Mary Elizabeth Braddon - Der Capitän des Vultur

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Der Roman spielt in einer einsamen Gegend in England. In der Nähe ein Moor. Eine unglückliche Liebe, eine erzwungene Heirat, ein Seeräuber, Straßenraub, Mord und ein spektakulärerer Gerichtsprozess, alles in einem Roman.

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»Braver Junge, das heißt Ja,« sagte Markham, während er in den Sattel sprang. »Gute Nacht, alte Freunde, lebet Alle wohl.«

Er winkte mit der Hand und ritt langsam nach dem Moorlandpfad; aber noch ehe er die Landstraße überschritten hatte, eilte ihm der sonst so phlegmatische Samuel Pecker nach.

»Mr. Darrell Markham,« sagte er, »geht diesen Abend nicht nach Marley Water, geht nicht! Fragt mich nicht, warum, Sir, ich kann Euch nicht sagen, warum, denn ich weiß es selbst nicht; aber geht nicht! Ich habe eines von jenen Gefühlen, die so deutlich wie Worte sprechen: Thut es nicht!«

»Was, eine Vorahnung, Pecker?«

»Ich glaube, das ist das rechte Wort dafür. Geht nicht, Sir!«

»Samuel Pecker, ich muß,« antwortete Darrell. »Wenn ich wüßte, daß ich in meinen Tod ginge, so würde ich gehen.«

Er schüttelte den Zügel aus dem Halse seines Pferdes und das Thier eilte so rasch davon, daß, ehe sich Samuel Pecker besinnen konnte, Darrell Markham in eine Wolke von Staub gehüllt, bereits über das Moorland dahinflog.

Mrs. Pecker stand unter dem weiten, gewölbten Portale des Schwarzen Bären, dem davoneilenden Reiter nachblickend.

»Armer Master Darrell!« rief sie mit einem Seufzer; »braver, edelmüthiger Master Darrell! Um Miß Millicent wegen wünschte ich nur, daß Capitän George Duke ihm ein wenig ähnlich wäre.«

»Aber angenommen, Capitän George Duke wünscht nichts der Art, wie dann, Mrs. Pecker ?«

Die Person, die auf diese Weise das Selbstgespräch der Mrs. Pecker beantwortete, war ein Mann von mittlerer Größe in einem Seemannsrock und einem dreieckigen Hut, ein Mann, der ebenso leise an die Thüre des Wirthshauses gekommen war, wie vor einer halben Stunde der Reiter.

Zum ersten Mal seit ihrer Herrschaft im Schwarzen Bären erbebte der gigantische Busen der Mrs. Pecker einer Person des stärkeren Geschlechts gegenüber.

Sie, dieses große Weib, stammelte fast, als sie sagte: »Ich bitte um Verzeihung, Capitän Duke, ich war nur in Gedanken versunken.«

»Ja, Ihr habt nur laut gedacht, Mrs. Pecker. Ihr wünscht also, daß Capitän George Duke von Sr. Majestät Schiff Vultur ein eben solcher Taugenichts und Müßiggänger sein möchte wie Darrell Markham.«

»Ich will Euch sagen, was es ist, Capitän, Ihr seid Miß Millicents Ehemann und wenn — wenn Ihr ein junger Hund wäret und sie wäre Euch geneigt, so könnte ich um dieser lieben jungen Dame willen mich nicht dazu bringen, ein Wort gegen Euch zu sagen. Aber sprecht kein schlimmes Wort gegen Muster Darrell Markham, denn das ist eines der Dinge, die Sarah Pecker niemals ertragen wird, so lange sie eine Zunge im Munde und scharfe Nägel an ihren Fingerspitzen hat.«

Der Capitän brach in ein langes schalIendes Gelächter aus, — ein Gelächter, das eine eigenthümliche silberne Musik in sich hatte. Es gab Leute in der Stadt Compton, im Seehafen Marley Water und an Bord der Fregatte Sr. Majestät, des Vultur, welche sagten, das Gelächter des Capitäns habe zu Zeiten etwas Grausames an sich und sei keineswegs angenehm zu hören. Aber welcher Mann in amtlicher Stellung ist jemals dem giftigen Hauch der Verleumdung entgangen, und warum sollte Capitän Duke hierin eine Ausnahme von seinen Mitmenschen machen?

»Ich verzeihe Euch, Mrs. Pecker,« sagte er, »ich verzeihe Euch. Es kann mir nichts daran gelegen sein, wenn die Leute Gutes von Darrell Markham sprechen. Der arme Teufel« ich bedaure ihn!«

Mit dieser freundlichen Bemerkung wandte der Capitän des Vultur der stattlichen Sarah den Rücken und schritt nach der offenen Thüre des Wirthshauses, durch die man den rosigen Wiederschein des Kaminfeuers wahrnahm.

Auf der Schwelle begegnete er Samuel Pecker, der nach seiner feierlichen Beschwörung von Darrell Markham durch eine Seitenthüre, die durch den Hof führte, in das Haus zurückgekehrt war.

Wenn Capitän Duke von Sr. Majestät Flotte das schreckliche Aussehen gehabt hätte, das jemals ein Teufel, oder ein Gespenst angenommen, so hätte seine Erscheinung auf der Schwelle des Schwarzen Bären den sanften Samuel Pecker kaum mehr erschrecken können. Das Gesicht des armen Samuel wurde weiß und seine Kniee zitterten unter ihm, während er zurücktaumelte und mit seinen schwachen wasserblauen Augen den Flottenoffizier anstarrte.

»So seid Ihr also nicht gegangen, Capitän?« stotterte er.

»Ich bin nicht gegangen? Wohin bin ich nicht gegangen?«

»Ihr seid nicht nach Marley Water gegangen?«

»Nach Marley Water! Nein! Wer sagte, daß ich dahin gehen wollte?«

Der kleine Rest von männlichem Muth, der Mr. Samuel Pecker nach seiner Ueberraschung noch geblieben war, wurde ihm durch den entschiedenen Ton des Capitäns vollends ausgetrieben und er murmelte schüchtern:

»Wer es sagte? O, Niemand besonders; nur — nur Ihr.«

Der Capitän ließ wieder sein eigenthümliches Gelächter vernehmen.

»Ich habe es gesagt? Ich habe es gesagt« Samuel? Wann?«

»Vor einer halben Stunde. Als Ihr mich nach dem Wege dahin gefragt habt.«

»Als ich Euch nach dem Wege von Marley Water gefragt habe! Ich kenne ihn ja so genau, wie das Verdeck meines eigenen Schiffs.

»Das ist mir auch aufgefallen« Capitän, als Ihr mit Eurem Pferde an dieser Thüre anhieltet und mich nach dem Wege fragtet. Ich muß sagen, daß es mir sonderbar vorkam.«

»Ich hielt mein Pferd an! Wann ?«

»Vor einer halben Stunde.«

»Samuel Pecker, ich bin heute noch auf keinem Pferde gewesen. Ich habe im Ganzen keine besondere Vorliebe für’s Reiten; heute aber bin ich von meiner Reise ermüdet und ich komme gerade vom Theetisch meiner Frau her.«

»Und doch sagt Pfarrer Bendham, daß es keine Gespenster gebe!«

»Samuel Pecker, Ihr seid betrunken.«

»Ich habe heute noch keine Kanne Bier versucht, Capitän. Fragt Sarah.«

»Nein, das hat er nicht, Capitän,« antwortete Samuels Frau auf diese Berufung. »Ich habe dafür ein zu scharfes Auge auf ihn.«

»Was schwatzt denn der Narr für albernes Zeug, Mrs. Sally?« fragte der Capitän ärgerlich.

»Der Himmel sei uns gnädig! Ich weiß es nicht,« erwiederte Mrs. Pecker verächtlich.

»Er ist so voll von Einbildungen wie das älteste Weib in Cumberland. Er sieht immer Gespenster und Kobolde und Leichentücher und allerlei Schreckliches und macht sich dadurch untauglich für Geschäft und Buchführung. Er kann, wenn es finster ist, nicht am Kirchhof vorbeigehen, ohne daß nach seiner Erzählung ehrliche Leute, die ein christliches Begräbniß erhalten haben, aus ihrem Grabe kommen, um ihn anzublicken, als ob anständige Leute wegen eines Menschen wie er , ihr bequemes Grab verlassen möchten. Da wundere sich Jemand, wenn mir die Geduld ausgeht.«

Mrs. Pecker sprach gern von ihrem kleinen Geduldsvorrat in Bezug auf Samuel, ihren Mann, und da all’ ihre Handlungen ihre Worte bestätigten, so fand sie allgemein Glauben.

»O, laß gut sein, Sarah, laßt es gut sein, Capitän Duke, und es geht mich nichts an,« sagte Samuel demüthig, »es waren unser Drei, die ihn gesehen haben, das ist Alles.«

»Drei von Euch, die wen gesehen haben?« fragte der Capitän.

»Drei von uns, die es gesehen haben?«

»Es? Was?«

»Das Gespenst oder den Mann, der vor einer halben Stunde an dieser Thüre anhielt und mich nach dem Wege von Marley Water fragte.«

»Und wie sah dieser Mann aus?« fragte der Capitän.

»Euch so ähnlich wie Euer Spiegelbild,« antwortete der Wirth. »Du brauchst mich nicht so verächtlich anzusehen, Sarah, das Gesicht, das mich jetzt anblickt, ist dasselbe, das mich vor einer halben Stunde angeblickt hat. Ich hätte es mir denken können, daß etwas Ungewöhnliches an ihm sein müsse, weil er so leise herankam,« murmelte Samuel gedankenvoll. »Fleisch und Blut schleichen sich nicht so unbemerkt an einen Menschen heran.«

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