Peter Baumgartner - Bern ... aus einer anderen Sicht

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In diesem Band geht es um Fremdenhass bis hin zu Rassismus und um das martialische Auftreten der Polizei – so auch im Kanton Bern. Auch hier ist die Spürnase von Philippe gefragt und gemeinsam mit dem Randständigen Serge kommen die beiden der Täterschaft auf die Spur. Erinnerungen führen Philippe im Weiteren nach Arcachon im Westen Frankreichs. Dort holt ihn die Realität wieder ein und gemeinsam mit «Louis Canal» – andere nennen ihn auch «Louis die Kanaille» oder den Schurken von Toulon – kommen sie der Täterschaft auf die Spur.
Begleitet wird die ganze Story abermals von der Beziehung / Freundschaft der Ehepaare Baumann und Picard mitsamt ihren Hunden.

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Schon bald war Essenszeit und alle acht begaben sich an den Tisch. Dieser war zum Glück gross genug, so dass sie Platz fanden. Die Schüssel mit Bohnen und Fleisch war riesig und als Teller sollten die Suppenteller herhalten, damit nichts verloren ging. Frisches Baguette begleitete das Mahl und selbst den Wein hatten die Kinder mitgebracht: Dieses Mal sollte es ein Mas Baux Soleil Rouge Jahrgang 2018 mit dezentem Barriquegeschmack sein.

Das Essen mundete allen vorzüglich, und auch der gewählte Wein passte bestens zu diesem rustikalen Essen.

Am nächsten Morgen wollte sich Bernard wieder einmal nach dem Befinden seiner Freunde in der Schweiz, Philippe und Deborah, erkundigen. Isabelle wollte sich mit der Frau von Gérard mit Namen Josephine treffen – alle sprachen sie jedoch nur mit dem Kurznamen «Josi» an –, um mit ihr ein allfälliges Mitwirken im neuen Laden zu besprechen. Isabelle liess Deborah und Bernard herzlich von ihr grüssen.

Gesagt, getan griff Bernard zum Hörer. Zu seinem Erstaunen hatte er Philippe sogleich am Apparat. «Salut mon cher, ça va?» «Oui, très bien et à toi?» «Ja, es geht mir auch sehr gut. Ich wollte einfach nur wieder einmal hören, wie es euch geht.» «Das ist denn nett», und so ergab sich einiges, worüber die beiden Freunde sich in der Folge austauschen konnten: das Wetter, die Ehefrauen, die Kinder und natürlich den «Type H». Dieser stand ganz oben auf der Traktandenliste!

«Ja, es geht ihm gut und er wartet nur darauf, bis wir ihn gemeinsam wieder in Gang setzen können», so die amüsierte Antwort von Bernard auf die Frage von Philippe. Er, Bernard, sei zwar in der Zwischenzeit noch ein-/zweimal mit Gérard und François «en tournée» gewesen, aber es sei schon nicht das Gleiche gewesen, wie mit ihm. Sie hätten einfach nicht den gleichen Musikgeschmack, und der von Philippe und ihm gefalle ihm schon viel besser. Er denke auch, dass die Zuhörer das gleich empfinden würden. Jedenfalls sei der Applaus viel verhaltener gewesen, als wo sie selber noch durch die Gassen gezogen seien. – «Philippe, wann kommst du wieder?» Dies die drängende Frage von Bernard.

«Gerne, schon bald mein Lieber, aber ich muss vorweg noch etwas erledigen», und Philippe schilderte Bernard seinen Besuch bei Isidor Habersack in Frankfurt. «Oh, das freut mich aber für dich. Und wie geht es nun weiter?» «Ja, ich glaube, ich werde zusagen und mich für kurze Zeit in die Berge zurückziehen. Danach käme ich sehr gerne zu dir, so auf Ostern hin, wenn es dir passt, und dann könnten wir gemeinsam wieder loslegen. Was hältst du davon?» - «Sehr viel. Ich kann es kaum erwarten.»

Beide liessen noch ihre Ehefrauen von sich grüssen und sie verabschiedeten sich voneinander.

Bernard wollte nun der Frage von Frédéric nachgehen und er wählte dazu die Nummer von François, dem ehemaligen und nun auch in Pension stehenden «Juge d’instruction» im Departement Var. «Salut François, was hältst du von einem «demi» im «Le Stéphano’s»?» «Sehr viel, ich bin schon unterwegs – haha.» «D’accord, à onze heures, ça joue?» «Parfait!»

Das Le Stéphano’s befindet sich im Herzen von Ste-Maxime, an der rue Paul Bert, und ist bekannt für seine feine Küche. In der Saison ist eine Tischreservation empfehlenswert, aber jetzt, bei diesem garstigen Wetter, sollte es kein Problem sein, bloss etwas zu trinken. Schon bald trafen sich die zwei und sie freuten sich, sich wiederzusehen.

Sodann kam Bernard auf die Feststellungen von Frédéric zu sprechen und er war erstaunt wie François reagierte: «Natürlich ist dort etwas passiert. Aber alle schweigen!» Und François holte in der Folge etwas aus.

Seinen Informationen zufolge sei am besagten Morgen ein Marokkaner namens Said über den Haufen gefahren worden. Zur Täterschaft könne er wenig sagen. Das Ganze sei offensichtlich «top secret» und keiner seiner Bekannten oder ehemaligen Weggefährten wolle sich dazu äussern. Es werde nur immer wieder hinter vorgehaltener Hand gesagt, dass man die «Black lives matter» Bewegung fürchte und man befürchte, dass sie auch auf Südfrankreich – und dort nicht nur auf Marseille – überschwappen könnte. Man habe einen Höllenrespekt vor dieser Bewegung, und der Song «Lean On Me» von Bill Withers sei in aller Munde.

Seit dem Film «Les Misérables» – zu Deutsch «die Wütenden»- aus dem Jahr 2019 sind Fremdenhass und Rassismus in Frankreich ein allgegenwärtiges Thema. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten und spielt in einer der Pariser ‘Banlieues’. Er erzählt von den schwierigen Lebensbedingungen der multikulturellen Bewohner und von der Arbeit der Polizei, welche sich mit alltäglicher Gewalt konfrontiert sieht.

Regisseur und Macher des Filmes ist Ladj Li, aufgewachsen in Paris und familiär herstammend aus Mali. Der Film sei ein Alarmsignal an die politischen Verantwortlichen, die gar nicht wüssten oder auch nicht wissen wollten, was in diesen Vierteln abgeht, so die Aussage von Li.

Bekanntlich rief der Mord an George Floyd 2020 in den USA weltweit heftige Reaktionen hervor, ganz besonders in Frankreich, denn die Umstände dieses Verbrechens erinnern an den Fall des jungen Adama Traoré vier Jahre zuvor. Der schwarze Franzose wurde von Polizisten zu Boden gedrückt bis er erstickte!

Trotz des offiziellen Demonstrationsverbotes kamen tausende von jungen Französinnen und Franzose am 2. Juni 2020 zusammen, um an der Seite des «Comité verité et justice pour Adama», gegründet von der Schwester des Verstorbenen, zu protestieren. Assa kämpft seit 2016 für eine juristische Aufarbeitung des Todes ihres Bruders.

Emmanuel Macron sagte damals, es sei „inakzeptabel, in einem Rechtsstaat von Polizeigewalt zu sprechen“, nach dem Motto: Wenn wir es nicht aussprechen, dann existiert es nicht! Dabei gäbe es über die französische Polizei, über ihre Methoden, über ihre Opfer viel zu sagen. Angefangen bei den Festnahmetechniken, wie dem Blockieren in Bauchlage, bis zu den LBD-Geschossen (Anm.: Hartgummigeschosse) , durch die Menschen schwerwiegende Verletzungen erleiden.

https://fr.boell.org/index.php/de/2020/12/22/black-lives-matter-frankreich;

von Romy Strassenburg

Bernard war erstaunt ob der Fülle von Informationen, und der ‘Rosé’, den er und François tranken, fing an etwas schal zu schmecken. Das hätte Bernard nun ganz und gar nicht erwartet. Jedoch, so wie es schien, wird hier etwas unter den Tisch gekehrt und zwar, um unliebsamen Tatsachen nicht ins Auge sehen zu müssen. François hatte sich in seiner Einschätzung noch nie getäuscht. – Bedenklich, dachte Bernard, jedoch war das Ganze für ihn nach seinen jüngsten Erfahrungen nicht völlig aus der Luft gegriffen. Schon mehrmals musste er sich darüber wundern, wie seine ehemaligen Kollegen bei der Gendarmerie arbeiteten. Die Bilder im Fernsehen liessen ihn oftmals erschaudern.

Nach eher Belanglosem in der Folge wollten sich die beiden voneinander verabschieden. Sie liessen gegenseitig ihre Frauen grüssen und Bernard bat François darum, ihn doch auf dem Laufenden zu halten, sollte der nähere Informationen zum erwähnten Vorfall erhalten. François sicherte ihm dies zu.

Sankt Peter

Philippe erzählte Deborah von seinem Besuch in Frankfurt und wie er Isidor Habersack kennengelernt und wahrgenommen habe. Er erwähnte natürlich auch St. Peter, und auch die Möglichkeit, die ihm geboten worden sei, dort schreiben zu können. Er zeigte Deborah die Bilder vom Haus und der Gegend, welche er mit nach Hause genommen hatte, und Deborah war ganz begeistert. «Dann wirst du das wohl machen, so wie ich dich kenne, oder?» «Ja, ich denke schon, wenn es für dich stimmt.» «Kein Problem. Und wann willst du fahren?» «Vielleicht Anfang nächster Woche. Möchtest du mitkommen?» «Nein danke. Ich denke, dass ich mit Enrico hierbleiben werde. Aber das ist für mich kein Problem. Nutz die Gelegenheit. Ich mag sie dir gönnen!»

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