Charles Dickens - Dombey und Sohn

Здесь есть возможность читать онлайн «Charles Dickens - Dombey und Sohn» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Dombey und Sohn: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Dombey und Sohn»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Dombey, der reiche, stolze Besitzer der Schiffslinie Dombey und Sohn, Vater eines Sohnes wird, der auf den Namen Paul getauft wird. Seine Frau stirbt jedoch bei der Geburt von Paul. Die Liebe und aller Ehrgeiz des Vaters konzentriert sich auf diesen Sohn, ein merkwürdiges, frühreifes und kränkliches Kind.

Dombey und Sohn — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Dombey und Sohn», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hier wohnte er nun nach Seemannsart allein mit seinem Neffen Walter, einem Knaben von vierzehn Jahren, der eben genug wie ein Midshipman aussah, um der vorherrschenden Idee des Alten zur Unterstützung zu dienen. Hiermit war es übrigens zu Ende, denn Solomon Gills selbst, den man allgemein den alten Sol nannte, hatte durchaus kein seemännisches Aussehen. Abgesehen von der welschen Perücke, die eine so einfache und rauhborstige Perücke war, wie nur je eine getragen wurde, und in der er nicht die geringste Ähnlichkeit mit einem Seeräuber hatte, war er ein langsamer, bedächtiger alter Knabe, mit so roten Augen, als wären sie ein Paar kleine Sonnen, die durch einen Nebel blickten. Eine seltsame Art das, und man konnte dabei auf den Gedanken kommen, er habe sie sich dadurch angeeignet, daß er drei oder vier Tage lang der Reihe nach durch jedes optische Instrument seines Ladens guckte und dann plötzlich wieder auf die Welt zurück, um nun zu finden, daß sie grün sei. Die einzige Veränderung, die man je an seinem äußeren Menschen wahrnahm, war ein vollständiger kaffeebrauner Anzug von sehr eckigem Schnitt, mit grell blinkenden Knöpfen, und dasselbe Kaffeebraun mit Ausnahme der Unaussprechlichen, die in letzterem Falle aus blassem Nanking bestanden. Er trug einen sehr sorgfältig gefalteten Busenstreifen, eine Brille bester Qualität auf seiner Stirne und einen ungeheuren Chronometer in seiner Uhrtasche – ein Instrument, auf welches er so große Stücke hielt, daß er eher geglaubt hätte, alle Turm- und Taschenuhren der Stadt, ja sogar die Sonne selbst stünden gegen sein Kleinod in Verschwörung, ehe er demselben einen Irrtum zugetraut hätte. So war nun dieser Mann, und war Jahr um Jahr so in der Werkstätte und dem Wohnstübchen hinter dem kleinen Midshipman gewesen; auch pflegte er sich regelmäßig jede Nacht nach einem luftigen Dachstübchen zurückzuziehen, welches so weit entfernt war von den übrigen Hausbewohnern, daß es daselbst oft in grobem Geschütz blies, wenn die Gentlemen von England, die gemächlich weiter unten lebten, nur eine geringe oder gar keine Ahnung von dem Zustande des Wetters hatten.

Es ist ein Herbstabend, ungefähr halb sechs Uhr, da der Leser mit Solomon Gills bekannt wird. Solomon ist eben im Begriffe, seinen unanfechtbaren Chronometer zu Rate zu ziehen. Schon vor einer Stunde oder mehr hat die gewöhnliche tägliche Räumung der City stattgefunden, und die menschliche Flut rollt noch immer gen Westen. Die Straßen haben sich sehr gelichtet, wie Mr. Gills zu sagen pflegt. Die Nacht droht mit Regenwetter. Alle Barometer in dem Laden sind kleinmütig, und auf dem Eckenhut des hölzernen Midshipmans lassen sich bereits Tropfen erkennen.

»Möchte nur wissen, wo Walter ist«, sagte Solomon Gills, nachdem er seine Uhr sorgfältig wieder verwahrt hatte. »Das Essen ist schon eine halbe Stunde bereit und immer noch kein Walter.«

Er drehte sich auf seinem Stuhle hinter dem Werktisch und schaute durch die Instrumente hinter dem Fenster hinaus, um zu sehen, ob sein Neffe nicht über die Straße komme. Nein. Er war nicht unter den auftauchenden Schirmen, und sicherlich durfte er ihn nicht in dem Zeitungsjungen mit der Wachstuchkappe suchen, der sich langsam an dem Messingschild außen weiter arbeitete und die Gelegenheit benutzte, um mit dem Zeigefinger seinen Namen über Mister Gills' Namen zu schreiben.

»Wenn ich nicht wüßte, daß er mich zu sehr liebt, um auszureißen und gegen meine Wünsche an Bord eines Schiffs zu gehen, so müßte ich wohl unruhig werden«, sagte Mr. Gills, indem er mit seinen Fingerknöcheln an zwei oder drei Wettergläser klopfte. »Ja, das müßte ich wahrhaftig.«

»Alle drunten, he? Es gibt viel Feuchtigkeit! Nun ja, man hat's brauchen können.«

»Ich glaube«, fuhr Mr. Gills fort, und blies den Staub von dem Deckelglase eines Kompasses, »du zeigst nicht richtiger und unmittelbarer nach dem hintern Wohnstübchen, als sich der Knabe dahin gezogen fühlt. Und das Wohnstübchen könnte gleichfalls nicht besser liegen. Genau nach Norden. Nicht den zwanzigsten Teil eines Striches Abweichung.«

»Holla, Onkel Sol!«

»Holla! mein Junge!« rief der Instrumentenmacher, indem er sich rasch umwandte. »Wie, du bist wirklich da?«

Ein fröhlich aussehender heiterer Junge, frisch vom Nachhauserennen im Regen – ein hübsches Gesicht, glänzende Augen und krause Haare.

»Nun, Onkel, wie seid Ihr heute den ganzen Tag zurechtgekommen ohne mich? Ist das Essen fertig? Ich bin so hungrig.«

»Was das Zurechtkommen betrifft«, sagte Solomon in gutmütigem Scherze, »so müßt' es kurios zugehen, wenn ich das ohne einen solchen jungen Schlingel, wie du bist, nicht weit besser könnte, als mit dir. Na, das Essen ist fertig und wartet schon eine halbe Stunde auf dich. Und was das Hungrigsein anbelangt, so bin ich es auch.«

»Nun, so kommt denn Onkel!« rief der Knabe. »Ein Hurra dem Admiral!«

»Zum Henker mit dem Admiral!« entgegnete Solomon Gills. »Du meinst den Lord-Mayor.«

»Nein, den meine ich nicht«, entgegnete der Junge. »Ein Hurra für den Admiral! Hurra dem Admiral. Vor – wärts!«

Durch dieses Kommandowort sah sich die welsche Perücke und ihr Träger unwiderstehlich nach dem Hinterstübchen gezogen, als ständen beide an der Spitze einer Enterpartie von fünfhundert Mann; auch waren Onkel Sol und sein Neffe bald aufs eifrigste beschäftigt mit einer gebratenen Meersole, der ein appetitliches Beefsteak folgen sollte.

»Der Lord-Mayor, Wally«, sagte Solomon – »für immer! Keine Admiräle mehr. Der Lord-Mayor ist dein Admiral.«

»O, meint Ihr?« versetzte der Knabe, den Kopf schüttelnd. »Nein, der Schwertträger ist mir lieber, als er. Dieser zieht doch bisweilen vom Leder.«

»Und machte eine saubere Figur damit«, erwiderte der Onkel. »Höre mich an, Wally. Höre mich an. Sieh nach dem Kaminsims.«

»Ei, wer hat meinen silbernen Becher dort an den Nagel gehängt?« rief der Knabe.

»Ich«, sagte der Onkel. »Jetzt keine Becher mehr. Wir müssen von heute an aus Gläsern trinken, Walter. Wir sind Geschäftsleute. Wir gehören zu der City. Wir sind heute morgen ins Leben eingetreten.«

»Nun, Onkel«, entgegnete der Knabe, »ich will aus allem trinken, was Ihr haben wollt, solange ich Euch zutrinken kann. Eure Gesundheit, Onkel Sol, und ein Hurra für den –«

»Lord-Mayor«, unterbrach ihn der alte Mann.

»Für den Lord-Mayor, die Sheriffs, den Gemeinderat und seinen ganzen Anhang«, sagte der Knabe. »Mögen sie sich eines langen Lebens erfreuen.«

Der Onkel nickte sehr zufrieden mit dem Kopf.

»Und nun«, sagte er, »laß mich etwas von der Firma hören.«

»O, über die Firma ist nicht viel zu sagen, Onkel«, versetzte der Knabe mit Messer und Gabel spielend. »Es ist eine köstliche Reihe finsterer Geschäftsräume, und in dem Zimmer, in dem ich sitze, befindet sich ein hohes Gitter, eine eiserne Kiste, einige Karten über Schiffe, die aussegeln sollen, ein Kalender, einige Schreibpulte nebst Schemeln, eine Tintenflasche, ein paar Bücher und etliche Schubladen, von denen eine just über meinem Kopf mit Spinnweben angefüllt ist; da steckt denn eine eingeschrumpfte blaue Fliege darin, welche aussieht, als ob sie schon eine Ewigkeit da so hinge.«

»Sonst nichts?« fragte der Onkel.

»Nein, sonst nichts, als ein alter Vogelkäfig – ich möchte nur wissen, wie das dahin gekommen ist – und ein Kohlenkorb.«

»Keine Bankbücher, Wechselbücher, Kassenanweisungen oder sonstige Zeichen von Reichtümern, die Tag für Tag einlaufen?« fragte der alte Sol, aus dem Nebel, der ihn stets zu umschweben schien, bedächtig seinen Neffen anschauend und auf jedes seiner Worte einen salbungsvollen Nachdruck legend.

»O ja, davon gibt es, glaube ich, genug«, entgegnete der Neffe gleichgültig; »aber dergleichen Dinge sind in dem Zimmer des Mr. Carker, des Mr. Morfin oder des Mr. Dombey.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Dombey und Sohn»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Dombey und Sohn» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Dombey und Sohn»

Обсуждение, отзывы о книге «Dombey und Sohn» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x