter ermittelt, aber die Identität des Opfers gibt der Polizei Rätsel auf.
Kurze Zeit später finden Bianca Verskoff und Ferdinand Waldhöft heraus, dass in den letzten Jahren weitere Mädchen verschwunden sind. Alle waren bei ihrer Entführung sechs Jahre alt. Und alle sind blond und ihre Zöpfe waren mit blauen Samtbändern zusammengebunden.
Finden die Ermittler die Mädchen? Leben sie noch? Wer hat sie entführt und warum?

Unfassbar traurig — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unfassbar traurig», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Außerdem hieß es, dass sie gepflegt war, keinerlei Schäden an den Zähnen und sich niemals etwas gebrochen hatte. Ihr waren vor drei Wochen die Haarspitzen geschnitten worden. Das einzig Auffällige war die blasse Haut.

Hinter ihr ging die Tür auf und Ferdinand betrat das Büro. Er stutzte. Seine Kollegin war sonst nie vor ihm da.

„Nanu?“

Ella winkte ab.

„Ich konnte nicht schlafen, also bin ich aufgestanden und zur Arbeit gegangen.“

„Wie geht es dir?“

„Was denkst du denn? Soll ich jetzt sagen, es geht mir super? Gestern ist meine Freundin endgültig aus meinem Leben verschwunden, aber das macht ja nichts. Ich habe jetzt endlich wieder richtig Zeit zum Arbeiten. Toll, oder?“

Ferdinand ging zu seinem Schreibtisch, setzte sich, stand wieder auf, brachte die Kaffeemaschine in Gang und lehnte sich ans Fensterbrett.

„Ella, es tut mir leid. Ich wollte nur höflich sein. Es ist mir schon klar, dass du traurig bist, aber lass es bitte nicht an mir aus. Wir haben einen Fall, der gelöst werden muss und darauf sollten wir uns konzentrieren. Das lenkt dich vielleicht auch ein bisschen ab.“

Die Kommissarin hätte jetzt einlenken können, aber sie wollte sich nicht entschuldigen. Stattdessen provozierte sie weiter.

„Wir haben keinen Fall, mein Lieber. Er ist abgeschlossen.“

Ferdinand schwieg jetzt, goss sich eine Tasse Kaffee ein und verließ das Büro. Er ging die Treppe hinauf und klopfte bei Falk Pern von der Spurensicherung an.

„Hallo, Kollege“, sagte er entspannt, nachdem Falk ihn hereingebeten hatte.

„Hallo, Ferdinand, wie ich sehe, muss ich dir keinen Kaffee kochen. Na, wie steht es? Was sagst du dazu, dass der Fall abgeschlossen ist? Wo ist Ella?“

„Hör mir mit der auf! Die zickt mich den lieben langen Tag nur an. Es ist nicht auszuhalten, darum bin ich eben auch geflüchtet.“

„Was hat sie denn?“

„Ihre Freundin hat Schluss gemacht und ist zurück nach Berlin. Sie ist traurig und sauer, aber das muss sie doch nicht an mir auslassen. Ich wünschte, ich hätte so eine Kollegin wie Bianca Verskoff.“

Falk blickte auf und sah seinen Kollegen neugierig an.

„Du hast sie getroffen?“

„Ja, ich musste im Archiv etwas klären und sie bearbeitet die uralten Vermisstenfälle. Wir haben in etwa die gleiche Wellenlänge und sie weiß, wie man an so einen Fall herangehen muss. Aber eins ist pro­blematisch: Sie kommt nicht aus dem Keller heraus.“

„Das hätte ich dir gleich sagen können. Ich habe schon oft mit Jürgen über sie gesprochen.“

Die Tür wurde aufgerissen und Tine stürmte ins Zimmer.

„Guten Morgen!“, rief sie mit einem strahlenden Lächeln.

Falk lachte und sagte zu Ferdinand: „Wenn du magst, leihe ich dir mal meine Praktikantin. Sie hat immer gute Laune und bringt Schwung in die Bude.“

Tine blieb stehen, warf ihrem Chef eine Tüte vom Bäcker hin, die er geschickt auffing.

„Und sie geht morgens zum Bäcker. Aber nur, weil sie nebenan wohnt.“

„Und du bezahlst es ja. Sonst würde ich das auch nicht machen. Was machst du hier?“, fragte sie Ferdinand.

„Ich wollte mal mit jemandem reden, der gute Laune hat.“

„Wieso? Hat Ella keine? Sie ist doch sonst so lustig?“

„In der letzten Zeit nicht. Sie ist verlassen worden. Von der Frau, wegen der sie extra hierhergezogen war. Die ist gestern endgültig zurück nach Berlin.“

„Autsch“, sagte Tine, setzte sich und öffnete nun ihrerseits eine Bäcker-Tüte.

Sie bot Ferdinand ein belegtes Brötchen an, aber der lehnte ab.

„Nein, danke. Gut, Falk, jetzt geht es mir besser. Ihr habt meinen Morgen gerettet. Ich werde mich mal in den Computer vertiefen. Wenn der Rosenschuh denkt, ich gebe auf, dann hat er sich geschnitten.“

„Sag Bescheid, wenn du Hilfe brauchst. Wo willst du ansetzen?“

„Frau Verskoff und ich …“

„Frau Verskoff? Die Frau Verskoff?“, unterbrach ihn Tine.

„Ja, DIE Frau Verskoff und ich denken, dass es weitere Fälle gibt.“

Falk rief erstaunt: „Wie das? Das ist ja interessant.“

Ferdinand gab wieder, was er von Bianca erfahren hatte und Falk erinnerte sich an den Fall, als das fremde Mädchen mitten in Eltville gestanden hatte.

„Wir haben damals die Kleidung akribisch untersucht, aber es gab nichts Auffälliges. Es war ganz normale Kleidung, nur ein bisschen altmodisch.“

„Wir sind auf blaue Samtschleifen an blonden Zöpfen gestoßen.“

„Ja! Die Tote trug auch eine blaue Schleife im Haar. Oh mein Gott, ihr denkt wirklich, es gibt noch mehr vermisste Mädchen?“

Ferdinand nickte.

„Und darum wollte ich Frau Verskoff aus dem Keller locken. Wir haben ganz zufällig genau das gleiche vermisste Mädchen in den Akten gefunden: Nicola. Sie ist blond, hat blaue Augen und auf einem Foto hat sie blaue Samtschleifen im Haar.“

„Darf ich mit, wenn du das nächste Mal zu ihr fährst?“, fragte Tine plötzlich.

Ferdinand und Falk sahen sie an und grinsten. Dann schüttelte der Kommissar den Kopf.

„Ich bin ja schon froh, dass sie überhaupt mit mir redet. Sei nicht sauer, aber da will ich nicht mit einer Fremden bei ihr auftauchen.“

Nun lachte Tine und winkte ab.

„Es war ja nur eine Frage. Ich gehe jetzt mal und hole die Fotos von dem Tankstellenbesitzer.“

„Ah ja, das ist gut“, sagte Falk und erzählte Ferdinand vom Einbruch letztes Wochenende.

„Und ich gehe mal nachsehen, ob sich Ella wieder abgeregt hat.“

8

Am späten Nachmittag hatte Riva noch einmal bei Bianca ins Büro geschaut, um sich zu verabschieden.

„Feierabend, meine Liebe. Sag mal, warst du eigentlich schon am Rhein?“

„Nein, ich hatte noch keine Zeit.“

„Dass ich nicht lache. Du kneifst! Bianca, du hast es mir versprochen und seine Versprechen muss man halten.“

Bianca seufzte und zuckte mit den Schultern.

„Ja, ich weiß. Aber ich kämpfe jeden Tag mit mir. Und dann schaffe ich es doch nicht.“

„Heute Abend! Ich weiß, dass du es kannst. Du musst dir nur einen Ruck geben. Einfach nur mal langlaufen und dich für einen Moment auf eine Bank setzen.“

„Ich versuche es“, sagte Bianca leise.

Nun kam Riva näher, denn sie hatte gesehen, dass ihre Kollegin Tränen in den Augen hatte. Sie zog sie von ihrem Sessel hoch und hielt sie an den Schultern fest.

„Süße, schau mich an!“

Bianca hob den Kopf.

„Bitte mach Feierabend und geh eine halbe Stunde am Rhein spazieren. Und genau da, wo du jeden Abend mit Michael gelaufen bist. Heute. Jetzt sofort.“

Bianca nickte und schluckte.

„Gut. Ich werde es tun. Heute werde ich es tun.“

Riva küsste sie auf die Wange und verließ den Raum. Bianca blieb zitternd vor Aufregung zurück. Sie wusste, dass ihre Kollegin recht hatte und heute würde sie sich dem Ganzen stellen. Sie konnte den Spaziergang ja immer noch abbrechen.

Als das Telefon klingelte, sah sie es an, zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Heimweg. Sie wollte jetzt nicht drangehen, denn es war bestimmt etwas, das sie von ihrem Vorhaben abbringen würde. Das musste jetzt warten.

Ohne noch an einem Supermarkt zu halten, fuhr Bianca nach Eltville, stellte ihr Auto vor dem Haus ab und wollte schon nach oben gehen. Nein, dachte sie dann jedoch, ich muss sofort loslaufen, wenn ich erst in meiner Wohnung bin, schaffe ich es nicht mehr. Sie legte die Handtasche in den Kofferraum, schloss ab und steckte den Autoschlüssel in die Hosentasche. Schritt für Schritt kam sie dem Rhein näher und ihr Mund wurde immer trockener. Das Atmen wurde immer schwerer. Die feuchten Hände wischte sie sich an der Hose ab. Sie bekam kaum noch Luft. An der letzten Hausecke, die den Blick auf den Fluss verdeckte, blieb sie stehen. Der Boden schwankte unter ihren Füßen und ihre Knie waren weich. Sie hielt sich an der rauen Mauer, die die Wärme des Sommers aus­strahlte, fest und versuchte tief und gleichmäßig zu atmen. Ein Schritt. Noch ein Schritt. Sie schloss die Augen, um sie gleich darauf wieder zu öffnen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unfassbar traurig»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unfassbar traurig» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Ute Dombrowski - Angst in Nastätten
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Ärger in Nastätten
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Tod in Nastätten
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Mörderischer Handel
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Verlorene Fassung
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Ganz für mich allein
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Neues Vertrauen
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Vermisst in Nastätten
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Die Liebe ist das Ende
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Diebe in Nastätten
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Tabu Liebe zum Quadrat
Ute Dombrowski
Ute Dombrowski - Tabu Liebe in Gefahr
Ute Dombrowski
Отзывы о книге «Unfassbar traurig»

Обсуждение, отзывы о книге «Unfassbar traurig» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x