Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Denn deinen Namen will ich herrlich machen

In Frankreich, selig preisen sollen dich

Die spätesten Geschlechter – und gleich jetzt

Erfüll ich es. – Knie nieder!

Er zieht das Schwert und berührt sie mit demselben.

Und steh auf

Als eine Edle! Ich erhebe dich,

Dein König, aus dem Staube deiner dunkeln

Geburt – Im Grabe adl ich deine Väter –

Du sollst die Lilie im Wappen tragen,

Den Besten sollst du ebenbürtig sein

In Frankreich, nur das königliche Blut

Von Valois sei edler als das deine!

Der Größte meiner Großen fühle sich

Durch deine Hand geehrt, mein sei die Sorge,

Dich einem edeln Gatten zu vermählen.

DUNOIS tritt vor.

Mein Herz erkor sie, da sie niedrig war,

Die neue Ehre, die ihr Haupt umglänzt,

Erhöht nicht ihr Verdienst, noch meine Liebe.

Hier in dem Angesichte meines Königs

Und dieses heilgen Bischofs reich ich ihr

Die Hand als meiner fürstlichen Gemahlin,

Wenn sie mich würdig hält, sie zu empfangen.

KARL.

Unwiderstehlich Mädchen, du häufst Wunder

Auf Wunder! Ja, nun glaub ich, daß dir nichts

Unmöglich ist. Du hast dies stolze Herz

Bezwungen, das der Liebe Allgewalt

Hohn sprach bis jetzt.

LA HIRE tritt vor.

Johannas schönster Schmuck,

Kenn ich sie recht, ist ihr bescheidnes Herz.

Der Huldigung des Größten ist sie wert,

Doch nie wird sie den Wunsch so hoch erheben.

Sie strebt nicht schwindelnd irdscher Hoheit nach,

Die treue Neigung eines redlichen

Gemüts genügt ihr, und das stille Los,

Das ich mit dieser Hand ihr anerbiete.

KARL.

Auch du, La Hire? Zwei treffliche Bewerber

An Heldentugend gleich und Kriegesruhm!

– Willst du, die meine Feinde mir versöhnt,

Mein Reich vereinigt, mir die liebsten Freunde

Entzwein? Es kann sie einer nur besitzen,

Und jeden acht ich solches Preises wert.

So rede du, dein Herz muß hier entscheiden.

SOREL tritt näher.

Die edle Jungfrau seh ich überrascht

Und ihre Wangen färbt die züchtge Scham.

Man geb ihr Zeit, ihr Herz zu fragen, sich

Der Freundin zu vertrauen und das Siegel

Zu lösen von der fest verschloßnen Brust.

Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo

Auch ich der strengen Jungfrau schwesterlich

Mich nahen, ihr den treu verschwiegnen Busen

Darbieten darf. – Man laß uns weiblich erst

Das Weibliche bedenken und erwarte,

Was wir beschließen werden.

KARL im Begriff zu gehen.

Also seis!

JOHANNA.

Nicht also, Sire! Was meine Wangen färbte,

War die Verwirrung nicht der blöden Scham.

Ich habe dieser edeln Frau nichts zu vertraun,

Des ich vor Männern mich zu schämen hätte.

Hoch ehrt mich dieser edeln Ritter Wahl,

Doch nicht verließ ich meine Schäfertrift,

Um weltlich eitle Hoheit zu erjagen,

Noch mir den Brautkranz in das Haar zu flechten,

Legt ich die ehrne Waffenrüstung an.

Berufen bin ich zu ganz anderm Werk,

Die reine Jungfrau nur kann es vollenden.

Ich bin die Kriegerin des höchsten Gottes,

Und keinem Manne kann ich Gattin sein.

ERZBISCHOF.

Dem Manne zur liebenden Gefährtin ist

Das Weib geboren – wenn sie der Natur

Gehorcht, dient sie am würdigsten dem Himmel!

Und hast du dem Befehle deines Gottes,

Der in das Feld dich rief, genuggetan,

So wirst du deine Waffen von dir legen,

Und wiederkehren zu dem sanfteren

Geschlecht, das du verleugnet hast, das nicht

Berufen ist zum blutgen Werk der Waffen.

JOHANNA.

Ehrwürdger Herr, ich weiß noch nicht zu sagen,

Was mir der Geist gebieten wird zu tun;

Doch wenn die Zeit kommt, wird mir seine Stimme

Nicht schweigen, und gehorchen werd ich ihr.

Jetzt aber heißt er mich mein Werk vollenden,

Die Stirne meines Herren ist noch nicht

Gekrönt, das heilge Öl hat seine Scheitel

Noch nicht benetzt, noch heißt mein Herr nicht König.

KARL.

Wir sind begriffen auf dem Weg nach Reims.

JOHANNA.

Laß uns nicht still stehn, denn geschäftig sind

Die Feinde rings, den Weg dir zu verschließen.

Doch mitten durch sie alle führ ich dich!

DUNOIS.

Wenn aber alles wird vollendet sein,

Wenn wir zu Reims nun siegend eingezogen,

Wirst du mir dann vergönnen, heilig Mädchen –

JOHANNA.

Will es der Himmel, daß ich sieggekrönt

Aus diesem Kampf des Todes wiederkehre,

So ist mein Werk vollendet – und die Hirtin

Hat kein Geschäft mehr in des Königs Hause.

KARL ihre Hand fassend.

Dich treibt des Geistes Stimme jetzt, es schweigt

Die Liebe in dem gotterfüllten Busen.

Sie wird nicht immer schweigen, glaube mir!

Die Waffen werden ruhn, es führt der Sieg

Den Frieden an der Hand, dann kehrt die Freude

In jeden Busen ein, und sanftere

Gefühle wachen auf in allen Herzen –

Sie werden auch in deiner Brust erwachen,

Und Tränen süßer Sehnsucht wirst du weinen,

Wie sie dein Auge nie vergoß – dies Herz,

Das jetzt der Himmel ganz erfüllt, wird sich

Zu einem irdschen Freunde liebend wenden –

Jetzt hast du rettend Tausende beglückt,

Und einen zu beglücken wirst du enden!

JOHANNA.

Dauphin! Bist du der göttlichen Erscheinung

Schon müde, daß du ihr Gefäß zerstören,

Die reine Jungfrau, die dir Gott gesendet,

Herab willst ziehn in den gemeinen Staub?

Ihr blinden Herzen! Ihr Kleingläubigen!

Des Himmels Herrlichkeit umleuchtet euch,

Vor eurem Aug enthüllt er seine Wunder,

Und ihr erblickt in mir nichts als ein Weib.

Darf sich ein Weib mit kriegerischem Erz

Umgeben, in die Männerschlacht sich mischen?

Weh mir, wenn ich das Rachschwert meines Gottes

In Händen führte, und im eiteln Herzen

Die Neigung trüge zu dem irdschen Mann!

Mir wäre besser, ich wär nie geboren!

Kein solches Wort mehr, sag ich euch, wenn ihr

Den Geist in mir nicht zürnend wollt entrüsten!

Der Männer Auge schon, das mich begehrt,

Ist mir ein Grauen und Entheiligung.

KARL.

Brecht ab. Es ist umsonst sie zu bewegen.

JOHANNA.

Befiehl, daß man die Kriegstrommete blase!

Mich preßt und ängstigt diese Waffenstille,

Es jagt mich auf aus dieser müßgen Ruh,

Und treibt mich fort, daß ich mein Werk erfülle,

Gebietrisch mahnend meinem Schicksal zu.

Fünfter Auftritt

Ein Ritter eilfertig.

KARL.

Was ists?

RITTER.

Der Feind ist über die Marne gegangen,

Und stellt sein Heer zum Treffen.

JOHANNA begeistert.

Schlacht und Kampf!

Jetzt ist die Seele ihrer Banden frei.

Bewaffnet euch, ich ordn indes die Scharen.

Sie eilt hinaus.

KARL.

Folgt ihr, La Hire – Sie wollen uns am Tore

Von Reims noch um die Krone kämpfen lassen!

DUNOIS.

Sie treibt nicht wahrer Mut. Es ist der letzte

Versuch ohnmächtig wütender Verzweiflung.

KARL.

Burgund, Euch sporn ich nicht. Heut ist der Tag,

Um viele böse Tage zu vergüten.

BURGUND.

Ihr sollt mit mir zufrieden sein.

KARL.

Ich selbst

Will Euch vorangehn auf dem Weg des Ruhms,

Und in dem Angesicht der Krönungsstadt

Die Krone mir erfechten. – Meine Agnes!

Dein Ritter sagt dir Lebewohl!

AGNES umarmt ihn.

Ich weine nicht, ich zittre nicht für dich,

Mein Glaube greift vertrauend in die Wolken!

So viele Pfänder seiner Gnade gab

Der Himmel nicht, daß wir am Ende trauern!

Vom Sieg gekrönt umarm ich meinen Herrn,

Mir sagts das Herz, in Reims' bezwungnen Mauern.

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