Mary Elizabeth Braddon - Milly Darrell

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Mary Elizabeth Braddon war eine der populärsten Schriftstellerinnen des viktorianischen England. Sie war das, was man heute eine Bestsellerautorin nennt. Ihre Themen waren vorwiegend Kriminal- und Gespenstergeschichten, auch Gesellschafts- und Abenteuererzählungen entstammten ihrer Feder. Ihre populären Geschichten, deren Sensationseffekte im Rahmen von gut durchdachten Handlungen präsentiert wurden, nötigten auch Schriftstellerkollegen wie William Makepeace Thackeray oder George Bernard Shaw Respekt ab.

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Milly blickte sie, als sie dies sagte, verwundert an.

»Ist eine Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß wir die Weihnachten anderwärts zubringen werden, Augusta?« fragte sie.

Mrs. Darrell hatte ihre Stieftochter überredet, sich dieses familiären christlichen Namens zu bedienen statt der formelleren Form der Anrede.

»Ich weiß es nicht, meine Liebe. Dein Papa hat zuweilen von meinem Hause in der Stadt gesprochen, oder vielleicht sind wir auch auswärts. Ich kann nur sagen, daß wir, wenn wir hier in Thornleigh sind, uns freuen werden, Miß Crofton wieder bei uns zu sehen.«

Ich dankte ihr, küßte Milly noch einmal und eilte so rasch ich konnte, aus dem Gemach. Als ich in dem stattlichen Wagen nach der Station fuhr, blickte ich traurig nach dem schönen alten Hause zurück, wo ich so glücklich gewesen.

Wieder kehrte ich zu dem trockenen Einerlei von Albury Lodge zurück, wo meine einzige Abwechselung darin bestand, daß ich bald Geschichte, bald Geographie, bald englische Grammatik so lange mit meinen jugendlichen Schülerinnen einübte, bis mich mein milder Kopf und meine Brust schmerzte. Und wenn ich eine Gouvernante würde, so würde sich natürlich dieselbe Danaidenarbeit immer und immer wieder in kleinerem Maßstab wiederholen. Dieses waren meine Aussichten für die Zukunft — ohne Hoffnung einer Aenderung oder der Erlösung, bis ich ein altes Weib geworden, erschöpft durch die ewige Plackerei des Unterrichts!

V. Kapitel.

Millys Brief.

Das halbe Jahr ging langsam hin. Es kamen keine Ereignisse vor, welche die Zeit markiert hätten, keine Veränderungen außer dem langsamen Wechsel der Jahreszeiten und mein einziges Vergnügen waren Briefe vom Hause und von Emily Darrell.

Bon den ersteren will ich nicht sprechen; sie können kein Interesse haben außer für mich; aber Millys Briefe sind Glieder in der Geschichte eines Lebens. Sie schrieb mir so freimüthig und rückhaltlos, wie sie mit mir gesprochen hatte, alle ihre Gedanken und Einfälle mit jener vertrauensvollen Offenheit gegen mich ausschüttend, welche eine der schönsten Eigenschaften ihres Herzens ist. Eine Zeit lang enthielten die Briefe nichts, was man Neuigkeiten nennen konnte. Erst spät im September kam einer, welcher, wie mir schien, Nachrichten von Wichtigkeit brachte.

»Es wird Dich schmerzen, zu vernehmen, meine liebe Mary, schrieb sie unter Andern, »daß meine Stiefmutter und ich noch immer ebenso weit von einer wahren Freundschaft entfernt sind, als zur Zeit, wo Du uns verließest. Was uns von einander trennt, vermag ich nicht zu sagen, aber ich glaube, daß in unsern beiden Herzen ein Gefühl verborgen ist, das uns verhindert, einander lieb zu gewinnen. Sie ist sehr gütig gegen mich, insofern es die vollkommene Nichteimnischung in mein Thun und Lassen und ein freundliches Benehmen betrifft, wenn wir beisammen sind; ich bin aber überzeugt, daß sie mich nicht leiden kann. Ich habe sie mehr als einmal überrascht, wie sie mich mit einem höchst seltenen Ausdruck — mit einem berechnenden, gedankenvollen Blicke, der ihr Gesicht um zehn Jahre älter machte, als zu anderer Zeit, angeblickt hat. Natürlich gibt es Zeiten, wo wir allein beisammen sind — obschon dies nicht oft vorkommt, denn sie und mein Vater sind ein sehr zärtliches Paar, das den größten Theil des Tages miteinander zubringt — und ich habe bemerkt, daß sie bei dieser Gelegenheit nie von ihrer Jugend, oder überhaupt von ihrem Leben vor ihrer Verheirathung spricht. Alles was vor dieser geschah, scheint ein unbeschriebenes Blatt oder ein versiegeltes Buch zu sein, das sie nicht öffnen will. Ich stellte einmal einige unbedeutende Fragen über ihren Vater und sie gab mir fast ärgerlich zur Antwort:

»Ich spreche nicht gern von ihm, Milly, er war nie ein guter Vater und er wird am besten vergessen. Ich hatte niemals einen wirklichen Freund, bis ich Deinen Vater kennen lernte.«

»Es liegt indeß etwas in ihrem Charakter, was ich achten muß. Ich glaube, daß sie wirklich dankbar gegen meinen Vater ist und ihn aufrichtig liebt und er selbst scheint allerdings vollkommen glücklich in ihrer Gesellschaft zu sein. Die Heirath hatte ganz die Wirkung, die ich vorausgesehen hatte — sie hat uns vollständig getrennt, aber sie hat ihn glücklich gemacht und ich habe keine Ursache, mich zu beklagen. Was könnte ich auch Anderes wünschen, als sein Glück?

»Und jetzt, Muth« meine Neuigkeiten. Julian Stormont war hier und hat mich um meine Hand gebeten.

»Er kam am vorigen Samstag Abends mit der Absicht, bis Montag Morgens hier zu bleiben. Der Sonntag war hell und warm und des Nachmittags überredete er mich, mit ihm nach der Kirche von Cumber zu gehen. Du wirst Dich wohl noch des Wegs erinnern, auf dem wir durch den Wald fuhren, als wir die Priorei besuchten; aber es giebt noch einen näheren und nach meinem Geschmack auch schöneren Fußpfad durch das Holz. Ich verstand mich willig genug dazu, da ich nichts Besseres zu thun hatte und unser Gang ging zur Kirche, auf dem wir von allerlei sprachen, war wirklich angenehm. Auf dem Rückwege aber wurde Julian sehr ernst und als wir die halbe Entfernung zurückgelegt hatten, fragte er mich, ob ich errathen könne, was ihn nach Thornleigh geführt habe. Ich sagte ihm natürlich, daß, ich glaube, er sei wie gewöhnlich gekommen, um von der Last der Geschäfte etwas auszuruhen und sich mit Papa über Geschäftsangelegenheiten zu besprechen.

»Er antwortete mir darauf, er sei wegen etwas Wichtigeren gekommen und fuhr dann fort, er habe mich sein ganzes Leben lang geliebt und es gebe nichts was meinem Vater lieber sein würde, als unsere Verbindung, wenn sie, wie er hoffe und glaube, mein Glück zu sichern vermöge.

»Ich glaube, Du weißt es, Mary, daß mir niemals ein Gedanke dieser Art in den Sinn kam. Ich sagte dies Julian und setzte hinzu, daß er, so sehr ich ihn auch als Cousin schätzen könne, mir niemals näher stehen oder theurer sein könne, als in dieser Eigenschaft. Die Veränderung in seinem Gesicht, als er dies hörte, erschreckte mich fast. Er wurde todtenbleich; ich bin aber überzeugt, daß es mehr Zorn als Enttäuschung war, wodurch er so erregt wurde. Ich hatte es bis jetzt nicht gewußt, wie hart und boshaft sein Gesicht sein konnte.«

»Ist dies unwiderruflich, Emily?« fragte er in festem kalten Tone, »ist keine Hoffnung, daß Du Deinen Sinn noch ändern wirst?«

»Nein, Julian; es ist nicht möglich, daß dies jemals geschehen wird.«

»Wahrscheinlich ist es irgend ein Anderen,« sagte er.

»Nein, Julian, kein Anderer.«

»Sehr schmeichelhaft für mich!« rief er mit rauhem Gelächter.

»Es that mir trotz seines zornigen Aussehens leid um ihn.

»Glaube ja nicht, daß ich Deine vielen guten Eigenschaften nicht zu schätzen weiß, Julian,« sagte ich, »oder daß ich mich durch den Vorzug, den Du mir gibst, nicht geehrt fühle. Ohne Zweifel gibt es viele Frauen in der Welt, die Deiner Liebe würdiger sind als ich und die sie auch zu erwiedern vermögen.«

»Ich danke Dir für diese kleine conventionelle Rede,« rief er höhnisch. »Ein Mann baut alle seine Hoffnungen von Glück auf eine Frau und sie zertrümmert kaltblütig das ganze Gebäude seines Lebens und dann sagt sie ihm, er solle hingehen und es anderwärts aufrichten. Ich glaube wohl, daß es Frauen in der Welt gibt, die sich herbeilassen würden, mich zu heirathen, wenn ich sie begehrte; aber es ist mein Unglück, daß ich nur ein Weib lieben kann. Ich vermag meine Liebe nicht zu übertragen, wie ein Mann fein Kapital von einer Bank auf die andere überträgt.«

»Wir gingen eine Zeit lang schweigend einher. Ich war entschlossen, ihm keinen Groll zu zeigen, so unfreundlich er auch mit mir sprechen möchte und als wir uns unserm Hause näherten, drückte ich die Hoffnung aus, daß diese unglückliche Unterhaltung keine Aenderung in unserem bisherigen Verhältniß hervorbringen werde und daß wir, wie bisher, so auch in Zukunft, Freunde bleiben würden. Ich sagte ihm, daß ich wisse, wie sehr ihn mein Vater schätze und daß es mich tief betrüben würde, wenn er meinetwillen Thornleigh verlassen oder meiden wollte.

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