Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Die im goldnen Harnisch,

Die vor dem König herging mit der Fahne!

MARGOT.

Sie wars. Es war Johanna, unsre Schwester!

LOUISON.

Und sie erkannt uns nicht! Sie ahndete

Die Nähe nicht der schwesterlichen Brust.

Sie sah zur Erde und erschien so blaß,

Und unter ihrer Fahne ging sie zitternd –

Ich konnte mich nicht freun, da ich sie sah.

MARGOT.

So hab ich unsre Schwester nun im Glanz

Und in der Herrlichkeit gesehn. – Wer hätte

Auch nur im Traum geahndet und gedacht,

Da sie die Herde trieb auf unsern Bergen,

Daß wir in solcher Pracht sie würden schauen.

LOUISON.

Der Traum des Vaters ist erfüllt, daß wir

Zu Reims uns vor der Schwester würden neigen.

Das ist die Kirche, die der Vater sah

Im Traum, und alles hat sich nun erfüllt.

Doch der Vater sah auch traurige Gesichte,

Ach, mich bekümmerts, sie so groß zu sehn!

BERTRAND.

Was stehn wir müßig hier? Kommt in die Kirche,

Die heilge Handlung anzusehn!

MARGOT.

Ja kommt!

Vielleicht, daß wir der Schwester dort begegnen.

LOUISON.

Wir haben sie gesehen, kehren wir

In unser Dorf zurück.

MARGOT.

Was? Eh wir sie

Begrüßt und angeredet?

LOUISON.

Sie gehört

Uns nicht mehr an, bei Fürsten ist ihr Platz

Und Königen – Wer sind wir, daß wir uns

Zu ihrem Glanze rühmend eitel drängen?

Sie war uns fremd, da sie noch unser war!

MARGOT.

Wird sie sich unser schämen, uns verachten?

BERTRAND.

Der König selber schämt sich unser nicht,

Er grüßte freundlich auch den Niedrigsten.

Sei sie so hoch gestiegen als sie will,

Der König ist doch größer!

Trompeten und Pauken erschallen aus der Kirche.

CLAUDE MARIE.

Kommt zur Kirche!

Sie eilen nach dem Hintergrund, wo sie sich unter dem Volke verlieren.

Achter Auftritt

Thibaut kommt, schwarz gekleidet, Raimond folgt ihm und will ihn zurückehalten.

RAIMOND.

Bleibt, Vater Thibaut! Bleibt aus dem Gedränge

Zurück! Hier seht Ihr lauter frohe Menschen,

Und Euer Gram beleidigt dieses Fest.

Kommt! Fliehn wir aus der Stadt mit eilgen Schritten.

THIBAUT.

Sahst du mein unglückselig Kind? Hast du

Sie recht betrachtet?

RAIMOND.

O ich bitt Euch, flieht!

THIBAUT.

Bemerktest du, wie ihre Schritte wankten,

Wie bleich und wie verstört ihr Antlitz war!

Die Unglückselige fühlt ihren Zustand,

Das ist der Augenblick, mein Kind zu retten,

Ich will ihn nutzen.

Er will gehen.

RAIMOND.

Bleibt! Was wollt Ihr tun?

THIBAUT.

Ich will sie überraschen, will sie stürzen

Von ihrem eiteln Glück, ja mit Gewalt

Will ich zu ihrem Gott, dem sie entsagt,

Zurück sie führen.

RAIMOND.

Ach! Erwägt es wohl!

Stürzt Euer eigen Kind nicht ins Verderben!

THIBAUT.

Lebt ihre Seele nur, ihr Leib mag sterben.

Johanna stürzt aus der Kirche heraus, ohne ihre Fahne, Volk dringt zu ihr, adoriert sie und küßt ihre Kleider, sie wird durch das Gedränge im Hintergrunde aufgehalten.

Sie kommt! Sie ists! Bleich stürzt sie aus der Kirche,

Es treibt die Angst sie aus dem Heiligtum,

Das ist das göttliche Gericht, das sich

An ihr verkündiget! –

RAIMOND.

Lebt wohl!

Verlangt nicht, daß ich länger Euch begleite!

Ich kam voll Hoffnung und ich geh voll Schmerz.

Ich habe Eure Tochter wieder gesehn,

Und fühle, daß ich sie aufs neu verliere!

Er geht ab, Thibaut entfernt sich auf der entgegengesetzten Seite.

Neunter Auftritt

Johanna. Volk. Hernach ihre Schwestern.

JOHANNA hat sich des Volks erwehrt und kommt vorwärts.

Ich kann nicht bleiben – Geister jagen mich,

Wie Donner schallen mir der Orgel Töne,

Des Doms Gewölbe stürzen auf mich ein,

Des freien Himmels Weite muß ich suchen!

Die Fahne ließ ich in dem Heiligtum,

Nie, nie soll diese Hand sie mehr berühren!

– Mir wars, als hätt ich die geliebten Schwestern,

Margot und Louison, gleich einem Traum

An mir vorüber gleiten sehen. – Ach!

Es war nur eine täuschende Erscheinung!

Fern sind sie, fern und unerreichbar weit,

Wie meiner Kindheit, meiner Unschuld Glück!

MARGOT hervortretend.

Sie ists, Johanna ists.

LOUISON eilt ihr entgegen.

O meine Schwester!

JOHANNA.

So wars kein Wahn – Ihr seid es – Ich umfaß euch,

Dich meine Louison! Dich meine Margot!

Hier in der fremden menschenreichen Öde

Umfang ich die vertraute Schwesterbrust!

MARGOT.

Sie kennt uns noch, ist noch die gute Schwester.

JOHANNA.

Und eure Liebe führt euch zu mir her

So weit, so weit! Ihr zürnt der Schwester nicht,

Die lieblos ohne Abschied euch verließ!

LOUISON.

Dich führte Gottes dunkle Schickung fort.

MARGOT.

Der Ruf von dir, der alle Welt bewegt,

Der deinen Namen trägt auf allen Zungen,

Hat uns erweckt in unserm stillen Dorf,

Und hergeführt zu dieses Festes Feier.

Wir kommen deine Herrlichkeit zu sehn,

Und wir sind nicht allein!

JOHANNA schnell.

Der Vater ist mit euch!

Wo, wo ist er? Warum verbirgt er sich?

MARGOT.

Der Vater ist nicht mit uns.

JOHANNA.

Nicht? Er will sein Kind

Nicht sehn? Ihr bringt mir seinen Segen nicht?

LOUISON.

Er weiß nicht, daß wir hier sind.

JOHANNA.

Weiß es nicht!

Warum nicht? – Ihr verwirret euch? Ihr schweigt

Und seht zur Erde! Sagt, wo ist der Vater?

MARGOT.

Seitdem du weg bist –

LOUISON winkt ihr.

Margot!

MARGOT.

Ist der Vater

Schwermütig worden.

JOHANNA.

Schwermütig!

LOUISON.

Tröste dich!

Du kennst des Vaters ahndungsvolle Seele!

Er wird sich fassen, sich zufrieden geben,

Wenn wir ihm sagen, daß du glücklich bist.

MARGOT.

Du bist doch glücklich? Ja du mußt es sein,

Da du so groß bist und geehrt!

JOHANNA.

Ich bins,

Da ich euch wieder sehe, eure Stimme

Vernehme, den geliebten Ton, mich heim

Erinnre an die väterliche Flur.

Da ich die Herde trieb auf unsern Höhen,

Da war ich glücklich wie im Paradies –

Kann ichs nicht wieder sein, nicht wieder werden!

Sie verbirgt ihr Gesicht an Louisons Brust. Claude Marie, Etienne und Bertrand zeigen sich und bleiben schüchtern in der Ferne stehen.

MARGOT.

Kommt, Etienne! Bertrand! Claude Marie!

Die Schwester ist nicht stolz, sie ist so sanft

Und spricht so freundlich, als sie nie getan,

Da sie noch in dem Dorf mit uns gelebt.

Jene treten näher und wollen ihr die Hand reichen, Johanna sieht sie mit starren Blicken an, und fällt in ein tiefes Staunen.

JOHANNA.

Wo war ich? Sagt mir! War das alles nur

Ein langer Traum und ich bin aufgewacht?

Bin ich hinweg aus Dom Remi? Nicht wahr!

Ich war entschlafen unterm Zauberbaum,

Und bin erwacht, und ihr steht um mich her,

Die wohlbekannten traulichen Gestalten?

Mir hat von diesen Königen und Schlachten

Und Kriegestaten nur geträumt – es waren

Nur Schatten, die an mir vorübergingen,

Denn lebhaft träumt sichs unter diesem Baum.

Wie kämet ihr nach Reims? Wie käm ich selbst

Hieher? Nie, nie verließ ich Dom Remi!

Gesteht mirs offen und erfreut mein Herz.

LOUISON.

Wir sind zu Reims. Dir hat von diesen Taten

Nicht bloß geträumt, du hast sie alle wirklich

Vollbracht. – Erkenne dich, blick um dich her,

Befühle deine glänzend goldne Rüstung!

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