Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Und einer Freude Hochgefühl entbrennet,

Und ein Gedanke schlägt in jeder Brust,

Was sich noch jüngst in blutgem Haß getrennet,

Das teilt entzückt die allgemeine Lust,

Wer nur zum Stamm der Franken sich bekennet,

Der ist des Namens stolzer sich bewußt,

Erneuert ist der Glanz der alten Krone,

Und Frankreich huldigt seinem Königssohne.

Doch mich, die all dies Herrliche vollendet,

Mich rührt es nicht, das allgemeine Glück,

Mir ist das Herz verwandelt und gewendet,

Es flieht von dieser Festlichkeit zurück,

Ins britsche Lager ist es hingewendet,

Hinüber zu dem Feinde schweift der Blick,

Und aus der Freude Kreis muß ich mich stehlen,

Die schwere Schuld des Busens zu verhehlen.

Wer? Ich? Ich eines Mannes Bild

In meinem reinen Busen tragen?

Dies Herz, von Himmels Glanz erfüllt,

Darf einer irdschen Liebe schlagen?

Ich meines Landes Retterin,

Des höchsten Gottes Kriegerin,

Für meines Landes Feind entbrennen!

Darf ichs der keuschen Sonne nennen,

Und mich vernichtet nicht die Scham!

Die Musik hinter der Szene geht in eine weiche schmelzende Melodie unter.

Wehe! Weh mir! Welche Töne!

Wie verführen sie mein Ohr!

Jeder ruft mir seine Stimme,

Zaubert mir sein Bild hervor!

Daß der Sturm der Schlacht mich faßte,

Speere sausend mich umtönten

In des heißen Streites Wut!

Wieder fänd ich meinen Mut!

Diese Stimmen, diese Töne,

Wie umstricken sie mein Herz,

Jede Kraft in meinem Busen

Lösen sie in weichem Sehnen,

Schmelzen sie in Wehmuts-Tränen!

Nach einer Pause lebhafter.

Sollt ich ihn töten? Konnt ichs, da ich ihm

Ins Auge sah? Ihn töten! Eher hätt ich

Den Mordstahl auf die eigne Brust gezückt!

Und bin ich strafbar, weil ich menschlich war?

Ist Mitleid Sünde? – Mitleid! Hörtest du

Des Mitleids Stimme und der Menschlichkeit

Auch bei den andern, die dein Schwert geopfert?

Warum verstummte sie, als der Walliser dich,

Der zarte Jüngling, um sein Leben flehte?

Arglistig Herz! Du lügst dem ewgen Licht,

Dich trieb des Mitleids fromme Stimme nicht!

Warum mußt ich ihm in die Augen sehn!

Die Züge schaun des edeln Angesichts!

Mit deinem Blick fing dein Verbrechen an,

Unglückliche! Ein blindes Werkzeug fodert Gott,

Mit blinden Augen mußtest dus vollbringen!

Sobald du sahst, verließ dich Gottes Schild,

Ergriffen dich der Hölle Schlingen!

Die Flöten wiederholen, sie versinkt in eine stille Wehmut.

Frommer Stab! O hätt ich nimmer

Mit dem Schwerte dich vertauscht!

Hätt es nie in deinen Zweigen,

Heilge Eiche! mir gerauscht!

Wärst du nimmer mir erschienen,

Hohe Himmelskönigin!

Nimm, ich kann sie nicht verdienen,

Deine Krone, nimm sie hin!

Ach, ich sah den Himmel offen

Und der Selgen Angesicht!

Doch auf Erden ist mein Hoffen,

Und im Himmel ist es nicht!

Mußtest du ihn auf mich laden

Diesen furchtbaren Beruf,

Konnt ich dieses Herz verhärten,

Das der Himmel fühlend schuf!

Willst du deine Macht verkünden

Wähle sie, die frei von Sünden

Stehn in deinem ewgen Haus,

Deine Geister sende aus,

Die Unsterblichen, die Reinen,

Die nicht fühlen, die nicht weinen!

Nicht die zarte Jungfrau wähle,

Nicht der Hirtin weiche Seele!

Kümmert mich das Los der Schlachten,

Mich der Zwist der Könige?

Schuldlos trieb ich meine Lämmer

Auf des stillen Berges Höh.

Doch du rissest mich ins Leben,

In den stolzen Fürstensaal,

Mich der Schuld dahinzugeben,

Ach! es war nicht meine Wahl!

Zweiter Auftritt

Agnes Sorel. Johanna.

SOREL kommt in lebhafter Rührung, wie sie die Jungfrau erblickt, eilt sie auf sie zu und fällt ihr um den Hals; plötzlich besinnt sie sich, läßt sie los und fällt vor ihr nieder.

Nein! Nicht so! Hier im Staub vor dir –

JOHANNA will sie aufheben.

Steh auf!

Was ist dir? Du vergissest dich und mich.

SOREL.

Laß mich! Es ist der Freude Drang, der mich

Zu deinen Füßen niederwirft – ich muß

Mein überwallend Herz vor Gott ergießen,

Den Unsichtbaren bet ich an in dir.

Du bist der Engel, der mir meinen Herrn

Nach Reims geführt und mit der Krone schmückt.

Was ich zu sehen nie geträumt, es ist

Erfüllt! Der Krönungszug bereitet sich,

Der König steht im festlichen Ornat,

Versammelt sind die Pairs, die Mächtigen

Der Krone, die Insignien zu tragen,

Zur Kathedrale wallend strömt das Volk,

Es schallt der Reigen und die Glocken tönen,

O dieses Glückes Fülle trag ich nicht!

Johanna hebt sie sanft in die Höhe. Agnes Sorel hält einen Augenblick inne, indem sie der Jungfrau näher ins Auge sieht.

Doch du bleibst immer ernst und streng, du kannst

Das Glück erschaffen, doch du teilst es nicht.

Dein Herz ist kalt, du fühlst nicht unsre Freuden,

Du hast der Himmel Herrlichkeit gesehn,

Die reine Brust bewegt kein irdisch Glück.

Johanna ergreift ihre Hand mit Heftigkeit, läßt sie aber schnell wieder fahren.

O könntest du ein Weib sein und empfinden!

Leg diese Rüstung ab, kein Krieg ist mehr,

Bekenne dich zum sanfteren Geschlechte!

Mein liebend Herz flieht scheu vor dir zurück,

Solange du der strengen Pallas gleichst.

JOHANNA.

Was foderst du von mir!

SOREL.

Entwaffne dich!

Leg diese Rüstung ab, die Liebe fürchtet,

Sich dieser stahlbedeckten Brust zu nahn.

O sei ein Weib und du wirst Liebe fühlen!

JOHANNA.

Jetzt soll ich mich entwaffnen! Jetzt! Dem Tod

Will ich die Brust entblößen in der Schlacht!

Jetzt nicht – o möchte siebenfaches Erz

Vor euren Festen, vor mir selbst mich schützen!

SOREL.

Dich liebt Graf Dunois. Sein edles Herz,

Dem Ruhm nur offen und der Heldentugend,

Es glüht für dich in heiligem Gefühl.

O es ist schön, von einem Helden sich geliebt

Zu sehn – es ist noch schöner, ihn zu lieben!

Johanna wendet sich mit Abscheu hinweg.

Du hassest ihn! – Nein, nein, du kannst ihn nur

Nicht lieben – Doch wie solltest du ihn hassen!

Man haßt nur den, der den Geliebten uns

Entreißt, doch dir ist keiner der Geliebte!

Dein Herz ist ruhig – Wenn es fühlen könnte –

JOHANNA.

Beklage mich! Beweine mein Geschick!

SOREL.

Was könnte dir zu deinem Glücke mangeln?

Du hast dein Wort gelöst, Frankreich ist frei,

Bis in die Krönungsstadt hast du den König

Siegreich geführt, und hohen Ruhm erstritten,

Dir huldiget, dich preist ein glücklich Volk,

Von allen Zungen überströmend fließt

Dein Lob, du bist die Göttin dieses Festes,

Der König selbst mit seiner Krone strahlt

Nicht herrlicher als du.

JOHANNA.

O könnt ich mich

Verbergen in den tiefsten Schoß der Erde!

SOREL.

Was ist dir? Welche seltsame Bewegung!

Wer dürfte frei aufschaun an diesem Tage,

Wenn du die Blicke niederschlagen sollst!

Mich laß erröten, mich, die neben dir

So klein sich fühlt, zu deiner Heldenstärke sich,

Zu deiner Hoheit nicht erheben kann!

Denn soll ich meine ganze Schwäche dir

Gestehen? – Nicht der Ruhm des Vaterlandes,

Nicht der erneute Glanz des Thrones, nicht

Der Völker Hochgefühl und Siegesfreude

Beschäftigt dieses schwache Herz. Es ist

Nur einer, der es ganz erfüllt, es hat

Nur Raum für dieses einzige Gefühl:

Er ist der Angebetete, ihm jauchzt das Volk,

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