Charles Dickens - Dombey und Sohn

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Dombey, der reiche, stolze Besitzer der Schiffslinie Dombey und Sohn, Vater eines Sohnes wird, der auf den Namen Paul getauft wird. Seine Frau stirbt jedoch bei der Geburt von Paul. Die Liebe und aller Ehrgeiz des Vaters konzentriert sich auf diesen Sohn, ein merkwürdiges, frühreifes und kränkliches Kind.

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Man konnte leicht bemerken, daß sich Florence in Gegenwart ihres Vaters sehr unfrei benahm. Nicht nur auf dem Geiste des Kindes, sondern auch auf der natürlichen Anmut und Freiheit ihrer Bewegungen lag ein unnatürlicher Zwang. Gleichwohl freute sich Polly über diese Szene und setzte, da sie Mr. Dombey nach sich selbst beurteilte, ein großes Vertrauen in die stumme Berufung, die sich in dem Trauerkleide der armen kleinen Florence aussprach. »'s ist in der Tat hart«, dachte Polly, »daß er nur an das eine mutterlose Kindlein denkt, während er doch ein anderes und dazu noch ein Mädchen vor seinen Augen hat.«

Und so hielt sie denn Florence so lang als sie nur konnte vor seinen Augen und wußte es mit dem kleinen Paul so einzurichten, daß auch der Vater sehen mußte, das Brüderchen sei nur um so lebhafter und munterer, wenn ihm die Schwester Gesellschaft leiste. Als es Zeit war, wieder hinaufzugehen, hätte sie gar gerne die Kleine in das innere Zimmer geschickt, damit sie ihrem Vater gute Nacht sage; aber das Kind war zu schüchtern und wollte nicht. Als sie aufs neue in Florence drang, verhüllte diese die Augen mit ihren Händchen, als wollte sie sich ihre eigene Unwürdigkeit verbergen, und rief:

»O nein, nein! Er will nichts von mir. Er will nichts von mir!«

Der kleine Wortstreit hatte Mr. Dombeys Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Er fragte vom Tische her, wo er bei seinem Weine saß, was es gebe.

»Miß Florence ist besorgt, Euch zu stören, Sir, wenn sie hineinkäme, um Euch gute Nacht zu sagen«, versetzte Richards.

»Tut nichts«, entgegnete Mr. Dombey. »Ihr könnt sie kommen und gehen lassen, ohne daß sie auf mich zu achten braucht.«

Als das Kind das hörte, erbebte es und war fort, ehe ihre bescheidene Freundin wieder sich nach ihr umsehen konnte.

Gleichwohl triumphierte Polly nicht wenig über den Erfolg ihres wohlangelegten Planes und über die Gewandtheit, die sie dabei zutage gefördert hatte. Als sie wieder wohlbehalten in ihrem oberen Stübchen angelangt war, machte sie dem Sprühteufel eine ausführliche Mitteilung davon. Miß Nipper nahm diesen Beweis ihres Vertrauens und die Aussicht auf einen freieren Verkehr für die Zukunft etwas kalt auf und zeigte sich durchaus nicht enthusiastisch in ihren Freudenbezeugungen.

»Ich hätte geglaubt, Ihr würdet Euch darüber freuen«, sagte Polly.

»O ja, Mrs. Richards, ich freue mich recht sehr darüber, danke Euch«, entgegnete Susanne, die plötzlich so kerzengerade geworden war, daß es den Anschein hatte, als habe sie ihrem Schnürleib ein neues Fischbein einverleibt.

»Ihr zeigt es aber nicht«, sagte Polly.

»O, da ich ja nur eine permanente Person bin, so kann von mir nicht erwartet werden, daß ich mich dabei wie eine temporäre benehme«, versetzte Susanna Nipper. »Temporäre greifen hier rasch durch, finde ich, aber obgleich eine treffliche Scheidewand zwischen diesem Haus und dem nächsten ist, möchte ich mich doch nicht gerade dort einquartieren, Mrs. Richards.«

Viertes Kapitel. IN DEM EINIGE WEITERE ERSTE ANZEICHEN IN BETREFF DES SCHAUPLATZES DIESER ABENTEUER AUFTRETEN.

Obgleich die Geschäftsräume von Dombey und Sohn im Freibann der City von London und in Hörweite der Bow Bells lagen, wenn das Geläute derselben nicht durch den Aufruhr in den Straßen ertränkt wurde, ließen sich doch in einigen der benachbarten Gegenstände Hindeutungen auf eine abenteuerliche und romantische Geschichte wahrnehmen. In einer Entfernung von etlichen hundert Schritten hielten Gog und Magog ihren Hofstaat; die königliche Börse befand sich dicht in der Nähe, und auch die Bank von England mit ihren Gewölben voll Gold und Silber »drunten bei den Toten unter der Erde« war eine großartige Nachbarin. Gleich um die Ecke stand das reiche East India House, angefüllt mit Mustern von kostbaren Stoffen und Steinen, Tigern, Elefanten, Howdahs, Huhkahs, Sonnenschirmen, Palmbäumen, Palankins und prachtvollen Prinzen von brauner Farbe, die mit an den Zehen sehr aufwärts gedrehten Pantoffeln auf Teppichen saßen. Überall in der unmittelbaren Nachbarschaft konnte man Bilder von Schiffen sehen, die in voller Eile nach allen Teilen der Welt segelten – Ausstattungs-Magazine, die bereit waren, jedermann zu bedienen und in einer halben Stunde vollständig auszurüsten; auch fehlte es nicht an kleinen hölzernen Midshipmen in abgetragenen Flottenuniformen, die vor den Ladentüren der Verfertiger nautischer Instrumente Beobachtungen über die Mietkutschen machten.

Der alleinige Herr und Eigentümer eines dieser Abbilder, das man im Vertrauen wohl als das hölzernste hätte bezeichnen können, – es trat nämlich, den rechten Fuß voran, mit ganz unerträglicher Anmut auf das Pflaster heraus, hatte Schuhschnallen und eine Pattenweste, die sich am allerwenigsten mit der menschlichen Vernunft in Einklang bringen ließen, und trug an seinem rechten Auge das anstößigste, unverhältnismäßigste Stück Maschinerie –, alleiniger Herr und Eigentümer dieses Midshipmans, der noch obendrein stolz auf ihn war, war ein ältlicher Gentleman in einer welschen Perücke, der seine Hausmiete, seine Taxen, Steuern und Gebühren schon mehr Jahre bezahlt hatte, als mancher ausgewachsene Midshipman von Fleisch und Blut in seinem Leben zählte, obschon es in der englischen Flotte nicht an Midshipmen fehlt, die ein hübsch grünes Alter auf dem Rücken tragen.

Der Handelsvorrat dieses Gentlemans bestand aus Chronometern, Barometern, Kompassen, Land-, See- und Himmelskarten, Sextanten, Quadranten und Exemplaren von Instrumenten aller Art, die zur Ausarbeitung eines Schiffskurses, zur Führung der Gissung oder zur Verfolgung der Entdeckung eines Schiffes erforderlich sind. Gegenstände von Messing und Glas befanden sich in Schubladen oder auf Gesimsen, deren obere Seite wohl kein Uneingeweihter gefunden, oder deren Nutzen wohl niemand erraten haben würde; ja wer auch einmal Einsicht davon genommen hatte, konnte sicherlich nie wieder ohne Beistand in ihre Mahagoninester zurückkommen. Alles war in die knappsten Gehäuse eingezwängt in den engsten Ecken angebracht, hinten durch die ungebührlichsten Kissen verschanzt und in den schärfsten Winkeln eingeschraubt, um zu verhindern, daß die philosophische Ruhe nicht durch das Rollen der See gestört werde. Diese außerordentlichen Vorsichtsmaßregeln hatten allenthalben den Zweck der Raumersparnis und der gedrängten Aufbewahrung; auch war in jedem Behälter – mochte dieser nun aus einem einfachen Schalbrett bestehen, wie es bei einigen, oder aus einem Mittelding zwischen einem Eckenhut und einem Sternfisch, wie es bei andern der Fall war (und diese gehörten in Vergleichung mit den übrigen zu den ganz milden und bescheidenen Schachteln) – so viel von der praktischen Schiffsmannskunst eingezwängt, daß sich der Laden, der die allgemeine Ansteckung teilte, fast wie ein knappes, seefertiges Schiff ausnahm, dem es für den Fall eines unerwarteten Vom-Stapel-Gehens nur an gutem Seeraum fehlte, um seinen Weg sicher und nach jeder wüsten Insel in der Welt zu finden.

Aus dieser Liebhaberei fanden viele kleinere Vorfälle in dem häuslichen Leben des Schiffsinstrumentenmachers, der auf seinen kleinen Midshipman so stolz war, Vorschub und Unterstützung. Da er seine Bekanntschaft hauptsächlich unter den Schiffslieferanten usw. hatte, so war sein Tisch stets reichlich mit echtem Schiffszwieback besetzt; auch verrieten die Zungen, Schinken, Speckschwarten und dergleichen einen ganz außerordentlichen Geruch nach Schiffstauen. Ferner zeigten sich auf seiner Tafel große Krüge mit Eingepökeltem, die die Firmen von Schiffsproviantierern aller Art zur Schau trugen; auch wurden die geistigen Getränke in massigen Flaschen ohne Hals aufgetragen. An den Wänden hingen eingerahmte alte Kupferstiche von Schiffen mit alphabetischem Verzeichnis für ihre verschiedenen Geheimnisse; auf dem Zinngeschirr sah man die Tatar-Fregatte unter Segel; ausländische Muscheln, Seegräser und Seemoose zierten den Kaminsims, und das kleine vertäfelte Hinterstübchen war gleich einer Kajüte durch ein Oberlicht erhellt.

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