Charles Dickens - Dombey und Sohn

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Dombey, der reiche, stolze Besitzer der Schiffslinie Dombey und Sohn, Vater eines Sohnes wird, der auf den Namen Paul getauft wird. Seine Frau stirbt jedoch bei der Geburt von Paul. Die Liebe und aller Ehrgeiz des Vaters konzentriert sich auf diesen Sohn, ein merkwürdiges, frühreifes und kränkliches Kind.

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Mr. Dombey war seit dem Tode seiner Gattin auf seinem Zimmer geblieben und hatte Träume über die Jugend, die Erziehung und die seines neugeborenen Söhnleins gesponnen. Auf dem Grunde seines kalten Herzens lag etwas, kälter und schwerer, als sonst; aber es betraf mehr den Verlust des Kindes, als seinen eigenen – ein Gefühl, das sich fast zu einem ärgerlichen Leide steigerte. Sollte Leben und Gedeihen dessen, auf welchen er so große Hoffnung setzte, schon zu Beginn durch gemeinen Nahrungsmangel gefährdet werden? Der Gedanke, daß Sein und Nichtsein von Dombey und Sohn in den Händen einer Amme lag, war für ihn eine empfindliche Demütigung. Bei seiner stolzen Eifersucht war ihm der Gedanke furchtbar, gleich beim allerersten Schritt zur Erreichung seines heißersehnten Herzenswunsches auf eine gemietete Dienerin angewiesen zu sein, die – wenigstens vorläufig – dem Kinde alles das werden mußte, wozu sogar seine Gattin nur durch die Verbindung mit ihm gelangt war; er erfüllte ihn mit solcher Bitterkeit, daß ihm jede neue Verwerfung einer Bewerberin geheime Freude machte. Doch war jetzt die Zeit gekommen, die von ihm die Zurücksetzung dieser widerstreitenden Gefühle forderte, um so mehr, als ihm seine Schwester die Vorzüge von Polly Toodle unter vielen Lobeserhebungen auf die unermüdliche Freundschaft der Miß Tox aufs wärmste schilderte.

»Die Kinder sehen gesund aus«, sagte Mr. Dombey. »Aber wenn ich daran denke, daß sie eines Tages eine Art Verwandtschaft zu Paul geltend machen könnten! Nimm sie mit fort, Louisa! Ich will die Frau und ihren Mann sehen.«

Mrs. Chick entfernte das zartere Toodlespaar und kehrte bald mit dem derberen, dessen Erscheinen ihr Bruder gewünscht hatte, zurück.

»Meine gute Frau«, begann Mr. Dombey, indem er sich auf seinem Lehnstuhl wie eine Maschine und nicht wie ein Mann mit Gliedern und Gelenken drehte, »wie ich höre, seid Ihr arm und wünscht Geld zu verdienen durch die Pflege des kleinen Knaben, meines Sohnes, der so frühzeitig einen unersetzlichen Verlust erlitten hat. Ich habe nichts dagegen, daß Ihr die Einkünfte Eurer Familie auf diese Weise erhöhen wollt, und soviel ich sehen kann, scheint Ihr mir eine anständige Person zu sein; aber ehe Ihr in der gedachten Eigenschaft in mein Haus tretet, muß ich Euch eine oder zwei Bedingungen ans Herz legen. So lange Ihr Euch hier aufhaltet, müßt Ihr Euch den Namen – Richards beilegen; er ist gewöhnlich und passend. Habt Ihr etwas dagegen, Euch Richards nennen zu lassen? Es wird gut sein, wenn Ihr Euch mit Eurem Manne darüber beratet.«

Da ihr Mann aber fortwährend kicherte und grinste und sich beständig mit der rechten Hand über den Mund fuhr, um die Handfläche anzufeuchten, so machte Mrs. Toodle, nachdem sie ihn zwei- oder dreimal vergeblich mit dem Ellbogen angestoßen hatte, einen Knix und erwiderte, »wenn sie um ihren ehrlichen Namen kommen solle, so ließe sich dieser Umstand durch die Höhe ihres Lohnes vielleicht ausgleichen.«

»Das versteht sich«, entgegnete Mr. Dombey. »Ich wünsche sogar, danach den Lohn festzusetzen. Wohlan also, Richards, wenn Ihr mein mutterloses Kind verpflegen wollt, so dürft Ihr diese Bedingung nie vergessen. Ihr werdet ein anständiges Gehalt erhalten als Belohnung für die gewissenhafte Erfüllung Eurer Pflichten; ich wünsche übrigens noch, daß Ihr so wenig als möglich mit Eurer Familie zusammenkommt. Habt Ihr Eure Obliegenheiten erfüllt, so hört mit Zahlung des Gehalts jede weitere Beziehung zwischen uns auf. Versteht Ihr mich?«

Mrs. Toodle schien hierüber nicht ganz mit sich im klaren zu sein; bei ihrem Mann konnte davon aber nicht die Rede sein, da er mit seinen Sinnen ganz wo anders war.

»Ihr habt eigene Kinder«, sagte Mr. Dombey. »Zu unserm Vertrag gehört es durchaus nicht, daß Ihr Anhänglichkeit für mein Kind beweist, oder daß mein Kind sich an Euch gewöhnt. Ich erwarte oder wünsche nichts dergleichen, sondern das Gegenteil. Sobald Ihr dieses Haus wieder verlaßt, werden alle Beziehungen zwischen uns, die sich notgedrungen aus dem Vertrage ergeben werden, augenblicklich erledigt sein. Ihr werdet dann einfach wegbleiben. Das Kind hört dann von selbst auf, sich Eurer zu erinnern, und Ihr werdet so gut sein, Euch das Kind aus dem Sinn zu schlagen.«

Mit etwas mehr Rot auf ihren Wangen, als zuvor, erwiderte Mrs. Toodle, sie hoffe ihre Stellung zu kennen.

»Ich hoffe das auch, Richards«, sagte Mr. Dombey. »Ich zweifle nicht daran, daß Ihr sie sehr gut kennt. Überhaupt liegt die Sache so einfach, daß es gar nicht anders sein kann. Louisa, meine Liebe, bringe mit Richards die Geldfrage in Ordnung; der Lohn soll ihr bezahlt werden, wann und wie sie will, Mr. –, wie ist Euer Name – ein Wort mit Euch, wenn ich bitten darf!«

Als Toodle so angeredet, angehalten wurde, als er bereits auf der Schwelle stand, um seinem Weibe, das das Zimmer verließ, zu folgen, kehrte er wieder um und stand nun Mr. Dombey allein gegenüber. Er war ein kräftiger, rundschultriger, robuster, rauhborstiger Bursche, an dem die Kleider nur nachlässig saßen und dessen dichter Haar- und Bartwuchs vielleicht durch Rauch und Kohlenstaub noch dunkler gefärbt worden war. Er hatte harte, knorrige Hände und eine breite Stirne, deren grobe Haut sich mit der Rinde der Eiche vergleichen ließ – in jeder Beziehung ein schreiender Gegensatz zu Mr. Dombey, der unter die glattrasierten, geschniegelten Geldmänner gehörte, unter die Leute, die so frisch und glänzend sind, wie neue Banknoten, und die künstlich gestählt und gefestet zu sein scheinen – gleichsam durch die stimulierende Aktion goldener Schauerbäder.

»Ihr habt einen Sohn, glaube ich?« fragte Mr. Dombey.

»Ihrer vier, Sir. Vier Er und eine Sie. Alle am Leben!«

»Es fällt Euch gewiß schwer, alle zu ernähren?« sagte Mr. Dombey.

»Es wird mir oft sehr schwer; aber es gibt doch noch etwas in der Welt, was mir noch schwerer fiele, Sir.«

»Und das wäre?«

»Sie zu verlieren, Sir.«

»Könnt Ihr lesen?« fragte Mr. Dombey.

»Nicht besonders, Sir.«

»Schreiben?«

»Mit Kreide, Sir?«

»Überhaupt.«

»Mit der Kreide könnte ich, glaub' ich, ein bißchen zurecht kommen, wenn es sein müßte«, sagte Toodle nach kurzer Überlegung.

»Und doch müßt Ihr schon zwei- oder dreiunddreißig sein, sollte ich meinen«, sagte Mr. Dombey.

»Ich bin sogar noch älter«, antwortete Toodle nach weiterem Nachdenken.

»Warum lernt Ihr es nicht?« fragte Mr. Dombey.

»Das habe ich im Sinn, Sir. Einer von meinen kleinen Jungen soll es mich lehren, wenn er alt genug ist und selbst in der Schule etwas gelernt hat.«

»Gut!« sagte Mr. Dombey, indem er den Mann, der dastand und sich im Zimmer umsah (wobei er hauptsächlich der Decke seine Aufmerksamkeit schenkte und noch immer mit der Hand vor dem Munde hin und her fuhr), ziemlich ungnädig ins Auge faßte. »Ihr habt gehört, was ich eben Eurer Frau gesagt habe.«

»Polly hat es gehört«, versetzte Toodle, indem er mit der Miene der vollkommensten Zuversicht zu seiner bessern Hälfte den Hut über die Schultern nach der Richtung der Tür hinstieß. »Es ist alles recht so!«

»Es scheint, Ihr wollt das Ganze ihr überlassen«, erwiderte Mr. Dombey, als er bemerkte, wie sehr er sich verrechnet hatte, wenn er seine Meinung dem Gatten als dem kräftigeren Charakter noch nachdrücklicher ans Herz legen wollte. »Da nützt es wohl nichts, wenn ich mich weiter mit Euch einlasse.«

»Ist durchaus nicht nötig«, sagte Toodle. »Polly hat es gehört. Sie merkt sich alles gut, Sir.«

»So will ich Euch nicht länger aufhalten«, entgegnete Mr. Dombey verdrießlich. »Wo habt Ihr Euer Leben über gearbeitet?«

»Meist unter der Erde, Sir, bis ich heiratete. Dann kam ich auf den Boden. Ich will mich nach einer Stellung bei einer der hiesigen Eisenbahnen umsehen, sobald sie ihren Betrieb vergrößern.«

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