Leon Grüne - Die Schule

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Als David trotz seiner guten Noten von seiner Mutter auf eine Sommerschule geschickt wird, ist ihm klar, dass sie ihn bloß loswerden will. Zu allem Übel muss er jedoch feststellen, dass die Schule mitten im Wald, abgegrenzt von der Zivilisation steht. Doch das ist nicht das Einzige, was an der Schule seltsam erscheint. Als ein mysteriöser Zwischenfall an der Schule passiert, scheint nichts mehr so zu sein, wie es einmal gewesen ist. Mit der Zeit häufen sich die Zwischenfälle, und bald schon muss David selbst um sein Leben bangen.

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„Ich hab mich geschnitten“, erzählte sie kleinlaut. Sie hatte Angst, ihm in die Augen zu sehen. Außerdem konnte sie den strengen Biergeruch aus seinem Mund nicht ertragen, jedoch würde sie das nie offen zugeben, ansonsten würde er wieder einen seiner Anfälle bekommen, wie ihre Mom es ausdrückte.

„Wer hat das getan?“, fragte er weiter. Man konnte förmlich spüren, wie die Wut in ihm aufstieg. Zwar gab es keinen Grund dafür, doch nachdem seine Frau sich nicht hatte anfassen lassen, musste er seinen Frust an etwas auslassen. Auch wenn dies seine eigene Tochter war.

„David hat das gemacht“, antwortete Zoe ohne sich im Klaren darüber zu sein, dass ihr Vater die Verletzung und nicht den angelegten Druckverband meinte. Keine Sekunde später hatte Cal seinen Sündenbock gefunden, an dem er seinen Frust auslassen konnte.

„Hast du meine Tochter verletzt?!“, brüllte er dem verwirrten David entgegen und erhob sich von seinem Thron, in Form eines gelben durchgesessenen Gartenstuhles. David wusste nicht, was er antworten sollte. Wie angewurzelt stand er auf den aus Muschelkalk gefertigten Pflastersteinen, welche den Weg vom Gartentor bis zur Haustür zierten. Bevor ihm überhaupt bewusst wurde, was sich in diesem Moment in Cals Kopf abspielte, hatte dieser bereits die Hälfte des gepflasterten Weges zurückgelegt.

„Was hast du meiner Tochter angetan?!“, brüllte er ihn immer noch lallend und voller aufgestauter Wut an. David wich ein paar Schritte vom Tor zurück.

„Daddy, er hat mir nicht weh getan!“, kreischte Zoe ihm in Angst um David hinterher.

„Cal, lass ihn in Ruhe!“, mischte sich nun auch seine Frau ein.

„Halt dich da raus, du Schlampe!“, peitschte er seiner Frau entgegen. Selber Schuld. Hättest du dich einfach von mir ficken lassen, dann wäre das hier auch nicht notwendig gewesen. Denn genau das war es. Notwendig. Irgendwie musste er ja seinen sexuellen Frust abbauen können. Dass es in dem Fall nun David traf, der ihm absolut nichts getan hatte, war halt einfach Pech für den Jungen.

„Ich habe Ihrer Tochter nichts…“, doch weiter kam er nicht, da Zoes aufbrausender Vater das Tor erreicht hatte und ihn nun am Kragen packte.

„Was hast du meiner Tochter angetan, du verdammter Hurensohn?!“

„Nichts, Mr. Hillton!“, antwortete David mit sicherer Stimme. Die Sicherheit in seiner Stimme stachelte Cal noch weiter auf. Wie konnte der Bengel es wagen, keine Angst vor ihm zu haben? Nahm er ihn etwa nicht ernst? Hielt er ihn für einen Witz? Für einen Trunkenbold, der einfach in eine Zwangsjacke gehörte und nichts tat, außer Reden zu schwingen? Für einen abgehalfterten Ex-Security, der nicht einmal mehr in der Lage war, sich selbst gegen einem Teenager zu verteidigen?

„Hör auf zu lügen!“ Er zerrte an seinem Kragen, der bereits deutlich weiter war, als es eigentlich vom Hersteller vorgesehen war.

„Na warte! Ich prügle dir deinen kranken, pädophilen Tick aus deinem beschissenem Hirn!“ Mit diesen Worten holte er aus und schlug ihm mit der Faust, trotz seines hohen Promillegehalts, zielsicher auf sein linkes Auge. Der Schlag war nicht wirklich das, was man einen Kanonenschuss nennen würde, aber auch nicht das was man als Windhauch bezeichnen würde. Man konnte deutlich merken, dass er nicht mehr in der Form war, in der er sich befunden hatte, als er auf dem Höhepunkt seiner Security Laufbahn angekommen war.

„Cal, hör auf!“, kreischte seine Frau hinter ihm, traute sich jedoch nicht an ihn heran. Zoes betrunkener Vater wollte grade zum zweiten Schlag ausholen, als David überraschenderweise zum Gegenschlag ausholte und ihm mit voller Wucht einen sauberen Haken verpasste. Mr. Hillton taumelte ein paar Schritte rückwärts, dann fiel er auf den Boden, wobei er sich zumindest so abfangen konnte, dass er auf seinem Hintern landete und nicht mit dem Kopf auf den harten Pflastersteinen. Er gab ein kurzes würgendes Geräusch von sich und erbrach eine galleähnliche Flüssigkeit, in der ein Stück seines Schneidezahns schwamm. Wegen seines hohen Alkoholkonsums und seinem geringen Konsum von fester Nahrung hatte er lediglich etwas Magenflüssigkeit erbrechen können. An dem Erbrochenen traf David keine Schuld. Cal hätte sich so oder so übergeben müssen, darauf hatte Davids Notwehr keinen Einfluss gehabt. An dem Stück Zahn, das darin schwamm jedoch schon. Der Kinnhaken, den David ihm verpasst hatte, hatte einen seiner oberen Schneidezähne so hart auf die unteren prallen lassen, dass dieser zur Hälfte abbrach und mit einer ordentlichen Portion seines „leeren“ Mageninhalts hinausbefördert wurde. Zoe stürmte auf David zu und klammerte sich mit ihrer gesunden Hand an seinem rechten Bein fest. Ihre Angst vor ihrem Vater war vergessen. Jetzt hatte sie nur noch Angst um David. Sie wusste, dass ihr Vater nicht so reagiert hatte, weil er sie beschützen wollte und sich um sie sorgte. Wenn er das wirklich machen wollen würde, hätte er sie nicht so oft geschlagen und ihr wehgetan. Mrs. Hillton lief währenddessen zu ihrem auf dem Boden sitzenden Mann, welcher schwer atmete und nach Luft zu ringen schien.

„Ruhig atmen, Cal. Atme ein“, sie holte Luft. „Und atme aus“, sagte sie und stieß die eben eingeatmete Luft wieder aus.

„Es tut mir so leid, Mr. Hillton! Ich wollte Sie nicht verletzen!“, entschuldigte er sich eifrig, wahrte aber weiterhin den Abstand zu ihm.

„Verschwinde Junge“, keuchte er, während er immer noch damit kämpfte, seine Atmung wieder regulieren zu können. Mrs. Hillton drehte sich zu David herum und nickte ihm mit einer unterschwelligen Entschuldigung zu, dass es besser wäre, wenn er jetzt gehen würde. Zoe aber hinderte ihn daran, indem sie sich noch fester in sein Bein krallte und ihn flehend ansah, bei ihr zu bleiben.

„Rufst du mich morgen an?“, fragte sie ihn traurig und legte ihren besten Bettelblick auf.

„Versprochen“, sagte er und tätschelte ihren Kopf. Ihr Klammergriff lockerte sich, womit sie ihn offiziell zu seinem Nachhauseweg entließ.

„Bis morgen, Kleine.“

„Machs gut, David“, erwiderte sie.

„Mach dir keine falschen Hoffnungen! Ich werde dafür sorgen, dass dieser Perverse nie wieder ein Wort mit dir reden wird!“, hörte er Cal wutentbrannt sagen, während er sich vom Grundstück der Hilltons entfernte. Im Stillen hoffte er, dass Cal heute noch ein paar Bier mehr trinken würde und heute in der Nacht, während er schlief, sein eigenes Erbrochenes ihm die Luftzufuhr abschnüren würde.

9

Stille herrschte in dem Haus der Williams, als David die Eingangstür öffnete. Er zog seine Schuhe aus und stellte sie sorgfältig unter die Garderobe zu den High Heels seiner Mutter. Echte Markenschuhe aus schwarzem Leder von Christian Louboutin. Normalerweise standen sie in ihrem Kleiderschrank, damit sie bestmöglich vor Schmutz und anderen unschönen Verunreinigungen geschützt waren. Sie standen aus dem Grunde dort, weil Faye die letzte Nacht gemeinsam mit ihrer Cousine – der Direktorin von Davids High School – im Club, welcher sich etwas außerhalb des Dorfes befand, durchgetanzt hatte. Geschlafen, beziehungsweise gewartet, bis sie wieder halbwegs nüchtern und imstande gewesen war, sich auf den Heimweg zu begeben, hatte sie bei ihrer Cousine, die nur einen knappen Kilometer von dem Club entfernt wohnte. Praktisch, wenn man Single war und keine anderen Interessen hatte, außer sich zu besaufen und sich auf der Tanzfläche einen attraktiven – oder auch weniger attraktiven, was machte das schon, wenn man sternhagelvoll war - Mann zu suchen und mit diesem im Besten Falle schnell nach Hause ins heimische Bett steigen zu können. Als Faye gegen neun Uhr zuhause angelangt war, kümmerten sie die Schuhe keinesfalls mehr. Sie wollte nur noch ins Bett und ihren Rausch ausschlafen können. Nachdem David seine Schuhe ausgezogen hatte, begab er sich in die Küche und öffnete den Tiefkühlschrank. Sofort spürte er die Kälte, die er abgab und seine überhitzte Haut zumindest kurzfristig auf eine angenehme Temperatur herunterkühlte. Er öffnete das Mittlere der fünf Fächer und holte einen Beutel heraus, in welchem sich eine Mischung aus diversen tiefgefrorenen Waldbeeren befand. Das gesamte Fach war bis oben hin gefüllt mit den blauen Plastikbeuteln. Eigentlich war fast der gesamte Tiefkühler gefüllt mit gefrorenen Früchten und Beeren jeder Art. Die Ausnahme stellten ein paar „Ben & Jerry’s Cookie Dough“ Eisbecher in der obersten Schublade dar. Faye hatte sie sich nach Pauls Trennung gekauft, um klischeehaft gegen den Frust und die Trauer anzuessen. Jedoch hatte sie bereits bei dem ersten Becher nach der Hälfte aufgehört, zu essen und somit das Drama beendet. Seitdem standen die übrigen zwei Eisbecher dort unberührt. Auch David wollte sie nicht anrühren, da sie ihm erstens einfach viel zu süß waren, und zweitens wurde sein persönliches Numbing selbst durch diese Masse aus Zucker, Vanilleextrakt, Kakao und Eiern ausgelöst. Zwar würde kein Psychologe der Welt es wirklich als Numbing in der Situation bezeichnen, sondern als Assoziierung mit einem schmerzlichen und bisher unverarbeiteten Ereignis kennzeichnen, aber dieses Wort verfolgte ihn immer und überall. Numbing war der Grund für seine zerrüttete Familie, somit gehörte es auch ein Stück weit zu ihm.

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