Mary Elizabeth Braddon - Milly Darrell

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Mary Elizabeth Braddon war eine der populärsten Schriftstellerinnen des viktorianischen England. Sie war das, was man heute eine Bestsellerautorin nennt. Ihre Themen waren vorwiegend Kriminal- und Gespenstergeschichten, auch Gesellschafts- und Abenteuererzählungen entstammten ihrer Feder. Ihre populären Geschichten, deren Sensationseffekte im Rahmen von gut durchdachten Handlungen präsentiert wurden, nötigten auch Schriftstellerkollegen wie William Makepeace Thackeray oder George Bernard Shaw Respekt ab.

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»Freunde!« erwiederte er in zerstreutem Tone, »ja, wir sind natürlich noch immer Freunde und ich werde Thornleigh nicht meiden.«

»Er schien diesen Abend nach dem Diner heiterer als gewöhnlich. Ob seine Fröhlichkeit nur angenommen, um seine Niedergeschlagenheit zu verbergen, oder ob er wirklich im Stande war, die Sache leicht zu nehmen, weiß ich nicht. Natürlich kann ich mich der Erwägung nicht verschließen, daß eine Heirath mit mir von großem weltlichen Vortheil für Julian sein würde, der nichts besitzt, als den Gehalt, den er von meinem Vater bezieht und der durch eine solche Heirath sich aller Wahrscheinlichkeit nach den Besitz des Geschäfts sichern würde, indem er bereits eine Art stellvertretender Principal ist.

»Ich bemerkte, daß meine Stiefmutter diesen Abend ganz besonders freundlich gegen Julian war und daß sie sich eine Zeit lang in einem der Fenster in leisem vertraulichen Tone mit einander unterhielten, während mein Vater sein gewöhnliches Schläfchen hielt. Ich möchte wissen, ob er ihr von unserer letzten Unterredung etwas gesagt hat.

»Als er am folgenden Morgen nach Shields zurückkehrte, nahm er in seiner gewöhnlichen Weise Abschied von mir und ich hoffe deshalb, daß er mir verziehen habe; aber die Sache ließ ein unangenehmes Gefühl in mir zurück, eine Art reger Furcht, daß in Zukunft Unannehmlichkeiten daraus entstehen könnten. Ich kann den harten boshaften Zug im Gesicht meines Cousins nicht vergessen.

»Als er fort war, begann ihm Mrs. Darrell ein sehr warmes Loblied zu singen und mein Vater sprach von ihm in demselben Tone. Sie unterhielten sich einen guten Theil über ihn, während wir beim Frühstück saßen und ich bildete mir ein, daß eine gewisse Absichtlichkeit in Bezug auf mich bei beiden verwaltete, denn sie scheinen in der That über jeden Gegenstand ganz der gleichen Ansicht zu sein. Aber hier handelt es sich um eine Sache, in der selbst der Einfluß meines Vaters, so lieb ich ihn habe, meinen Sinn nicht zu ändern vermag. Ich könnte mich in Bezug auf jeden andern Punkt schwach und nachgiebig zeigen, in Diesem niemals.

»Und jetzt laß mich von meinem Freund Peter, Rebecca Thatchers halbblödsinnigem Enkel, sprechen. Du weißt, wie peinlich uns Beide das hoffnungslose verdrossene Wesen des armen Jungen vorkam, als wir uns in dem Häuschen auf dem Moor befanden. Ich dachte später einen guten Theil darüber nach und es fiel mir bei, daß unser Obergärtner vielleicht Arbeit für ihn finden dürfte z. B. durch Jäten, durch Säubern der Wege und dergleichen untergeordnete Beschäftigungen. Brook ist ein guter, freundlicher, alter Mann und stets zu Allem bereit, wenn er mir gefällig sein kann. So fragte ich ihn eines Tags im August und er versprach mir, daß Peter, sobald wieder eine Aushilfe nöthig sei, verwendet werden solle. »Obschon ich nicht glaube, daß ich viel aus ihm machen werde, Miß, sagte er, »aber es gibt nichts, was ich Ihnen zu Gefallen nicht thun würde.«

»Der Knabe kam also und machte sich so gut, daß er Mr. Brook und die beiden anderen Gärtner ganz überraschte. Er hat eine außerordentliche Anhänglichkeit an mich und nichts erfreut ihn mehr, als mir bei der Pflege meiner Farnkräuter, die ich immer selbst besorge, an die Hand gehen zu dürfen. Diesen armen Knaben mit einer Gießkanne in der einen und einem kleinen Korb mit dem dürren Laub in der andern Hand dabei stehen zu sehen, wie er mich athemlos beobachtet, als wäre ich ein großer Wundarzt, der einen Patienten operiert, würden Dein Lächeln erregen; aber ich glaube Du würdest gewiß auch durch seine Ergebenheit gerührt werden. Er sagt mir, er sei so glücklich in Thornleigh und er sieht auch bereits viel gesünder aus. Die Gärtner behaupten, er sei unermüdlich in seiner Arbeit und leiste ebenso viel als zwei gewöhnliche Knaben. Er liebt die Blumen leidenschaftlich und ich gebe mir Mühe, ihm die Namen der Pflanzen beizubringen. Dies ist zwar eine schwierige Aufgabe, aber er ist so eifrig im Lernen und so stolz darauf, daß ich seine Lehrmeisterin bin, daß meine Mühe reichlich belohnt wird.«

Milly wünschte angelegentlich, daß ich die Weihnachten zu Thornleigh zubringen sollte; aber es war jetzt fast ein Jahr, seit ich meine Lieben zu Hause nicht mehr gesehen hatte und, obschon meinem theuren Vater die Auslagen für die Reise kein leichtes Opfer waren, so wünschte er doch, daß ich die Ferien bei ihm zubringen möchte und so wurde zum großen Leidwesen meiner lieben Milly bestimmt, daß ich nach Warwickshire zurückkehren sollte.

Die Ferien waren sehr glücklich und ehe sie vorüber waren, erhielt ich von meiner Freundin einen Brief, worin sie mir mittheilteII daß Mr. und Mrs. Darrell im Begriff seien, für einige Monate ins Ausland zu gehen und mich bat, mein Verhältniß zu Albury Lodge zu lösen und als ihre Gesellschafterin nach Thornleigh zu kommen mit einem Gehalt, den ich für sehr anständig hielt.

Der Gedanke, das dumpfe Einerlei von Miß Bagshots Institut gegen den Aufenthalt zu Thornleigh bei der Freundin, die ich wie eine Schwester liebte, zu vertauschen, war mehr als erfreulich für mich, nichts von dem Gehalt zu sagen, der mich in den Stand setzen würde, meine eigenen Kleider zu kaufen und meinem Vater jährlich noch eine kleine Summe zukommen zu lassen. Ich besprach mich mit ihm darüber und er schrieb sogleich an Miß Bagshot mit der Bitte, sie möchte mir die halbjährige Kündigung meines Dienstes, zu der sie berechtigt war, gütigst erlassen. Sie war einsichtsvoll und freundlich genug, dies zu gewähren und so ging ich, statt nach Albury Lodge zurückzukehren, nach Thornleigh.

Mr. und Mrs. Darrell waren nach Paris abgereist, als ich anlangte und das Haus erschien sehr leer und ruhig. Meine theure Freundin kam mir unten an der Thür entgegen und führte mich in ihr hübsches Wohnzimmer, wo ein helles Feuer brannte und wo sie, wie sie mir sagte, den größten Theil ihrer Zeit zubrachte.

»Freut es Dich wirklich, Mary, zu mir zu kommen?« fragte sie, als die erste Begrüßung vorüber war.

»Ich bin mehr als erfreut, meine liebe Milly. Es scheint mir fast ein allzuschönes Leben zu sein. Ich kann kaum recht daran glauben.«

»Aber vielleicht wirst Du Thornleigh bald eben so überdrüssig werden, als Albury Lodge. Es wird ein langweiliges Leben sein — nur Du und ich und die alten Diener.«

»Ich werde bei Dir niemals Langeweile fühlen, Milly. Aber sage mir, wie alles Dies gekommen ist. Welches ist der Grund, daß Du nicht mit Mr. und Mrs. Darrell ins Ausland gegangen bist?«

»Nicht wahr, das ist sehr auffallend? Die Wahrheit ist, daß Augusta meine Begleitung nicht wünschte. Sie kann mich nicht leiden, Mary, obwohl sie sich stellt, als ob sie mich sehr liebte und meinem Vater eingeredet hat, daß dies der Fall sei. Es gibt nichts, was sie ihn nicht glauben machen kann. Sie kann mich nicht leiden und sie fühlt sich niemals ganz glücklich und behaglich, wenn ich bei ihr bin. Sie war seit einiger Zeit, seit der Winter begann, Thornleigh überdrüssig geworden und sah so blaß und mager aus, daß mein Vater besorgt um sie wurde. Der Arzt hier behandelte sie in der gewohnten Weise, nahm ihr Leiden sehr leicht, empfahl aber Luft- und Ortsveränderung. Papa schlug vor, nach Scarborough zu gehen, aber meine Stiefmutter brachte es auf irgend eine Weise dahin, daß statt Scarborough, Paris gewählt wurde und sie werden den Winter und Frühling dort bleiben und vielleicht im Sommer nach Deutschland gehen. Anfangs hegte Papa den Wunsch, mich mitzunehmen, aber Augusta ließ einige kleine Winke fallen — es würde meine Studien unterbrechen, mich stören u.s.w. Du weißt, daß ich sehr stolz bin, Mary und so kannst Du Dir denken, daß ich sie recht wohl verstand. Ich sagte, ich zöge vor, zu Hause zu bleiben, und stellte nur die Bedingung, daß Du zu mir kommen solltest, um mir Gesellschaft zu leisten und mich bei meinen Studien zu unterstützen.«

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