Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Uns lächelt eine schöne Zukunft an.

Des Landes tiefe Wunden werden heilen,

Die Dörfer, die verwüsteten, die Städte

Aus ihrem Schutt sich prangender erheben,

Die Felder decken sich mit neuem Grün –

Doch, die das Opfer eures Zwists gefallen,

Die Toten stehen nicht mehr auf, die Tränen,

Die eurem Streit geflossen, sind. und bleiben.

Geweint! Das kommende Geschlecht wird blühen,

Doch das vergangne war des Elends Raub,

Der Enkel Glück erweckt nicht mehr die Väter.

Das sind die Früchte eures Bruderzwists!

Laßts euch zur Lehre dienen! Fürchtet die Gottheit

Des Schwerts, eh ihrs der Scheid entreißt. Loslassen

Kann der Gewaltige den Krieg, doch nicht

Gelehrig wie der Falk sich aus den Lüften

Zurückschwingt auf des Jägers Hand, gehorcht

Der wilde Gott dem Ruf der Menschenstimme.

Nicht zweimal kommt im rechten Augenblick

Wie heut die Hand des Retters aus den Wolken.

BURGUND.

O Sire! Euch wohnt ein Engel an der Seite.

– Wo ist sie? Warum seh ich sie nicht hier?

KARL.

Wo ist Johanna? Warum fehlt sie uns

In diesem festlich schönen Augenblick,

Den sie uns schenkte?

ERZBISCHOF.

Sire! Das heilge Mädchen

Liebt nicht die Ruhe eines müßgen Hofs,

Und ruft sie nicht der göttliche Befehl

Ans Licht der Welt hervor, so meidet sie

Verschämt den eitlen Blick gemeiner Augen!

Gewiß bespricht sie sich mit Gott, wenn sie

Für Frankreichs Wohlfahrt nicht geschäftig ist,

Denn allen ihren Schritten folgt der Segen.

Vierter Auftritt

Johanna zu den Vorigen. Sie ist im Harnisch, aber ohne Helm, und trägt einen Kranz in den Haaren.

KARL.

Du kommst als Priesterin geschmückt, Johanna,

Den Bund, den du gestiftet, einzuweihn?

BURGUND.

Wie schrecklich war die Jungfrau in der Schlacht,

Und wie umstrahlt mit Anmut sie der Friede!

– Hab ich mein Wort gelöst, Johanna? Bist du

Befriedigt und verdien ich deinen Beifall?

JOHANNA.

Dir selbst hast du die größte Gunst erzeigt.

Jetzt schimmerst du in segenvollem Licht,

Da du vorhin in blutrotdüsterm Schein

Ein Schreckensmond an diesem Himmel hingst.

Sich umschauend.

Viel edle Ritter find ich hier versammelt

Und alle Augen glänzen freudenhell,

Nur einem Traurigen hab ich begegnet,

Der sich verbergen muß, wo alles jauchzt.

BURGUND.

Und wer ist sich so schwerer Schuld bewußt,

Daß er an unsrer Huld verzweifeln müßte?

JOHANNA.

Darf er sich nahn? O sage, daß ers darf?

Mach dein Verdienst vollkommen. Eine Versöhnung

Ist keine, die das Herz nicht ganz befreit.

Ein Tropfe Haß, der in dem Freudenbecher

Zurückbleibt, macht den Segenstrank zum Gift.

– Kein Unrecht sei so blutig, daß Burgund

An diesem Freudentag es nicht vergebe!

BURGUND.

Ha, ich verstehe dich!

JOHANNA.

Und willst verzeihn?

Du willst es, Herzog? – Komm herein, Du Chatel!

Sie öffnet die Tür und führt Du Chatel herein, dieser bleibt in der Entfernung stehen.

Der Herzog ist mit seinen Feinden allen

Versöhnt, er ist es auch mit dir.

Du Chatel tritt einige Schritte näher und sucht in den Augen des Herzogs zu lesen.

BURGUND.

Was machst du

Aus mir, Johanna? Weißt du, was du foderst?

JOHANNA.

Ein gütger Herr tut seine Pforten auf

Für alle Gäste, keinen schließt er aus;

Frei wie das Firmament die Welt umspannt,

So muß die Gnade Freund und Feind umschließen.

Es schickt die Sonne ihre Strahlen gleich

Nach allen Räumen der Unendlichkeit,

Gleichmessend gießt der Himmel seinen Tau

Auf alle durstenden Gewächse aus.

Was irgend gut ist und von oben kommt,

Ist allgemein und ohne Vorbehalt,

Doch in den Falten wohnt die Finsternis!

BURGUND.

O sie kann mit mir schalten wie sie will,

Mein Herz ist weiches Wachs in ihrer Hand.

– Umarmt mich, Du Chatel! Ich vergeb Euch.

Geist meines Vaters, zürne nicht, wenn ich

Die Hand, die dich getötet, freundlich fasse.

Ihr Todesgötter, rechnet mirs nicht zu,

Daß ich mein schrecklich Rachgelübde breche.

Bei euch dort unten in der ewgen Nacht,

Da schlägt kein Herz mehr, da ist alles ewig,

Steht alles unbeweglich fest – doch anders

Ist es hier oben in der Sonne Licht.

Der Mensch ist, der lebendig fühlende,

Der leichte Raub des mächtgen Augenblicks.

KARL zur Johanna.

Was dank ich dir nicht alles, hohe Jungfrau!

Wie schön hast du dein Wort gelöst!

Wie schnell mein ganzes Schicksal umgewandelt!

Die Freunde hast du mir versöhnt, die Feinde

Mir in den Staub gestürzt, und meine Städte

Dem fremden Joch entrissen – Du allein

Vollbrachtest alles. – Sprich, wie lohn ich dir!

JOHANNA.

Sei immer menschlich, Herr, im Glück, wie dus

Im Unglück warst – und auf der Größe Gipfel

Vergiß nicht, was ein Freund wiegt in der Not,

Du hasts in der Erniedrigung erfahren.

Verweigre nicht Gerechtigkeit und Gnade

Dem letzten deines Volks, denn von der Herde

Berief dir Gott die Retterin – du wirst

Ganz Frankreich sammeln unter deinen Szepter,

Der Ahn- und Stammherr großer Fürsten sein,

Die nach dir kommen, werden heller leuchten,

Als die dir auf dem Thron vorangegangen.

Dein Stamm wird blühn, solang er sich die Liebe

Bewahrt im Herzen seines Volks,

Der Hochmut nur kann ihn zum Falle führen,

Und von den niedern Hütten, wo dir jetzt

Der Retter ausging, droht geheimnisvoll

Den schuldbefleckten Enkeln das Verderben!

BURGUND.

Erleuchtet Mädchen, das der Geist beseelt,

Wenn deine Augen in die Zukunft dringen,

So sprich mir auch von meinem Stamm! Wird er

Sich herrlich breiten wie er angefangen?

JOHANNA.

Burgund! Hoch bis zu Throneshöhe hast

Du deinen Stuhl gesetzt, und höher strebt

Das stolze Herz, es hebt bis in die Wolken

Den kühnen Bau. – Doch eine Hand von oben

Wird seinem Wachstum schleunig Halt gebieten.

Doch fürchte drum nicht deines Hauses Fall!

In einer Jungfrau lebt es glänzend fort,

Und zeptertragende Monarchen, Hirten

Der Völker werden ihrem Schoß entblühn.

Sie werden herrschen auf zwei großen Thronen,

Gesetze schreiben der bekannten Welt

Und einer neuen, welche Gottes Hand

Noch zudeckt hinter unbeschifften Meeren.

KARL.

O sprich, wenn es der Geist dir offenbaret,

Wird dieses Freundesbündnis, das wir jetzt

Erneut, auch noch die späten Enkelsöhne

Vereinigen?

JOHANNA nach einem Stillschweigen.

Ihr Könige und Herrscher!

Fürchtet die Zwietracht! Wecket nicht den Streit

Aus seiner Höhle, wo er schläft, denn einmal

Erwacht bezähmt er spät sich wieder! Enkel

Erzeugt er sich, ein eisernes Geschlecht,

Fortzündet an dem Brande sich der Brand.

– Verlangt nicht mehr zu wissen! Freuet euch

Der Gegenwart, laßt mich die Zukunft still

Bedecken!

SOREL.

Heilig Mädchen, du erforschest

Mein Herz, du weißt, ob es nach Größe eitel strebt,

Auch mir gib ein erfreuliches Orakel.

JOHANNA.

Mir zeigt der Geist nur große Weltgeschicke,

Dein Schicksal ruht in deiner eignen Brust!

DUNOIS.

Was aber wird dein eigen Schicksal sein,

Erhabnes Mädchen, das der Himmel liebt!

Dir blüht gewiß das schönste Glück der Erden,

Da du so fromm und heilig bist.

JOHANNA.

Das Glück

Wohnt droben in dem Schoß des ewgen Vaters.

KARL.

Dein Glück sei fortan deines Königs Sorge!

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