Sir Walter Scott - Ivanhoe

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Die Geschichte thematisiert die Rivalitäten in England zwischen Angelsachsen und Normannen nach dem Sieg Wilhelms des Eroberers sowie die Spätfolgen der Kreuzzüge mit der Geiselnahme des englischen Königs Richard Löwenherz in Österreich. Ebenso sind die zur Zeit der Handlung existierenden Vorurteile gegenüber Juden dargestellt. Robin Hood tritt unter dem Namen Locksley in Erscheinung. Die normannischen Gegenspieler von Ivanhoe haben alle wohlklingende Namen, die verdeutlichen, dass der Adel Englands damals noch Französisch sprach. In Abwesenheit König Richards stützt sich dessen jüngerer Bruder Johann Ohneland auf die Macht dieser normannischen Ritter und Barone. Ein interessanter Gegensatz zu der düsteren Gestalt des normannischen Tempelritters findet sich einerseits in dem Helden Ivanhoe und andererseits in der tragischen Rolle der Rebekka.

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»Aber bedenke meinen heiligen Charakter, meine Kleidung, mein Gelübde,« sagte der Pilger.

»Ich kenne euch Christen,« versetzte der Jude, »und weiß daß die Edelsten von euch aus abergläubischer Bußübung Stab und Sandalen nehmen und zu Fuße gehen, um die Gräber todter Menschen zu besuchen.«

»Lästere nicht, Jude!« sagte der Pilger streng.

»Vergebt mir,« sagte der Jude, »ich sprach unüberlegt. Aber gestern Abend und diesen Morgen kamen Worte von Euren Lippen, die wie Funken vom Stein das echte Metall drinnen zeigten und im Busen jenes Pilgergewandes sind eine Ritterkette und die goldenen Sporen verborgen. Sie blinkten hervor, als Ihr Euch diesen Morgen über mein Bett neigtet.«

Der Pilger konnte sich des Lächelns nicht erwehren. »Würden Deine Kleider mit ebenso neugierigen Blicken durchsucht, Isaak« sagte er, »welche Entdeckungen würde man da wohl machen?«

»Nichts mehr davon,« sagte der Jude, die Farbe verändernd; darauf zog er hastig sein Schreibzeug hervor, als wollte er die Unterredung unterbrechen, und begann auf einem Stück Pergament zu schreiben, welches er auf seine gelbe Mütze gelegt hatte, ohne daß er zuvor von seinem Maulthiere herabgestiegen wäre. Als er damit zu Ende war, übergab er dem Pilger das Blatt, auf das er einige hebräische Schriftzüge gezeichnet, und sagte: »In der Stadt Leicester kennt jedermann den reichen Juden Kirjath Jairam aus der Lombardei; gib ihm dieses Blatt, er hat sechs mailändische Rüstungen zu verkaufen, von denen die schlechteste für ein gekröntes Haupt passen würde, zehn herrliche Rosse, von denen das schlechteste ein König besteigen könnte, sollte er auch um seinen Thron kämpfen. Unter diesen wird er Dir die Wahl lassen und Dir alles gewähren, was Du zu dem Turniere brauchst. Wenn es vorbei ist, gibst Du alles unbeschädigt zurück, wenn Du nicht vielleicht dem Besitzer den Werth dafür zahlst.«

»Aber Isaak,« sagte der Pilger lächelnd, »weißt Du auch, daß bei solchen Waffenspielen die Rüstung und das Roß des Ritters, der aus dem Sattel gehoben wird, dem Sieger gehören? Nun kann ich ja unglücklich sein und so verlieren, was ich nicht ersetzen oder bezahlen kann.«

Der Jude wurde etwas bestürzt bei dieser Möglichkeit, faßte aber Muth und erwiderte hastig: »Nein, nein, nein, es ist unmöglich, ich will es nicht denken. Der Segen unseres Vaters wird auf Dir ruhen. Deine Lanze wird so mächtig sein wie der Stab des Moses.«

Mit diesen Worten wendete er sein Maulthier herum, während der Pilger seinerseits sein Gewand ergriff. »Nein, aber Isaak, Du kennst nicht die ganze Gefahr. Das Roß kann getödtet, die Rüstung beschädigt werden, denn ich werde weder Roß noch Reiter schonen. Ueberdies geben die Leute Deines Stammes nichts für nichts, es muß doch etwas für den Gebrauch gezahlt werden.«

Der Jude drehte sich ungeduldig im Sattel wie einer, der einen Anfall von Kolik hat, doch die besseren Gefühle gewannen die Oberhand über die, welche ihm am eigensten waren. »Es liegt mir nichts daran,« sagte er, »laß mich gehen. Wenn etwas beschädigt wird, so soll es Dir nichts kosten, wenn etwas für den Gebrauch zu zahlen ist, so wird Kirjath Jairam es Dir um seines Vetters Isaak willen erlassen. Lebe wohl! Aber höre, guter Jüngling,« sagte er sich umwendend, »wage Dich nicht zu weit in diesen eitlen Kampf, ich meine nicht, daß Du das Roß und die Rüstung schonen sollst, aber um Deines eigenen Leibes und Lebens willen.«

»Viel Dank für Deinen Rath,« sagte der Pilger von neuem lächelnd, »ich nehme ohne weiteres Dein Anerbieten an, und es müßte mir schlimm ergehen, wenn ich Dir nichts dafür zahlen sollte.«

Sie trennten sich und schlugen verschiedene Wege nach der Stadt Sheffield ein.

Kapitel VII

Mit langem Zug von Knappen kommen Ritter,

In bunter Tracht und zierlich ausstaffirt.

Der eine schnürt den Helm, der trägt die Lanze,

Ein dritter bringt den blanken Schild herbei.

Es stampft das Roß mit ungeduldgem Huf,

Und schnaubt und schäumt aufs goldene Gebiß.

Auf Zeltern reiten Huf- und Waffenschmiede,

Mit Feilen und mit Hämmern wohl versehn,

Mit Nägeln für den lockern Speer und Riemen

Für den verletzten Schild, Trabanten sperren

In schmucken Reihn die Seitenstraßen ab,

Denn Bauernhaufen drängen vor mit Knütteln.

Palamon und Arcite.

Die Lage des englischen Volkes war zu jener Zeit elend genug. König Richard war als Gefangener abwesend und in der Macht des treulosen und grausamen Herzogs von Oesterreich. Selbst über den Ort seiner Gefangenschaft war man in Ungewißheit, und sein Schicksal war den meisten seiner Unterthanen, die inzwischen jedem Drucke von Seiten der Vasallen ausgesetzt waren, beinahe unbekannt.

Prinz Johann, im Bündniß mit Philipp von Frankreich, Löwenherzens tödtlichem Feinde, wandte allen seinen Einfluß bei dem Herzog von Oesterreich an, um die Gefangenschaft seines Bruders zu verlängern, von dem er so viel Gunst erfahren hatte. Dabei verstärkte er seinen Anhang im Königreich und bereitete sich vor, für den Fall, daß der König stürbe, dem rechtmäßigen Erben, Arthur, Herzog der Bretagne, dem Sohne Gottfrieds von Plantagenet, seines älteren Bruders, die Thronfolge streitig zu machen. Es ist bekannt, daß er diese Usurpation später in Ausführung brachte. Da Johanns Charakter leichtsinnig, ausschweifend und treulos war, so zog er nicht nur alle diejenigen leicht an sich, welche Ursache hatten, die Strafe Richards wegen verbrecherischer Handlungen, die sie während seiner Abwesenheit begangen, zu fürchten, sondern auch die zahllosen Classen gesetzloser Raufbolde, welche aus den Kreuzzügen in ihr Vaterland zurückgekehrt waren, erfahren in den Lastern des Orients, ohne Erwerbsquellen und, infolge der Verwilderung ihres Charakters gern bereit, die innern Unruhen zu ihrem Vortheil auszubeuten.

Zu diesen allgemeinen Ursachen der Noth und Bedrängniß kam noch hinzu, daß eine Menge von Geächteten, welche durch den Druck des Adels und die strenge Anwendung der Forstgesetze zur Verzweiflung getrieben waren, sich in großen Banden zusammenrotteten, Wälder und unbewohnte Strecken Landes in Besitz nahmen und den Obrigkeiten des Landes trotzten. Die Edelleute selbst, jeder durch seine befestigte Burg geschützt, von der aus er den Tyrannen seiner Besitzung spielte, waren die Anführer von Banden, die kaum weniger ruchlos und gefährlich waren als anerkannte Räuber. Um diese Anhänger zu ernähren und die Mittel zu Ausschweifung und Luxus, zu denen sein Uebermuth ihn veranlaßte, zu beschaffen, erborgte der Adel große Summen von den Juden gegen sehr hohe Zinsen, die an den Besitzungen gleich dem verzehrenden Krebs nagten, und von denen sie sich nicht anders zu befreien wußten, als daß sie irgend eine Gelegenheit wahrnahmen, um ihre Gläubiger durch Gewaltthat los zu werden.

Unter den Leiden, welche diese unglückliche Lage der Dinge mit sich brachte, litt das englische Volk für den Augenblick schwer genug, und es hatte dazu noch Ursache, in Zukunft schwereres Unheil zu fürchten. Dem Elend die Krone aufzusetzen, verbreitete sich eine ansteckende Krankheit über das Land und raffte viele hinweg, deren Schicksal die Ueberlebenden versucht waren zu beneiden, da sie von den drohenden Uebeln befreit wurden.

Trotz dieser vielfachen Noth nahmen Arme so wie Reiche, Gemeine so wie Adlige an dem Ereigniß eines Turniers, dem großartigsten Ereigniß jenes Zeitalters, eben so viel Antheil, als ihn der halbverhungerte Bürger von Madrid, der keinen Real übrig hat, um Lebensmittel für seine Familie zu kaufen, an dem Ausgange eines Stiergefechtes nimmt. Nichts, weder häusliche Pflichten noch Krankheit, konnte das Publikum jener Tage von solchen Schaustellungen fern halten. Das Waffenspiel, wie man es nannte, welches zu Ashby in der Grafschaft Leicester abgehalten werden sollte, hatte daher die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, denn es sollten hier Kämpfer von höchster Berühmtheit, dazu in Gegenwart des Prinzen Johann, auftreten, und eine ungewöhnlich große Menschenmenge aus allen Ständen eilte an dem bestimmten Morgen zum Kampfplatze.

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