Charles Dickens - Dombey und Sohn

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Dombey, der reiche, stolze Besitzer der Schiffslinie Dombey und Sohn, Vater eines Sohnes wird, der auf den Namen Paul getauft wird. Seine Frau stirbt jedoch bei der Geburt von Paul. Die Liebe und aller Ehrgeiz des Vaters konzentriert sich auf diesen Sohn, ein merkwürdiges, frühreifes und kränkliches Kind.

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Für Richards, die wie eine ehrenwerte Gefangene eine Treppe hoch einquartiert worden war, begann der nächste Morgen kalt und grau. Mr. Dombeys großes Haus stand auf der Schattenseite einer langen, düsteren, traurig vornehmen Straße in der Gegend zwischen Portland-Place und Bryanstone-Square. Es war ein Eckhaus, hatte große weite Höfe, Keller mit vergitterten Fenstern und schielte einen durch schiefäugige Türen an, die zu Staubbehältern führten. Es war ein unheimliches, mit einer halbkreisförmigen Hinterseite versehenes Haus, und die Besuchzimmer gingen auf einen Kieshof hinaus, wo zwei hagere Bäume mit geschwärzten Stämmen und Zweigen standen, deren vom Rauch ausgetrocknete Blätter eher rasselten als rauschten. Die Mittagssonne sandte ihre Strahlen nie in diese Straße, sondern kam nur morgens um die Frühstückszeit mit den Wasserkarren, den Kleidertrödlern, den Blumenverkäufern, den Schirmflickern und dem Mann, der während seiner Wanderung die Schwarzwälderuhr schlagen ließ, war aber bald wieder verschwunden, um sich an diesem Tage nicht mehr blicken zu lassen. Die Musikbanden und die Puppenspieler zogen ihr nach, um den Platz den unheimlichen Drehorgeln und den weißen Mäusen, hin und wieder auch zur Abwechslung einem Stachelschweine als Beute zu überlassen, bis die Diener, deren Familien auswärts speisten, im Zwielicht unter die Haustüren traten und der Laternenanzünder jeden Abend einen vergeblichen Versuch machte, die Straßen durch Gaslicht zu erhellen.

Innen war das Haus ebenso öde wie außen. Nachdem das Begräbnis vorüber war, erteilte Mr. Dombey Befehl, alle Möbel zu verhüllen – vielleicht, um sie für den Sohn, an den sich alle seine Pläne knüpften, aufzubewahren – und aus den Zimmern, mit Ausnahme derjenigen, die er im Erdgeschoß selbst bewohnen wollte, alle Ziergegenstände zu entfernen. Tische und Stühle, die mitten im Zimmer einfach zusammengehäuft und mit großen Tüchern bedeckt wurden, nahmen geheimnisvolle Formen an. Die Klingelhandgriffe, die Jalousien und die Spiegel erhielten eine Umhüllung aus Zeitungspapier, in denen sich fragmentarische Berichte über Todesfälle und schreckliche Mordtaten unwillkürlich dem Beschauer aufdrängten. Sämtliche Kronleuchter sahen, in Leinwand gehüllt, wie ungeheure Tränen aus, die von der Decke herabhingen. Aus den Kaminen drangen Gerüche wie aus Gewölben und feuchten Plätzen hervor. Die tote und begrabene Dame blickte unheimlich aus einem Bilderrahmen, der eine geisterhafte Umhüllung erhalten hatte, nieder. Jeder Windstoß wirbelte aus den benachbarten Pferdeställen um die Ecke herum etwas von dem Stroh, das man vor das Haus gestreut hatte, als sie noch krank war, und das noch immer in verwitterten Überresten an den Pflastersteinen der Nachbarschaft klebte. Diese Überbleibsel wurden nun stets vermöge einer unsichtbaren Anziehung nach der Schwelle des Hauses, das unmittelbar gegenüber zu vermieten war, geweht, und richteten ihre unheimliche Beredsamkeit gegen Mr. Dombeys Fenster.

Die Gemächer, die Mr. Dombey sich für den eigenen Gebrauch vorbehalten hatte, waren alle von der Halle aus zu betreten und bestanden aus einem Wohnzimmer, aus einer sogenannten Bibliothek, die aber in Wirklichkeit ein Ankleidezimmer war, so daß sich der Geruch von heißgepreßtem Papier, Pergament, Maroquin und Juchten mit dem Geruch mehrerer Stiefelpaare stritt, und einer Art Speisekammer oder einem kleinen verglasten Frühstückszimmer jenseits, das eine Aussicht auf die vorerwähnten Bäume und in der Regel auch auf etliche herumschleichende Katzen bot. Diese drei Zimmer gingen ineinander. Morgens, wenn Mr. Dombey in einem der beiden zuerst genannten Gemächer beim Frühstück saß, oder nachmittags, wenn er zum Diner nach Hause kam, wurde eine Klingel gezogen, die Richards nach dem verglasten Gemach rief, wo sie mit ihrem jungen Pflegling auf und ab gehen mußte. Aus den Blicken, die sie zu solchen Zeiten nach Mr. Dombey hingleiten ließ, der hinten im Zimmer saß und hinter einem der dunkeln, schwerfälligen Möbel hervor nach dem Kinde sah – das Haus war vor Jahren von seinem Vater bewohnt worden, und manche Gegenstände machten einen geradezu finsteren und altmodischen Eindruck –, begann sie sich Vorstellungen über seinen einsamen Zustand zu machen, und es kam ihr vor, als sei er ein einsamer Gefangener in einer Zelle, oder eine seltsame Erscheinung, die nicht angeredet oder näher betrachtet werden durfte.

Die Amme des kleinen Paul Dombey hatte schon mehrere Wochen ihr einsames Leben geführt und ihren Paul umhergetragen. Eines Tages war sie nach einem melancholischen Spaziergang durch die traurigen Prunkgemächer (sie ging nämlich nie ohne Mrs. Chick aus, die, gewöhnlich vom Miß Tox begleitet, an schönen Vormittagen vorzusprechen pflegte, um sie und ihren Säugling an die Luft zu führen, oder mit andern Worten, sie wie eine wandelnde Trauer gravitätisch auf dem Pflaster hin und her traben zu lassen) nach ihrem obern Stübchen zurückgekehrt und hatte gerade Platz genommen, als die Tür sich langsam öffnete und ein schwarzäugiges kleines Mädchen hereinsah.

»Ohne Zweifel ist es Miß Florence, die von ihrer Tante nach Haus zurückgekommen ist«, dachte Richards, die das Kind nie zuvor gesehen hatte. »Freut mich, Euch wohl zu sehen, Miß.«

»Ist das mein Bruder?« fragte das Kind und zeigte auf den Säugling.

»Ja, mein Töchterchen«, antwortete Richards. »Kommt her und küßt ihn.«

Statt aber näher heranzutreten, sah ihr das Kind ernst ins Gesicht und sagte:

»Was habt Ihr mit meiner Mama gemacht?«

»Gott segne das kleine Geschöpf!« rief Richards, »welch betrübte Frage! Was ich mit Eurer Mama gemacht habe? Nichts, Miß.«

»Was hat man mit meiner Mama angefangen?« fragte das Kind.

»In meinem Leben hat mich noch nichts so ergriffen«, sagte Richards, die sich natürlich an Stelle dieses Kindes eines ihrer eigenen dachte, das unter ähnlichen Umständen nach ihr fragte. »Kommt nur näher heran, meine teure Miß! Ihr braucht Euch nicht vor mir zu fürchten.«

»Ich fürchte mich nicht vor Euch«, sagte das Kind, näher tretend. »Aber ich möchte wissen, was man mit meiner Mama angefangen hat.«

»Mein Herzchen«, entgegnete Richards, »Ihr tragt dieses hübsche schwarze Kleidchen zur Erinnerung an Eure Mama.«

»Ich kann mich in jedem Kleide an meine Mama erinnern«, erwiderte das Kind und Tränen traten ihm in die Augen.

»Aber die Leute kleiden sich schwarz zum Gedächtnis der Personen, die dahingegangen sind.«

»Wohin gegangen?« fragte das Kind.

»Kommt und setzt Euch zu mir«, sagte Richards, »ich will Euch dann ein Geschichtchen erzählen.«

In der Hoffnung, sie werde Auskunft erhalten, über das, wonach sie gefragt hatte, legte die kleine Florence ihr Hütchen, das sie bisher in der Hand gehalten hatte, bei Seite und setzte sich hurtig auf einen Schemel zu den Füßen der Amme, und sah ihr ins Gesicht.

»Es war einmal eine Frau«, begann Richards – »eine sehr gute Frau, und ihr Töchterlein liebte sie sehr.«

»Eine sehr gute Frau und ihr Töchterlein liebte sie sehr«, wiederholte das Kind.

»Da dachte Gott, es sei recht, daß es so sein sollte; und sie wurde krank und starb.«

Das Kind schauderte.

»Starb, um nie wieder von jemand auf Erden gesehen zu werden, und wurde begraben in der Erde, wo die Bäume wachsen.«

»In der kalten Erde«, versetzte das Kind, abermals schaudernd.

»Nein, der warmen Erde«, erwiderte Polly, ihren Vorteil erfassend, »wo die kleinen Samenkörner sich in schöne Blumen verwandeln, und in Gras, und in Korn und was weiß ich alles. Wo gute Menschen zu schönen Engeln werden und nach dem Himmel hinauf fliegen!«

Das Kind, welches das Köpfchen gesenkt hatte, erhob es jetzt wieder und blickte die Erzählerin aufmerksam an.

»So – laßt mich sehen«, fuhr Polly fort, die durch diese ernste Musterung, ihren Wunsch, das Kind zu trösten, ihren plötzlichen Erfolg und das geringe Vertrauen in ihre eigenen Kräfte ein wenig in Verwirrung geriet. »Ja, so ist es – als diese Dame starb, ging sie zu Gott, wohin immer man sie auch genommen haben mag; und sie betete zu ihm. – Ja, das tat sie«, sagte sie in großer Erregung, da es ihr Ernst war, »er möge ihr Töchterlein lehren, daß es diese Überzeugung immer fest in seinem Herzen trage, und ihm kund tun, daß sie im Himmel glücklich sei, und ihr Kind noch immer liebe. Es solle daher hoffen und alle seine Kräfte aufbieten – ja, das ganze Leben lang –, daß es eines Tages dort wieder mit ihr zusammentreffe, um nie, nie, nie wieder von ihr getrennt zu werden.«

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