Leon Grüne - Die Schule

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Als David trotz seiner guten Noten von seiner Mutter auf eine Sommerschule geschickt wird, ist ihm klar, dass sie ihn bloß loswerden will. Zu allem Übel muss er jedoch feststellen, dass die Schule mitten im Wald, abgegrenzt von der Zivilisation steht. Doch das ist nicht das Einzige, was an der Schule seltsam erscheint. Als ein mysteriöser Zwischenfall an der Schule passiert, scheint nichts mehr so zu sein, wie es einmal gewesen ist. Mit der Zeit häufen sich die Zwischenfälle, und bald schon muss David selbst um sein Leben bangen.

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„Was ist passiert?“, unterbrach seine Mutter ihn. Beide sahen zu ihr auf. Ihre Haare waren zerzaust und klebten an ihrer schweißnassen Stirn.

„Ich hab ein Glas fallen gelassen, und sie hat sich an einer Scherbe geschnitten, weil sie helfen wollte“, log er ihr vor, um Zoe vor seiner Mutter zu schützen. Er konnte jetzt keine wütende Faye Williams gebrauchen, die der ohnehin schon eingeschüchterten Zoe sinnlos noch mehr Angst einjagen würde. Zu seiner Überraschung wurde sie aber nicht wütend. Weder auf ihn noch auf sie. Im Gegenteil. Sie schien beruhigt zu sein. Beruhigt, weil ihr Sohn ohne sarkastische oder beleidigende Bemerkungen mit ihr geredet hatte. Das kaputte Glas war nun eher sekundär in ihren Augen. Auch sie begann, Zoe zur Beruhigung leicht an der Schulter zu streicheln. Hilfesuchend sah Zoe, die auf dem hellbraunen Ecksofa saß, Faye an.

„Es verheilt bald wieder“, tröstete sie das kleine Mädchen und schenkte ihr ein freundliches Lächeln.

„Ich bringe sie besser mal nach Hause“, meinte David und sah seine Mutter in der Hoffnung auf Zustimmung an. Sie nickte verständnisvoll und streichelte ein letztes Mal Zoes Schulter.

„Wollen wir dich zu deiner Mom bringen?“ Sofort bejahte sie seine Frage. Nichts war ihr lieber, als nach Hause zu ihrer Mutter zu gehen, die sich vermutlich vollkommen überarbeitet um den Haushalt kümmerte, während ihr Vater mit einem Bier in der Hand auf dem alten blassgelben Gartenstuhl sitzen und ein Sportmagazin nach dem nächsten durchblättern würde. Ihm wäre es egal, ob sie wieder da wäre oder nicht, doch ihre Mutter würde sich sicher freuen, ihr kleines Mädchen wiederzusehen, bevor sie zu ihrem nächsten Job müsste. Schließlich arbeitete ihr Mann nicht mehr, seit er vor einigen Jahren wegen seinen Rücken- und Schulterproblemen von seinem Arbeitgeber gefeuert worden war. Seitdem hatte er nicht einmal versucht, sich eine neue Arbeitsstelle zu beschaffen, geschweige denn irgendwie anderweitig Geld zu verdienen. Er gab lieber das Geld, das seine Frau verdiente, für Alkohol, Zeitschriften und diverse Sportwetten aus. Wirklich Erfolg hatte er damit aber bisher noch nicht gehabt.

„Irgendwann wird er kommen, Sarah! Der große Coup! Der Tag, an dem ich mit einer Wette endlich abkassiere und keiner von uns mehr arbeiten muss. Vertrau mir! Ich brauche nur noch etwas Geld, um die Wetten zu finanzieren“, hatte er sie jedes Mal angebettelt nach einer vergeigten Wette und sie jedes Mal überzeugen können. Trotz seiner schlecht platzierten Wetten und seinem verschwenderischen Umgang mit dem Geld, das ihm formal nicht einmal gehörte, schlug sie ihm nie einen Wunsch ab. Ihre blinde Vernarrtheit in sein früheres Ich, das noch Erfolg im Leben hatte und sich nicht mittags um zwölf seine erste Dose Bier öffnete, war das Fundament ihrer Ehe. Früher einmal galt er als gefragter Security bei höheren Anlässen und war auf dem besten Weg, nach ganz oben aufzusteigen. Doch eines Tages nahmen seine körperlichen Beschwerden überhand, und er bekam noch im Krankenhaus sein Kündigungsschreiben. Einen physisch eingeschränkten Security konnte man schließlich nicht gebrauchen. Ein paar wenige Male hatte er versucht, als Türsteher bei einem miesen Nachtclub wieder den qualifizierten Security zu mimen, doch bereits die erste Auseinandersetzung machte sein Rücken nicht mehr mit, und er gab das Security-Dasein auf. Von dem Tag an saß er zuhause rum und vertrieb sich die Zeit mit Trübsal blasen und eine Dose Budweiser nach der nächsten in sich hinein zu kippen. Wie jeder andere in dem kleinen Dorf hatte also auch er eine Geschichte, die nicht als Komödie sondern als Tragödie zu erzählen war.

Zoe erhob sich leicht schniefend vom Sofa und versuchte, in ihre halboffenen zitronengelben Schuhe einzusteigen.

„Warte, ich helf dir“, bat David ihr an und weitete die Schuhe mit beiden Händen, um ihr den Einstieg zu erleichtern. Langsam steckte sie erst ihren rechten und dann ihren linken Fuß in die Schuhe, welche David dann mit dem vorhandenen Klettverschluss schloss.

„Bin gleich wieder da, Mom“, verabschiedete er sich kurz angebunden und zog sich nun auch seine Skechers an.

„Ich sauge die übrigen Splitter in der Zeit weg“, sagte sie, und ein Hauch von Zufriedenheit mischte sich in ihren Satz ein. Der Stolz darauf, wie ihr Ältester reagiert hatte, schien noch etwas vorzuhalten.

„Danke“, erwiderte er trocken und öffnete Zoe, der es immer noch aus Angst die Sprache verschlagen hatte, die Tür. Dann verließen sie gemeinsam das Haus und ließen eine unentschlossene Faye zurück, die sich im Unklaren war, ob sie es übers Herz bringen würde, ihren Sohn weg zu schicken. Wäre es ein ganz normaler Ort an den sie ihn schicken würde, würde ihr die Entscheidung leicht fallen. Aber da man so allerhand hörte und mitbekam von anderen Eltern, war die Wahrscheinlichkeit nicht sonderlich hoch, dass er je zurückkehren würde. Sie holte den Staubsauger aus der Besenkammer und dachte nicht weiter über diese Frage nach, sondern beschäftigte sich mit der Problematik, wie sie, ohne sich Socken oder Schuhe holen zu müssen, nicht in die kleinen Splitter trat, die die Größe eines Reiskorns hatten und weit auf dem Boden verstreut lagen.

8

„Hey, meine Süße“, begrüßte Mrs. Hillton ihre kleine Tochter, die eilig durch das Gartentor auf sie zu lief.

„Guten Abend Mrs. Hillton“, rief David Zoes Mutter zu und blieb im offenen Tor stehen.

„Hallo David“, antwortete sie ihm lächelnd. Ihre hellblonden Haare waren zu einem Dutt zusammengebunden, der ebenso perfekt aussah wie ihre makellose, strahlend weiße Haut. Genau wie ihre Tochter hatte sie einen Eisenmangel, gegen den sie nicht wirklich etwas taten, weswegen keiner von beiden wirklich braun wurde, sondern sie ganzjährig blass wie Vampire blieben. Als ihre Mutter grade auf den Verband aufmerksam wurde, sah David bereits, wie ihr Vater sich schon von seiner Zeitschrift abwand und das Geschehen beobachtete.

„Mädchen, komm her!“, brüllte er seine Tochter an. Auch er hatte den Verband entdeckt.

„Cal, bitte hör auf!“, herrschte seine Frau ihn an. Sie wusste, wie er war, wenn er betrunken und frustriert war, wie genau jetzt in dieser Situation. Dadurch, dass es schon nach sechs Uhr war, arbeitete er immerhin schon seit fast sechs Stunden seinen Vorrat an Bierdosen ab. Zudem war er erst recht aufgestachelt, weil seine Frau ihn vorhin, als die kleine Göre weg war, nicht rangelassen, sondern nur gemeint hatte, dass sie nicht könne, weil sie sich um die Wäsche kümmern müsse. Dämliches Weibsbild. Wieso musste er auch immer so gnädig sein und ihr eine Wahl lassen, ob sie denn mit ihm schlafen wolle oder nicht. Schließlich war sie mit ihm verheiratet und hatte ihre eheliche Pflicht zu erfüllen. Keiner könnte ihn anzeigen, dass er sie vergewaltigen würde, es gehörte zu ihrer Pflicht, sich es von ihm besorgen zu lassen.

„Komm her, hab ich gesagt!“, wiederholte Cal sich lautstark und ungewollt lallend. Allgemein betrachtet ließen sich alkoholisierte Menschen in zwei Kategorien einteilen. Zum einen gab es berauschte Personen, die, wie Paul Williams, anhänglicher wurden und den Gegenüber nicht mehr loslassen wollten. Und zum anderen gab es Personen, wie Cal Hillton, die anfingen, aggressiv zu werden und ihren Gegenüber nicht umarmen sondern am liebsten dessen Auto – oder noch besser dessen Gesicht – mit seinem BB-10 Profi Baseballschläger von barnett (Modell 210 -4) ein neues, in seinen Augen optimiertes, Aussehen verpassen würden. Zögerlich ging Zoe auf ihn zu. Davids Blick und der ihrer Mutter folgten ihr sorgend.

„Was ist das?“, fragte ihr Vater und zeigte auf den Verband. Das Bild, das er bot, war das eines klischeehaften Arbeitslosen. Schlecht rasiert, Dreitagebart, glasiger Blick, das weiße Unterhemd spannte über den immer größer werdenden Bierbauch und seine Schultern wurden von einem aufgeknöpften, kurzärmligen, grün weiß karierten Hemd verdeckt. David musste sich an Mrs. Prentons Taschentuch erinnern, das sowohl dieselbe Farbe, als auch dasselbe Muster wie das Hemd des betrunkenen Cal Hillton hatte. Man könnte meinen, sie hätte es sich aus den fehlenden langen Ärmeln seines Hemdes selbst herausgeschnitten.

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