Mary Elizabeth Braddon - Der Capitän des Vultur

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Der Roman spielt in einer einsamen Gegend in England. In der Nähe ein Moor. Eine unglückliche Liebe, eine erzwungene Heirat, ein Seeräuber, Straßenraub, Mord und ein spektakulärerer Gerichtsprozess, alles in einem Roman.

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Capitän Duke sah dem Sprecher scharf in’s Gesicht, sah ihn mit seinen forschenden braunen Augen gedankenvoll und ernst an und dann brach er wieder in ein Gelächter aus, das lauter war als zuvor. So sehr schien ihn das erstaunte und erschrockene Gesicht des Wirths zu ergötzen, daß er noch immer lachte, als er durch den alten niedrigen Vorplatz schritt — lachte, als er die Thüre zu dem eichengetäfelten Zimmer öffnete, in welchem die Honoratioren des Orts zu sitzen pflegten — lachte, als er sich in den großen Armstuhl am Kamine warf —- lachte, als er Samuel Pecker rief und vor Lachen kaum sein Lieblingsgetränk, den Rumpunsch bestellen konnte.

Das Zimmer war leer und als die Thür sich hinter dem Wirth schloß, zogen sich die Muskeln in dem Gesichte des Capitäns zusammen, während der fröhliche Ausdruck aus seinen braunen Augen verschwand und einem entschiedenen Trübsinn Platz machte.

Als der Punsch gebracht wurde, trank er drei Gläser nach einander; aber weder das große Holzfeuer, das in dem weiten Kamin brannte, noch das dampfende Getränk schien ihn zu erwärmen, denn er fröstelte, während er trank.

Er fröstelte, während er trank, und zog dann seinen Stuhl näher an den Kamin, stellte seine Füße auf die zwei eisernen Feuerböcke und blickte düster in die rothe knisternde Flamme.

»Mein Alp, mein Schatten, mein Fluch!« sagte er.

Es waren nur sechs Worte, aber sie drückten den Haß eines Lebens aus.

Darauf schien ihm plötzlich ein Gedanke zu kommen. Er sprang so schnell empor, daß er den schweren Eichenstuhl umwarf, und eilte aus dem Gemach.

Auf der andern Seite des Vorplatzes befand sich das gewöhnliche Wirthszimmer, wo die Leute aus dem Bürgerstande ihre Abende zubrachten. Es war gegenwärtig gedrängt voll und ein lauter Lärm von Reden und Gelächter drang durch die offene Thüre.

In dieses Zimmer trat der Capitän, und den Hut von seinen braunen Locken, welche hinten mit einem Band zusammengebunden waren, abnehmend, verbeugte er sich vor der fröhlichen Versammlung.

Die Anwesenden waren in einem Augenblick auf ihren Füßen. Capitän George Duke von Sr. Majestät Schiff der Vultur war ein großer Mann zu Compton. Seine Heirath mit der einzigen Tochter des verstorbenen Squire hatte ihm in dem Orte, in dem er sonst ein Fremder war, eine gewisse Popularität verliehen.

»Es thut mir leid, Euch stören zu müssen, Gentlemen,« sagte er herablassend, »ist Pecker da?«

Pecker war da, aber so niedergeschlagen und schüchtern, daß er, als er sich bei Nennung seines Namens von seinem Stuhl erhob und vortrat, kaum ein Wort vorzubringen vermochte.

»Pecker, ich wünsche genau zu wissen, wie viel Uhr es ist,« sagte der Capitän. »Meine Uhr ist abgelaufen und Mistreß Duke, war durch das Lesen von Mr. Richardsons Romanen und durch die Wartung ihres Schooßhundes so ganz in Anspruch genommen, daß alle Uhren in meinem Hause stehen geblieben sind. Welches ist die genaue Zeit nach Eurer unfehlbaren großen Uhr an der Stiege, Samuel?«

Der Wirth fuhr mit feinen kleinen knochigen Händen durch sein lichtblondes Haar, wodurch er seinem Denkvermögen eine leichte Anregung zu geben schien, und entfernte sich dann schweigend, um den Befehl des Capitäns zu vollziehen. Ein Dutzend große kartoffelähnliche silberne und tombackene Uhren kamen in einem Augenblick zum Vorschein.

»Ich habe halb Acht.« — »Ich ein Viertel auf Neun.« —- »Zwanzig Minuten, Capitän.« — George Duke hätte ein halbes Dutzend verschiedene Zeiten haben können, wenn er gewollt hättet aber er sagte in ruhigem Tone:

»Vielen Dank, Gentlemen; aber ich will meine Uhr nach der von Pecker richten, denn ich glaube, daß sie die Zeit besser einhält als die Kirchen-, die Markt- und die Gefängnißuhr.«

»Die Gefängnißuhr geht aber zuweilen am Montag früh um acht Uhr doch sehr richtig, nicht wahr, Capitän?« sagte ein kleiner Schuhmacher, der die Rolle des Witzbolds in der Gesellschaft spielte.

»Zuweilen nicht halb richtig genug, Mr. Tomkins,« antwortete der Capitän, seine Uhr aufziehend, während ein ernstes Lächeln um seinen hübschen Mund spielte. »Wenn Jeder gehängt würde, der es verdient, so würde mehr Platz für die ehrlichen Leute in der Welt sein, Mr. Tomkins. Nun, Samuel, welches ist die genaue Zeit!«

»Zehn Minuten auf Acht,« Capitän, und welch eine Nacht. Ich habe gerade aus dem Stiegenfenster geblickt und der Himmel ist so schwarz wie Dinte und der Erde so nahe, daß man denken könnte, er würde auf unsere Köpfe fallen und uns erdrücken, wenn ihn der Wind nicht hielte.

»Zehn Minuten auf Acht,« wiederholte der Capitän, seine Uhr einsteckend. Dann drehte er sich um und ging auf die Thüre zu, blieb aber hier stehen und sagte: »O, beiläufig gesagt, würdiger Samuel, um welche Zeit habt Ihr meinen Geist gesehen?«

Er lachte, während er diese Frage stellte, und sah die Gesellschaft mit einem boshaften, gegen den schüchternen Wirth gerichteten Wink an.

»Die Kirchenuhr schlug gerade Sieben, als der Mann zu Pferd in den Weg über das Moor einbog, Capitän. Aber fragen Sie mich nichts weiter, es ist von keiner Wichtigkeit, es geht mich nichts an, es geht Niemand etwas an — aber —« und er holte tief Athem —- » Aber ich habe es gesehen

Die Kunden des Schwarzen Bären waren sonst nicht gewöhnt, den Bemerkungen des Wirths große Aufmerksamkeit zu schenken: aber diese drei letzten Worte schienen eine besondere Wirkung ans sie auszuüben und sie blickten mit erschrockenen Gesichtern von Samuel Pecker auf den Capitän und von dem Capitän wieder auf Samuel Pecker.

»Unser lustiger Wirth hat seinem alten Ale etwas zu stark zugesprochen und er muß sich in seinen klugen Kopf gesetzt haben, daß er meinen Geist gesehen, aus keinem bessern Grunde, als weil ein Reisender, der mir ein wenig ähnlich sieht, an seiner Thüre angehalten und ihn nach dem Wege von Marley Water gefragt hat. »Ich hoffe, daß guter Ale und gute Gesellschaft ihm den Kopf wieder zurecht setzen werden,« sagte George Duke. »Gute Nacht, Gentleman.«

Er verließ das Zimmer und kehrte nach dem eichengetäfelten Gemach zurück, wo er sich wieder in den Stuhl am Kamin warf und mit düsteren Blicken in das Feuer starrte. Er war ein so gänzlich verschiedenes Wesen von dem Manne, dessen fröhliche Stimme und leichtes Lachen sich so eben in dem gewöhnlichen Wirthszimmer hatte vernehmen lassen, daß es für Denjenigen, der ihn in der einen Phase gesehen, schwierig gewesen wäre, ihn in der andern wieder zu erkennen.

Er blieb indeß nicht lange allein, denn bald darauf trat Nathaniel Halloway, der Müller, ein und leistete dem Capitän bei seinem Punsch Gesellschaft, und nicht lange danach kamen auch Solgood, der Advokat, und Jordan, der Wundarzt, gewöhnlich Dr. Jordan genannt. Die vier Männer waren sich sehr befreundet und sie saßen rauchend, trinkend und von Politik sprechend bis Mitternacht beisammen, als Capitän George Duke von seinem Sitz aufstand.

»Zwölf Uhr vom Thurme der Kirche,« sagte er. »Gentlemen, ich habe eine hübsche junge Frau, die zu Hause auf mich wartet, und eine Viertelstunde zu gehen, bis ich nach Hause komme. Deshalb muß ich Euch jetzt gute Nacht sagen. Ihr werdet mit Eurem Punsch und Eurer Unterhaltung auch ohne mich fertig werden.«

Nathaniel Halloway sprang empor.

»Capitän Duke, Ihr werdet uns nicht so ohne weiteres verlassen,« rief er. »Ihr seid nicht auf dem Verdeck Eures Schiffs und Ihr dürft nicht in Allem Euren Willen haben. Was aber den schönen kleinen Admiral im Unterrocke zu Hause betrifft, so könnt Ihr leicht Euren Frieden mit ihm machen. Bleibt und trinkt Euren Punsch aus, Mann,« und der würdige Müller, auf den das Gelage des Abends nicht ganz ohne Wirkung geblieben war, ergriff in herzlicher Weise den Capitän beim goldverbrämten Aermel und versuchte ihn zurückzuhalten.

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