Charles Dickens - Dombey und Sohn

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Dombey, der reiche, stolze Besitzer der Schiffslinie Dombey und Sohn, Vater eines Sohnes wird, der auf den Namen Paul getauft wird. Seine Frau stirbt jedoch bei der Geburt von Paul. Die Liebe und aller Ehrgeiz des Vaters konzentriert sich auf diesen Sohn, ein merkwürdiges, frühreifes und kränkliches Kind.

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Mit der Miene stillen Wohlbehagens rieb Solomon Gills die Hände, denn er sprach gerne von der See und sah dabei mit unaussprechlichem Wohlbehagen auf die Seemannsgerätschaften, die im Zimmer umherstanden.

»Denke dir z.B. nur diesen Wein«, sagte der alte Sol. »Er hat, ich weiß nicht wie oft, den Weg nach Ostindien und wieder zurückgemacht – ja, er ist sogar einmal um die ganze Welt gesegelt. Denke an die pechfinstern Nächte, an den tosenden Wind und an die rollenden Wogen.«

»An Donner und Blitz, Regen, Hagel und Unwetter aller Art«, sagte der Knabe.

»Natürlich«, sagte Solomon; »alles das hat der Wein da mit durchgemacht. Denk' an das Ächzen und Krachen des Gebälks und der Masten – das Heulen und Toben des Sturms durch Tau- und Takelwerk –«

»Das Aufwärtsklettern der Matrosen, die miteinander wetteifern, um zuerst auf die Rahen hinauszukommen und die eisstarren Segel zu beschlagen, während das Schiff wie toll hin und her rollt!« rief der Neffe.

»Ganz richtig«, sagte Solomon. »Alles das hat das alte Faß erlebt, das diesen Wein enthielt. Ja, als die bezaubernde Sally unterging in dem –«

»In dem Baltischen Meer, mitten in der Nacht, fünfundzwanzig Minuten nach zwölf, als dem Kapitän die Uhr in der Tasche stehen blieb. Er lag tot an den Hauptmast gelehnt – am vierzehnten Februar siebzehnhundertneunundvierzig!« rief Walter mit großer Lebhaftigkeit.

»Ja freilich!« rief der alte Sol, »ganz richtig. Damals waren fünfhundert Fässer solchen Weins an Bord, und alle Mannschaft (mit Ausnahme des ersten Maaten, der ersten Leutnants, zwei Matrosen und einer Dame, die sich in einem lecken Boote retteten), machte sich daran, die Dauben der Fässer einzuschlagen und sich zu betrinken. Trunken starben sie unter dem Gesange ›Rule Britannia‹, als das Schiff in den Wellen untersank und sein Ende mit einem einzigen schauerlichen Chorruf feierte.«

»Aber als der Georg II. am vierten März einundsiebzig zwei Stunden vor Tagesanbruch in einer unheimlichen Bö an der Küste von Cornwallis scheiterte, Onkel, hatte er fast zweihundert Pferde an Bord; und die Pferde rissen sich schon zu Anfang des Sturmes unten los, trampelten hin und her, traten sich zu Tode, machten einen solchen Lärm, und ächzten so ganz menschlich, daß die Mannschaft meinte, das Schiff sei voll von Teufeln. Sogar die besten Matrosen verloren darüber Herz und Kopf, sprangen verzweifelt über Bord, und nur zwei davon blieben am Leben, um die Geschichte zu erzählen.«

»Und als der Polyphemus –« griff der alte Sol wieder auf –

»Privatwestindienfahrer, Last dreihundertundfünfzig Tonnen, Kapitän John Brown von Deptfort, Eigentümer Wiggs und Kompanie«, rief Walter.

»Derselbe«, sagte Sol. »Als er nach viertägiger Fahrt unter günstigem Wind vom Jamaikahafen aus nachts Feuer fing –«

»Waren zwei Brüder an Bord«, unterbrach ihn sein Neffe sehr schnell und laut sprechend, »und es war nicht Raum genug für beide in dem kleinen Boot, das nicht mit versunken war. Keiner von ihnen wollte gehen, bis der ältere den jüngeren um den Leib faßte und ihn hinein warf. Und dann der jüngere, der sich im Boot aufrichtete und rief: ›Lieber Edward, denk' an deine Braut in der Heimat. Ich bin nur ein Knabe, zu Hause wartet niemand auf mich. Nimm meinen Platz ein!‹ Und mit diesen Worten sprang er in die See!«

Das leuchtende Auge und das höhere Rot auf dem Antlitz des Knaben, der sich im Feuer seiner Begeisterung von seinem Sitz erhoben hatte, schienen den alten Sol an etwas zu erinnern, was er vergessen oder in dem ihn umkreisenden Nebel bisher nicht bemerkt hatte. Statt sich auf weitere Histörchen einzulassen, wie er augenscheinlich noch einen Moment vorher beabsichtigt hatte, erging er sich in einen kurzen trockenen Husten und sagte: »Na, ich denke, wir wollen auf einen andern Gegenstand übergehen.«

Die Sache verhielt sich nämlich so, daß der einfache Onkel in seiner geheimen Neigung zu dem Wunderbaren und Abenteuerlichen, zu dem er einigermaßen durch sein Gewerbe in entfernter Beziehung stand, dieselbe Liebhaberei im Neffen geweckt hatte, und alles, was er dem Knaben vorzuhalten pflegte, um ihn von einem Leben voll Gefahr abzuschrecken, mußte an diesem die gewöhnliche unerklärliche Wirkung üben, seinen Geschmack dafür nur zu steigern. So geht's unabänderlich, und es scheint, als sei nie in der ausdrücklichen Absicht, Knaben am Land zu halten, ein Buch geschrieben oder eine Geschichte erzählt worden, wodurch sie nicht, wie durch einen Zauber, nach dem Meere verlockt worden wären.

Die kleine Gesellschaft erhielt übrigens jetzt einen Zuwachs, denn es trat ein Gentleman mit sehr buschigen, schwarzen Augenbrauen in einem weiten blauen Anzug herein, dem statt der Hand am rechten Handgelenk ein Haken angeschraubt war, und der in der Linken einen dicken Stock, so knotig wie seine Nase, trug. Um den Hals hatte er ein loses, schwarzseidenes Halstuch, das über einen großen groben Hemdkragen, einem kleinen Segel vergleichbar, geschlungen war. Augenscheinlich hatte das dritte Weinglas die Bestimmung, diesem Herrn zu dienen, und er schien es zu wissen; denn nachdem er seinen rauhen Überrock abgelegt und an einem besonderen Nagel hinter der Tür einen so steif gewichsten Hut aufgehängt hatte, daß eine empfindsame Person schon vom Anblick Kopfweh bekommen konnte, da er auf der Stirne seines Trägers einen roten Streifen zurückließ, als hätte daselbst ein knapp anliegendes Zinnbecken gesessen, brachte er einen Stuhl in die Nähe des leeren Glases und setzte sich hinter diesem nieder. Dieser Gast wurde gewöhnlich mit Kapitän angeredet; er war Lotse, Schiffer oder Kapermatrose gewesen, hatte vielleicht gar in allen diesen drei Eigenschaften gedient und sah in der Tat ganz wie ein Seemann aus.

Sein Gesicht, das sich durch eine merkwürdige braune Solidität auszeichnete, klärte sich auf, als er dem Neffen die Hand reichte; er schien übrigens von sehr lakonischer Art zu sein, da er bloß sagte:

»Wie geht's?«

»Alles gut«, versetzte Mr. Gills, indem er ihm die Flasche zuschob.

Er nahm sie auf, betrachtete sie, roch daran und sagte mit einem außerordentlichen Ausdruck:

» Der?«

» Der«, entgegnete der Instrumentenmacher.

Hierauf füllte er pfeifend sein Glas und schien zu denken, daß sie sich heute tatsächlich einen Feiertag machten.

»Wal'r«, sagte er, indem er sich das dünne Haar mit dem Haken zurecht strich und dann auf den Instrumentenmacher deutete, »seht ihn an! Lieben – ehren – und gehorchen! Schlagt in Eurem Katechismus nach, bis Ihr diese Stelle findet, und wenn Ihr sie gefunden habt, knickt die Ecke um. Gut Glück, mein Junge!«

Er war mit seiner Zitation sowohl, als mit der Anwendung derselben so sehr zufrieden, daß er sich nicht versagen konnte, mit gedämpfter Stimme die Worte zu wiederholen und dabei zu bemerken, »er habe sie schon seit vierzig Jahren vergessen gehabt.«

»Aber ich habe nie in meinem Leben zwei oder drei Worte gebraucht, ohne daß ich wußte, wo ich sie fassen sollte, Gills«, bemerkte er. »Es kommt eben daher, daß ich meine Reden nicht verschwende, wie manche es tun.«

Die Erwägung erinnerte ihn vielleicht daran, daß es besser sei, gleich dem Vater des jungen Norvall »seinen Vorrat zu vergrößern.« Jedenfalls wurde er jetzt schweigsam, und blieb es, bis der alte Sol in den Laden hinausging, um dort die Lichter anzuzünden. Da wandte er sich an Walter und sagte ohne irgendeine einleitende Bemerkung:

»Ich glaube, er könnte auch eine Turmuhr machen, wenn er es versuchte?«

»Es sollte mich nicht wundern, Kapitän Cuttle«, entgegnete der Knabe.

»Und sie würde gehen!« sagte der Kapitän Cuttle, mit seinem Haken eine Art Schlange in die Luft beschreibend. »Herr, wie diese Uhr gehen würde!«

Für einige Augenblicke schien er ganz in der Betrachtung der Bewegung dieses idealen Zeitmessers vertieft zu sein und sah dabei den Knaben an, als ob dessen Gesicht das Zifferblatt wäre.

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