Bettina Reiter - Ein fast perfekter Winter in St. Agnes

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Ein fast perfekter Winter in St. Agnes: краткое содержание, описание и аннотация

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"Emma tu dies, Emma tu das", und Emma tut es. Das ist die bittere Bilanz der einunddreißigjährigen Konditorin Emma Sinclair, die sich von Kindheit an wie ein Fremdkörper in ihrer Familie fühlt. Bis ihr eines Tages ein Zufall zu Hilfe kommt, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt und sie in das beschauliche Küstendorf St. Agnes verschlägt. Dort steht sie aber nicht nur vor ihrer größten Herausforderung, sondern muss sich gegen eine folgenschwere Intrige behaupten. Gleichzeitig verliert sie ihr Herz ausgerechnet an den Mann, der im Dorf als Casanova bekannt ist …

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Zuversichtlicher als er war, prüfte Roger neuerlich die Unterlagen. Mit demselben Ergebnis wie Larissa zuvor. Die Pension würde über kurz oder lang Bankrott machen.

Bis zum späten Nachmittag zermarterte er sich den Kopf darüber, was er tun könnte. Erst als er sich nach Dienstschluss im Feinkostladen ein Brötchen holen wollte, kam ihm eine Idee mit Blick zum gegenüberliegenden Tourismus-Büro. Voller Unbehagen schritt er darauf zu. Als er das Gebäude betrat, blickte Josie hinter dem Empfang hoch. Ihr Lächeln verschwand sofort. Übrig blieb eine grimmige Miene.

„Was willst du?“, begrüßte sie ihn und kaute heftig am Kaugummi. Ihr Haar war mittlerweile länger und sie trug einen türkischen azurblauen Seidenkaftan. Da Josie für ihren wechselnden Modestil bekannt war, schien sie geradezu prädestiniert dafür, um hier zu arbeiten und die internationalen Gäste zu empfangen. Außerdem beherrschte sie angeblich fünf Fremdsprachen, da sie seit ihrem Umzug nach St. Agnes laufend Fortbildungskurse in Redruth besuchte.

„Du könntest mir einen großen Gefallen tun.“

„Dir tu ich bestimmt keinen Gefallen“, versprühte Josie weiter ihr Gift.

„Können wir nicht normal miteinander umgehen?“

„Du hast Annie übel mitgespielt. Da sie meine beste Freundin ist, erübrigt sich deine Frage, wie du dir sicher denken kannst. Außerdem fehlt mir jeglicher Respekt vor dir. Du legst alles flach, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.“

„Stimmt“, nahm er ihr den Wind aus den Segeln. „Ich war ein Schwein und Annie hat einen wie mich nicht verdient.“ Allmählich fühlte er sich wie ein Plattenspieler, der ständig dasselbe Lied abspielte. „Aber sie ist jetzt glücklich. Das freut mich. Glaub es oder nicht.“

„Wer soll dir diese Läuterung abnehmen?“ Bei jedem Atemzug glitzerte der breite silberne Rundhalsausschnitt mit den vielen Glitzersteinchen. „Sorry, aber ich bin nicht der Papst. Selbst der hätte seine Zweifel bei deiner Biografie.“

„Hilfst du mir nun oder nicht?“ Josie überhaupt in Betracht gezogen zu haben schien einer seiner dümmsten Einfälle gewesen zu sein.

„Wieso? Soll ich dir Hotels nennen, in denen junge Frauen abgestiegen sind? Findet sich ansonsten keine Touristin für den notgeilen Sanders?“

Die ständigen Spitzen taten allmählich weh. „Es geht um Doris.“

Ihr verkniffenes Gesicht nahm einen erschrockenen Ausdruck an. Immerhin zählte Doris zu den Legenden des Ortes und man ließ die ältere Generation in St. Agnes hochleben. „Was ist mit ihr? Ist sie krank?“

„Das nicht, aber sie kommt finanziell kaum über die Runden. Könntest du ihr vielleicht regelmäßig ein paar Gäste vermitteln?“

„Wie soll das gehen?“ Jetzt hatte ihre Stimme wenigstens einen normalen Ton.

„Na ja, bei dir schneien täglich Touristen herein, um sich nach freien Zimmern zu erkundigen. Du könntest Doris’ Privatpension empfehlen.“

„Dir ist schon klar, dass ihr Haus den heutigen Standards nicht mal im Ansatz entspricht? Weder hat sie Internetanschluss noch TV-Geräte in den Zimmern. Das Klo ist am Gang und es gibt nur eine Gemeinschaftsdusche. Von der alten Einrichtung ganz zu schweigen.“

„Mag sein, dafür ist die Lage ein Traum“, versuchte er ihr die Sache schmackhaft zu machen, obwohl ihm klar war, dass er eine Fachfrau vor sich hatte. „Lass uns Doris helfen.“

Josie kniff die Augen zusammen. „Sieh an, du hast ja doch Gefühle“, murmelte sie. „Gut. Ich werde mein Bestes geben, aber versprechen kann ich nichts.“

3. Kapitel

Emma starrte auf das Lesezeichen vor sich auf dem Tisch und hatte keine Ahnung - фото 12

Emma starrte auf das Lesezeichen vor sich auf dem Tisch und hatte keine Ahnung, wie sie zu Lindas Appartement gekommen war. Weil sie sich wie ferngesteuert fühlte und so viele Fragen hatte, die auf so vieles eine Antwort wären.

„Ich bin zuhause, Liebling“, flötete Linda lachend zur Wohnungstür herein. „Und ich habe jemand mitgebracht.“ Kaum war das letzte Wort verklungen, kam sie mit Grant im Schlepptau ins Wohnzimmer. Beide blieben jäh stehen. „Du liebe Zeit, ist etwas passiert?“

Wortlos schob Emma das Lesezeichen in Lindas Richtung. Mit dem Gefühl, als würde sie heißes Eisen anfassen.

„Was ist das?“, wunderte sich ihre Freundin, schlüpfte aus den beigen High Heels und trat zum Tisch. Grant folgte ihr und beäugte neugierig das Lesezeichen, das Linda in die Hände nahm, die in Angora-Handschuhen steckten. Ihre Freunde hatten gut durchblutete Wangen und dufteten nach frischer Winterluft. „Eine Telefonnummer?“ Auf einmal erhellte sich Lindas Gesicht. „Etwa von Mr. X?“

„Ich denke, sie ist von meinem Dad“, stellte Emma richtig. Unwissend, ob es tatsächlich so war, denn es klang seltsam. Immerhin hatte sie einen Vater. Seit einunddreißig Jahren. Dennoch ließ dieses Lesezeichen einen anderen Schluss zu.

„Und das wirft dich so aus der Bahn?“ Linda setzte sich, während Grant mit beiden Händen die Sessellehne umspannte und Emma mit einem ähnlich fragenden Blick bedachte wie ihre Freundin.

„Lies die Rückseite“, forderte Emma sie auf.

Linda drehte das Lesezeichen um. „Wir finden eine Lösung, Claire“, las sie laut vor. „Besonders für die Kleine. Bitte lass uns darüber reden. Ich werde bei der Wheal Coates Mine auf dich warten. Um zehn Uhr, an Silvester, unserem Tag. Dein R., Dezember 1986.“ Linda schaute vom Lesezeichen zu Emma und wieder zurück. Ihre Lippen bewegten sich, als sie sich erneut in die Zeilen vertiefte.

„Was bedeutet das?“, fasste sich Grant als Erster, der zwischen Emma und Linda Platz nahm. Umständlich wie ein alter Mann. Bei jeder Bewegung hörte man ein Knacken in seinen Knochen. „Woher hast du das Lesezeichen überhaupt?“ Er zog sich die graue Kappe vom Kopf und legte sie auf den Tisch. Die obligatorische Brille fehlte. Hin und wieder griff er zu Linsen, wenngleich ungern. Nicht selten zog er sich eine satte Augenentzündung zu. Da er aber blind wie ein Maulwurf war, konnte er weder auf das eine noch auf das andere verzichten.

„Aus der Tasche meiner Mutter“, erteilte Emma Auskunft.

Abrupt schaute Linda hoch, die allmählich zu begreifen schien, worauf Emma hinauswollte. „Du bist im selben Jahr geboren. Könnte es sein, dass du …“, sie räusperte sich, als hätte sie einen Frosch im Hals, „all die Jahre recht hattest und Ben in Wahrheit nicht dein leiblicher Vater ist?“

„Es würde vieles plausibler machen“, rief Emma aus, die sich völlig überfordert fühlte. „Die Tatsache, dass meine Geschwister mehr gelten als ich. Meine Gefühle, ein Fremdkörper zu sein und das Äußere. Tiff und Kim sind beide blond wie … Dad es früher war.“ Es fiel ihr plötzlich schwer, Ben so zu nennen. „Nur Mom hat schwarze Haare.“

„In der Tat wäre es möglich“, bestätigte Grant ihren Eindruck, der den Reißverschluss seines Parkas öffnete. Das Geräusch war für einen Augenblick das einzige im Raum. „Andererseits ist es schwer vorstellbar, dass sie das vor dir verheimlichen. So gemein kann kein Mensch sein.“

„Darauf würde ich keine Wette abschließen“, meinte Emma mit einem metallischen Geschmack auf der Zunge.

„Jetzt brauche ich ein Cola-Rum“, ließ Linda verlauten, legte das Lesezeichen auf den Tisch und erhob sich. Im Nu zog sie sich die Handschuhe aus und warf sie achtlos neben die Vase. „Wollt ihr auch eins?“ Grant und Emma nickten. Nur eine Minute darauf standen randvolle Gläser vor ihnen.

Wie die anderen sog Emma kräftig am gelben Strohhalm. Lindas Lieblingsgetränk war ziemlich stark. „Wenn das so weitergeht, werde ich über kurz oder lang an der Flasche hängen“, sagte sie mit Galgenhumor, nachdem sie sich zurückgelehnt hatte und deutlich die starre Sessellehne spürte. Als stünde sie mit dem Rücken zur Wand. Nicht anders war diese Situation zu beschreiben.

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