Sir Walter Scott - Ivanhoe

Здесь есть возможность читать онлайн «Sir Walter Scott - Ivanhoe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ivanhoe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ivanhoe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Die Geschichte thematisiert die Rivalitäten in England zwischen Angelsachsen und Normannen nach dem Sieg Wilhelms des Eroberers sowie die Spätfolgen der Kreuzzüge mit der Geiselnahme des englischen Königs Richard Löwenherz in Österreich. Ebenso sind die zur Zeit der Handlung existierenden Vorurteile gegenüber Juden dargestellt. Robin Hood tritt unter dem Namen Locksley in Erscheinung. Die normannischen Gegenspieler von Ivanhoe haben alle wohlklingende Namen, die verdeutlichen, dass der Adel Englands damals noch Französisch sprach. In Abwesenheit König Richards stützt sich dessen jüngerer Bruder Johann Ohneland auf die Macht dieser normannischen Ritter und Barone. Ein interessanter Gegensatz zu der düsteren Gestalt des normannischen Tempelritters findet sich einerseits in dem Helden Ivanhoe und andererseits in der tragischen Rolle der Rebekka.

Ivanhoe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ivanhoe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Scene war eigenthümlich romantisch. Am Rande eines Waldes, der etwa eine Meile von Ashby entfernt lag, befand sich eine ausgedehnte Au, mit dem schönsten grünen Rasen bedeckt, auf der einen Seite vom Walde, auf der andern von einzeln stehenden Eichen eingefaßt, von denen einige eine ungewöhnliche Höhe erreicht hatten. Der Boden, als wäre er für dieses kriegerische Schauspiel hergerichtet, senkte sich auf allen Seiten allmählich zu einem ebenen Grunde hinab, der, von starken Pallisaden umschlossen, welche die Schranken bildeten, tausend Schritte lang und etwa halb so breit war. Die Form dieser Umfriedigung war ein längliches Viereck, nur daß die Ecken aus Rücksicht auf die Bequemlichkeit der Zuschauer beträchtlich abgerundet waren. Die Pforten für den Eintritt der Kämpfer befanden sich am Nord- und Südende, mit zwei starken hölzernen Thorflügeln, die breit genug waren, um zwei Reiter neben einander einzulassen. An jedem dieser beiden Eingänge standen zwei Herolde, bei ihnen sechs Trompeter und ebenso viele Gefolgsmänner, und eine starke Abtheilung von Geharnischten zur Aufrechthaltung der Ordnung und zur Prüfung der Ritterbürtigkeit aller derer, welche an dem kriegerischen Kampfspiele Theil zu nehmen gedachten.

Jenseit der südlichen Eintrittspforte standen auf einer durch die natürliche Erhebung des Bodens gebildeten Platform fünf prächtige Zelte, mit roth und schwarzen Fähnchen verziert, den Farben, die die fünf herausfordernden Ritter sich gewählt. Vor jedem Zelte hing der Schild des Ritters, der darin wohnte, und neben demselben stand sein Knappe als Wilder oder Waldmensch oder sonst wie phantastisch gekleidet, je nach dem Geschmack seines Herren, oder der Rolle, die er während des Waffenfestes zu spielen gedachte.

Das mittlere Zelt war als Ehrenplatz dem Ritter Brian de Bois-Guilbert zugewiesen worden, dessen Berühmtheit in jeder Art von Ritterspielen ebenso sehr wie seine Verbindungen mit den Rittern, die dieses Waffenfest unternommen hatten, der Grund war, warum man ihn mit Begeisterung in die Reihe der Herausforderer, ja sogar als Haupt und Anführer derselben aufgenommen hatte. An der einen Seite sei nes Zeltes standen die Zelte des Reginald Front de Boeuf und Philipp de Malvoisin, auf der andern das des Ritters Hugo von Grant-Meslin, einem benachbarten Baron, dessen Ahnherr einst Groß-Truchseß von England gewesen war. Ralph de Vipont, ein Johanniterritter, der einige alte Güter in Heather bei Ashby de la Zouche besaß, nahm das fünfte Zelt ein. Von dem Eingange in die Schranken stieg ein Weg sanft an, der in der Breite von zwanzig Fuß zu der Platform führte, auf welcher die Zelte standen. Dieser Pfad war auf beiden Seiten mit starkem Pfahlwerk versehen, wie dies auch bei der Esplanade vor den Zelten der Fall war, und das Ganze wurde von Geharnischten bewacht.

Am nördlichen Ende befanden sich die Zelte derjenigen Ritter, die sich den Herausfordernden zum Kampfe stellen wollten, und hinter diesen waren solche für Waffen- und Hufschmiede, so wie für Verkäufer von Erfrischungen aufgeschlagen.

Rings um die Schranken zogen sich mit Teppichen und Kissen versehene Gallerien für die ritterbürtige Zuschauerschaft. Die große Menge lagerte sich auf Rasenbänken auf den Anhöhen, die den Blick über die Gallerien hinweg gestatteten. Für den Prinzen Johann war eine besondere Gallerie eingerichtet, die mit dem königlichen Wappen geziert war, und ihr gegenüber eine andere, geschmückt mit vielen Wimpeln, Flaggen und brennenden, blutenden sowie mit Pfeilen durchbohrten Herzen. Eine Inschrift darauf meldete, daß dieser Ehrenplatz bestimmt sei für die Königin der Schönheit und Liebe! Wer aber diese Königin der Schönheit und Liebe vorstellen werde, das vermochte niemand zu errathen.

Inzwischen drängten sich Zuschauer aller Art vor und nahmen ihre Sitze ein, wobei es natürlich vielfach Streitigkeiten über Rangordnung etc. gab. Die Geharnischten legten einige derselben ohne Umstände bei, indem sie ihre Lanzenschäfte und Schwertknöpfe wirkungsvoll als Gründe gegen die Widerspenstigeren geltend machten. Andere, an die sich die rivalisirenden Ansprüche höher gestellter Personen knüpften, wurden von den Herolden und den beiden Marschällen William de Wyvil und Stephan von Martival geschlichtet, die in voller Rüstung an den Schranken auf- und niederritten, um die gute Ordnung unter den Zuschauern auf jede Weise aufrecht zu erhalten.

Allmählig füllten sich die Gallerien mit Rittern und Edlen in ihren Staatsgewändern, deren lange dunkelfarbige Mäntel einen Gegensatz zu der bunteren und glänzenderen Kleidung der Damen bildeten, die sich in noch größerer Zahl als die Männer zu einem Schauspiel drängten, das man für zu blutig und gefahrvoll hätte halten sollen, als daß es geeignet wäre, dem zarten Geschlechte Vergnügen zu gewähren.

Unter den Bürgern, Landleuten und armen Personen aus dem niederen Adelstande, die es schon damals gab, und die die untern Räume der Gallerien bis an die Schranken einnahmen, gab es natürlich die meisten Rangstreitigkeiten.

»Hund von einem Ungläubigen!« rief ein alter Mann, dessen schäbiger Mantel ebenso von seiner Armuth wie sein Schwert und sein Dolch nebst goldner Kette von seinem Anspruch auf Rang und Ahnen zeugten, – »infamer Hund! wagst Du einen Christen zu drängen, einen normännischen Edling vom Blute der Montdidier?«

Diese rauhe Aeußerung war an niemand anders als an den Juden Isaak, unsern Bekannten, gerichtet, welcher reich, ja prächtig gekleidet, in einem mit Spitzen besetzten und mit Pelzwerk gefütterten Mantel in der vordersten Reihe für die schöne Rebekka, seine Tochter, einen Platz zu erhalten trachtete. Die Tochter war zu Ashby mit ihm zusammengetroffen und hing jetzt am Arme ihres Vaters, nicht wenig erschrocken über das allgemeine Mißfallen, welches ihres Vaters kühnes Auftreten erregte. Aber Isaak, obschon wir ihn bei andern Gelegenheiten furchtsam genug gesehen haben, wußte nur zu gut, daß er gegenwärtig nichts zu fürchten habe. An öffentlichen Versammlungsorten, in der Gemeinschaft mit Ebenbürtigen, wagte keiner der habsüchtigen oder boshaften Edlinge ihm etwas zu Leide zu thun. Bei dergleichen Versammlungen standen auch die Juden unter dem Schutze des gemeingültigen Gesetzes; und war dies auch immerhin eine schwache Bürgschaft, so fanden sich doch unter den versammelten Baronen einige, die aus selbstsüchtigen Motiven bereit waren, als ihre Beschützer aufzutreten.

Dazu kam, daß Isaak augenblicklich mehr als gewöhnliche Zuversicht hegte, denn er wußte, daß Prinz Johann eben im Begriff war, bei den Juden von York eine bedeutende Anleihe zu machen, und ihnen dafür gewisse Juwelen und Ländereien zu verpfänden. Isaaks Antheil an diesem Geschäft war nicht gering, und so wußte er gar wohl, daß des Prinzen lebhafter Wunsch, die Anleihe zu Stande zu bringen, ihn bewegen werde, ihm in der schwierigen Situation seinen Schutz nicht zu versagen.

Durch diese Erwägungen kühn gemacht, beharrte der Jude bei seinem Vorhaben und drängte den normännischen Christen ohne Rücksicht auf seinen Rang, seine Abkunft und seinen Glauben. Die Klagen des alten Mannes erregten jedoch den Unwillen der Umstehenden. Einer derselben, ein rüstiger untersetzter Landsasse, der zwölf Pfeile im Gurt, ein Schwertgehenk mit silbernem Schilde und einen sechs Fuß langen Bogen in der Hand trug, wandte sich rasch um, und während sein Gesicht, das vom Wetter wie eine Nuß gebräunt war, vor Aerger noch dunkler wurde, rieth er dem Juden, doch zu bedenken, daß aller Reichthum, den er durch das ausgesogene Blut seiner Schlachtopfer erlangt, ihn doch nur angeschwellt habe wie eine Spinne, die sich vollgesogen, und die man zwar übersehen könne, so lange sie sich in der dunklen Ecke halte, die man aber zertreten werde, sobald sie sich ans Licht wage.

Diese mit fester Stimme und finstrem Ausdruck in anglonormännischer Sprache gemachte Andeutung bewirkte, daß der Jude zurückbebte, und wahrscheinlich würde er sich ganz aus einer so gefährlichen Nähe entfernt haben, wäre nicht plötzlich die Aufmerksamkeit aller auf den Eintritt des Prinzen Johann, der in diesem Augenblicke in die Schranken trat, gerichtet worden. Ein zahlreiches und bunt geschmücktes Gefolge, das theils aus Laien, theils aus Geistlichen bestand, die eben so leichtfertig in ihrer Kleidung und eben so munter in ihrem Benehmen waren wie die übrige Gesellschaft, umgab den Prinzen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ivanhoe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ivanhoe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ivanhoe»

Обсуждение, отзывы о книге «Ivanhoe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x