Bettina Reiter - Ein fast perfekter Winter in St. Agnes

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Ein fast perfekter Winter in St. Agnes: краткое содержание, описание и аннотация

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"Emma tu dies, Emma tu das", und Emma tut es. Das ist die bittere Bilanz der einunddreißigjährigen Konditorin Emma Sinclair, die sich von Kindheit an wie ein Fremdkörper in ihrer Familie fühlt. Bis ihr eines Tages ein Zufall zu Hilfe kommt, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt und sie in das beschauliche Küstendorf St. Agnes verschlägt. Dort steht sie aber nicht nur vor ihrer größten Herausforderung, sondern muss sich gegen eine folgenschwere Intrige behaupten. Gleichzeitig verliert sie ihr Herz ausgerechnet an den Mann, der im Dorf als Casanova bekannt ist …

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Beinahe mechanisch öffnete sie die Tür und stieg aus. Ihre Beine fühlten sich an wie Blei, als sie auf das Pärchen zuging. Die Frau stand mit dem Rücken zu ihr. Der Mann fuhr mit seinen Händen zärtlich über ihre Schultern. Sein Goldring blitzte auf.

„Ich liebe dich“, hörte Emma ihn sagen, als sie sich voneinander lösten. Eine Stimme, die sie unter Tausenden erkannt hätte. Brandons Stimme! Und weil ihn das Licht nun ebenfalls erfasste, bekam sie das Gesicht gratis dazu. „Deshalb werde ich morgen mit Emma reden. Nach unserem Telefonat ist sie ohnehin im Bilde und sogar sie wird kapiert haben, was Sache ist.“

„Wie recht du hast“, entfuhr es Emma, deren Herz raste wie sie am ganzen Körper zitterte. Voller Wut und Enttäuschung über einen Betrug, für den sie keine Worte fand. Obwohl die Zeichen für seine Affäre untrüglich gewesen waren, traf sie seine Aussage dennoch, als wäre sie völlig unvorbereitet. „Was bist du bloß für ein Arschloch!“ Die Frau schien einen Stock verschluckt zu haben und ehe Emma sie aufhalten konnte, hetzte sie auf den Eingang zu. „Wer ist diese feige Schlampe? Und seit wann läuft das schon zwischen euch beiden?“

„Angie ist eine Kollegin“, bekannte er sofort Farbe. „Es ist einfach so passiert.“

„Einfach so?“, wiederholte Emma und begann zu schluchzen, obwohl sie sich vorgenommen hatte, ihm die Stirn zu bieten. „Was habe ich falsch gemacht?“

„Nichts … aber ich … Herrgott, schau dich an, Emma. Du läufst herum wie der letzte Penner. Außerdem müssen wir jeden Cent dreimal umdrehen. Dabei hast du einen stinkreichen Vater. Ich halte dieses ärmliche Leben einfach nicht mehr aus.“

„Vielleicht hätten wir mehr Geld, wenn du nicht alles für dieses Luder verschleudern würdest“, brüllte Emma, weil sie sich nicht mehr im Griff hatte. Sie fühlte sich verraten. So unendlich verraten. „Heute Rosen und morgen ein Ring. Dazu dieses Hotel. Wovon bezahlst du diesen Luxus?“

„Lass das meine Sorge sein und jetzt sollten wir die Unterhaltung beenden. Du wirkst angetrunken. Wir werden morgen darüber reden. In aller Ruhe.“

„Morgen wirst du deine Sachen packen!“, schleuderte Emma ihm entgegen, zog sich den Ehering vom Finger und warf ihn Brandon vor die Füße. Das billige Blech hatte ohnehin keinen Wert. Jetzt noch weniger als zuvor. „Aber nicht in aller Ruhe sondern in Windeseile. Ich will dich nicht mehr im Haus haben.“

„Das wird schwierig.“ Sein überheblicher Blick brachte sie endgültig zur Weißglut. „Oder hast du vergessen, auf wen der Kaufvertrag läuft? Du solltest packen und dir etwas Neues suchen.“

„Dad hat Geld in unser Haus investiert. Ich zahle von Anfang an die Raten. Dein Beitrag beläuft sich damit auf null. Kaufvertrag hin oder her, willst du dich tatsächlich mit uns anlegen?“

„Mit uns ?“, stellte er sie bloß. „Wach endlich auf, Emma. Deinem Vater bist du scheißegal!“ Es war, als hätte ihr Brandon einen Fausthieb verpasst. „Und um es mit mir alleine aufzunehmen reicht dein Mut nicht. Das wissen wir beide. Ergo: Du wirst keinen müden Cent sehen, hast du das kapiert?“

„Allmählich regen Sie mich auf“, hörte Emma jemand hinter sich sagen und erinnerte sich wieder an den Unbekannten, der mit wütender Miene an ihre Seite trat. „Haben Sie es so nötig, ihre Frau fertig zu machen? Nach allem, was Sie ihr angetan haben? Davon abgesehen bin ich Zeuge Ihres Seitensprungs und kann das jederzeit beschwören. Vor Gericht stehen Ihre Karten somit schlecht, das prophezeie ich Ihnen.“

„Sagt wer?“ Brandon verengte die Augen. „Etwa Emmas Lover?“, unterstellte er ihnen mit dem nächsten Atemzug. „Demnach sind meine Frau und ich quitt.“

„Gar nichts sind wir“, fauchte Emma. „Ich weiß nicht einmal wie der Typ heißt. Aber er hat mehr Stil als du.“ Wie recht Linda hatte. Brandon war ein Aas!

„Schön.“ Ihr Mann schlug den Jackenkragen hoch. „Dasselbe gilt für Angie. Du reichst nicht im Entferntesten an ihre Klasse heran, Emma. Und jetzt leb wohl.“ Er wollte sich abwenden, doch als wäre ihm etwas eingefallen, wandte er sich zu ihr um. „Ich habe dich gemocht, das ist die Wahrheit“, sagte er und hatte alles Beißende in der Stimme verloren. „Aber Liebe war es nie, sondern nur dein Name. Hätte ich Chancen bei einer deiner Schwestern gehabt, wäre eine von ihnen meine erste Wahl gewesen. Wie Angie sind sie Vollblutweiber, deshalb gebe ich dir einen guten Rat: Blättere hin und wieder in einem Modekatalog. Auf Dauer genügt keinem Mann nur eine nette Frau, die du ohne Zweifel bist.“ Damit drehte er sich um, eilte zum Eingang und hinterließ Fußspuren im Schnee. Wie eine Metapher. Er würde ab jetzt seinen Weg alleine weitergehen. Ohne Emma, die sich haltlos fühlte und gedemütigt bis ins Mark.

„Soll ich Sie nach Hause bringen?“, erkundigte sich der Unbekannte mit sanfter Stimme.

„Ich habe kein Zuhause mehr.“ Emma setzte sich in Bewegung. Ahnungslos darüber, wohin sie gehen sollte. „Danke, dass Sie mich hergebracht haben.“ Auf einmal strauchelte sie und spürte seine kräftigen Arme, die ihre Schultern umfingen. Kurz blickten sie sich an, bevor er sie losließ.

„Mein Magen knurrt“, murmelte er. „Sollen wir etwas essen gehen?“

„Ist das Ihr Ernst?“ Sie betastete unter Tränen ihren Dutt. „Eigentlich müssten Sie froh sein, mich loszuwerden. Ich stehe kurz vor einem Heulkrampf und mitten in den Scherben meines Lebens. Wollen Sie sich das wirklich antun?“

„Wieso nicht? Sie sind momentan genauso einsam wie ich“, erwiderte er. „Deshalb wäre ich ziemlich dumm, wenn ich Sie gehen ließe, Sherlock. Also, sind Sie dabei?“

Kurz danach aßen sie einen Burger bei einem Imbiss-Stand. Einige dunkle Gestalten lungerten unweit davon herum. Alleine hätte sich Emma gefürchtet, doch die Gegenwart des Unbekannten nahm ihr jegliche Angst. Er hatte eine Aura, die beruhigend wie einschüchternd wirkte. Nebenbei verfügte dieser Mann über einen gesegneten Appetit. Nach zwei Minuten war sein Burger Geschichte. Im Gegensatz zu Emmas, die dem Fremden schließlich ihren angebissenen reichte, den er nur zu gerne aß. Nachdem Emma schluchzend ein großes Glas Cola getrunken hatte, fühlte sie sich allmählich ernüchtert - in jeglicher Hinsicht. Leider katapultierte sie das umgehend in eine noch rauere Wirklichkeit zurück, die sich anfühlte, als würde jemand mit kalten Nadeln über ihre Haut fahren. Nun war sie wieder Single und auf sich alleine gestellt. Das machte ihr eine Heidenangst. Von dem Vertrauensbruch ganz zu schweigen und Brandons Feststellung, wie wenig feminin sie wirkte. Sicher, es war nicht ganz aus der Luft gegriffen, trotzdem schmerzte es. Insbesondere die Tatsache, dass sie ständig als letzte Wahl abgestempelt wurde.

Abwesend blickte Emma auf eine Gruppe junger Frauen, die an ihnen vorbeiging. Als eine von ihnen dem Unbekannten verheißungsvolle Blicke zuwarf, konzentrierte sie sich jedoch auf ihr Gegenüber. „Sie erinnern mich an jemand“, stellte Emma bei genauerer Betrachtung fest und wurde sich bewusst, dass er sogar im flackernden Neonlicht ziemlich attraktiv war mit dem blonden Haar, den hellblauen Augen, dem markanten Gesicht und der energischen Nase. Der schätzungsweise Fünftagesbart machte ihn noch männlicher als ohnehin. Allerdings erinnerte er an einen Sonnyboy, an dem sich eine Frau bestimmt die Finger verbrennen würde. Er vernaschte bestimmt eine nach der anderen, wie in einem Selbstbedienungsladen. Aber Emma musste zugeben, dass er eine sehr nette Art hatte.

„Lassen Sie mich raten, an wen ich Sie erinnere“, meinte er mit sauertöpfischer Miene. „Brad Pitt?“ Er wischte sich mit der Serviette über den Mund, nachdem er den Pappteller von sich geschoben hatte, auf dem ausgequetschte Ketchup-Päckchen lagen.

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